Diese 47 Spitze sind spitze!

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Zu den typischen Merkmalen der Spitze gehören u.a. der namensgebende keilförmige Kopf und die Stehohren, oftmals eine geringelte Rute oder mandelförmige Augen sowie längeres Haarkleid mit viel Unterwolle am Rumpf, aber kurzes Fell an den Läufen und im Gesicht.

Es handelt sich um einen alten Typ der Hunde, der als Hofhund, Begleithund, Schlittenhund, Wachhund, Hütehund oder Jagdhund gehalten wird. Heute unterscheidet u.a. man zwischen europäischen Spitzen, asiatischen Spitzen, primitiven Spitzen und nordischen Hunderassen.

Europäische Spitze

Zu den europäischen Spitzen gehören Hunderassen wie der Deutsche Spitz, die aus zentraleuropäischen Hofhunden und Rattlern hervorgingen:

1

Wolfspitz

Schulterhöhe: 43-55 cm
Gewicht:
 ca. 15-20 kg

Der Wolfsspitz ist der größte unter den Varietäten der Deutschen Spitze. Dennoch bleiben die Vierbeiner mittelgroß und gelten als unkomplizierte Begleithunde.

Typisch ist das silbergraue Haarkleid mit dunklen Haarspitzen, das dem Wolfsspitz seinen Namen einbrachte. Im englischsprachigen Ausland kennt man ihn auch als den Keeshond.

2

Zwergspitz

Schulterhöhe: 18-24 cm
Gewicht:
 ca. 1,8-3,5 kg

Der winzige Zwergspitz ist ein Toyhund, der in Großbritannien entwickelt wurde. Bereits im 18. Jahrhundert gelangten Spitze nach England und wurden dort als Begleithunde gehalten.

Queen Victoria machte schließlich im 19. Jahrhundert vor allem die stark miniaturisierten Spitze beliebt. Der Spitz wurde zu dieser Zeit als Pommer bezeichnet, so dass sich im Englischen Pomeranian für als Name dieser Hunde verbreitete.

3

Kleinspitz

Schulterhöhe: 24-30 cm
Gewicht:
 ca. 4-7 kg

Der Kleinspitz ist ebenfalls eine sehr kleine Hunderasse, besitzt aber einen nicht ganz so stark verkürzten Fang wie der Pomeranian.

Die aktiven Begleithunde sind gelehrige und flinke Vierbeiner. Sie sind leicht zu trainieren und werden hier und da auch im Agility geführt.

4

Mittelspitz

Schulterhöhe: 30-40 cm
Gewicht:
 ca. 7-11 kg

Eine weitere Varietät der Deutschen Spitze ist der Mittelspitz. Er bleibt klein und gilt als wachsamer, temperamentvoller und genügsamer Vertreter der Spitzrassen.

Das spitztypische Haarkleid kann weiß, schwarz, braun, orangerot, grau oder mehrfarbig sein. Wie alle anderen Spitze besitzt er eine buschige Ringelrute und kleine Stehohren.

5

Großspitz

Schulterhöhe: 40-50 cm
Gewicht:
 ca. 14-18 kg

Der Großspitz ist ein seltener Vierbeiner, den es heute selbst in Deutschland kaum noch gibt.

Man züchtet den mittelgroßen Vierbeiner in den Fellfarben schwarz, schokobraun und weiß.

6

Volpino Italiano

Schulterhöhe: 25-30 cm
Gewicht:
 
ca. 4-6,5 kg

Der Volpino Italiano teilt sich gemeinsame Vorfahren mit den kleinen Deutschen Spitzen, erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts trennte man die Zucht der beiden Hunderassen.

Der seltene Volpino hat weißes oder rotes Fell und im direkten Vergleich zum Deutschen Spitz einen etwas runderen Kopf und etwas längere Ohren.

7

Schipperke

Schulterhöhe: 25-35 cm
Gewicht:
 
3-9 kg

Der Schipperke ist vermutlich eher mit kleinen Spitzen als mit den Schäferhunden verwandt, bei denen er laut FCI-Nomenklatur einsortiert wurde.

Diese belgische Hunderasse besitzt einen keilförmigen Kopf, Stehohren und dichtes schwarzes Fell.

8

American Eskimo Dog

Schulterhöhe: 22-50 cm
Gewicht:
 2,5-18 kg

Der American Eskimo Dog ist ein Nachfahre v.a. der Deutschen Spitze, die Einwanderer mit nach Nordamerika brachten. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs waren deutsche Hunde unbeliebt und man begann diesen weißen Spitz etwa ab 1917 unter einem neuen Namen zu züchten[1].

Den American Eskimo Dog gibt es in drei Größenvarietäten, er gilt als pflegeleichter und unkomplizierter Begleithund. Der amerikanische Kennel Club (AKC) betreut die Zucht dieser Hunde, von der FCI ist der Eskie nicht anerkannt.

Asiatische Spitze

Bei den asiatischen Spitzen handelt es sich vor allem um Jagdhunde und Wachhunde:

9

Shiba

Schulterhöhe: 35-42 cm
Gewicht:
 
7-11 kg

Der kleine fuchsähnliche Shiba ist eine weltweit bekannte Hunderasse aus Japan. ALs kleinster der japanischen Jagdspitze ist diese sehr alte und ursprüngliche Hunderasse heute auch als Begleithund sehr beliebt.

Shibas haben eine meist gerollte Rute, eine breite Stirn, dreieckige Augen und rotes, schwarz-rotes oder dunkel gesticheltes Fell. Sie gelten als fast schon katzenartig reinlich, scharfsinnig und aufgeweckt, aber auch jagdlich passioniert und selbstständig.

10

American Akita

Schulterhöhe: 61–71 cm
Gewicht:
 
32-59 kg

Der American Akita ist eine amerikanische Hunderasse mit Ursprung in Japan.

Nachdem in den 1950ern Akitas in die USA gelangten und sich dort schnell verbreiten konnten, entwickelte sich die Zucht in einen andere Richtung als beim schmaleren japanischen Typ.

11

Chow Chow

Schulterhöhe: 46-56 cm
Gewicht: ca. 18-30 kg

Den Chow Chow soll es schon vor mehreren tausend Jahren in China gegeben haben. Diese etwas eigensinnigen und fast katzenartigen Vierbeiner gehören also zu einer sehr primitiven alten Hunderasse.

Typische Fellfarben sind einfarbig rot, creme, weiß, rehfarben, schwarz oder blau. Es gibt sowohl langhaarige als auch kurzhaarige Chow Chows, beide müssen durch ihre dichte Unterwolle mit Hingabe gepflegt werden.

12

Shar Pei

Schulterhöhe: 44-51 cm
Gewicht: 16-29 kg

Der Shar Pei wird heute durch sein faltiges Aussehen offiziell bei den Molossern eingeteilt, ist aber eigentlich am engsten mit dem Chow Chow verwandt.

Sogar die bläulich-schwarze Zunge findet man bei diesen Vierbeinern, auch wenn es sich sicherlich um einen eher ungewöhnlichen asiatischen Spitz handelt.

13

Eurasier

Schulterhöhe: 48-60 cm
Gewicht:
 18-30 kg

Der Eurasier wurde nach 1960 ganz bewusst mit dem Ziel gezüchtet einen angenehmen Begleithund vom Spitztyp zu entwickeln.

Zu seinen Ahnen zählen der Chow Chow, der Samojede und der Wolfsspitz.

14

Akita

Schulterhöhe: 58-70 cm
Gewicht: 
23-39 kg

Die hochbeinigen asiatischen Spitze haben eine lange Geschichte als eine der wenigen größeren Hunderassen Japans.

Akita Inus unterscheiden sich durch ihren fuchsartigen Körperbau und die Fellfarben vom größeren amerikanischen Akita.

15

Japan-Spitz

Schulterhöhe: ca. 27-38 cm
Gewicht:
 
ca. 5-12 kg

Der Japan-Spitz oder Nihon Supittsu ist ein freundlicher und lustiger kleiner Begleithund, der in Japan u.a. aus weißen Großspitzen entwickelt wurde.

Als besonderes Zuchtziel wurde vermerkt, dass der japanische Spitz kein Kläffer sein darf. Ansonsten sind diese Hunde ziemlich spitztypisch mit ihrer auf den Rücken gebogenen Fahnenrute, kleinen Stehohren und einem spitzen Fang.

16

Kishu

Schulterhöhe: 46-55 cm
Gewicht:
 15-23 kg

Der Kishu ist ein weiterer Vertreter der japanischen Spitze, die schon seit langer Zeit als Jagdhunde gezüchtet werden.

Der Kishu stammt von der Kii-Halbinsel und gilt als Verwandter des Shikoku. Man erkennt diese Hunde an ihren dreieckigen Augen und ihrem meist einfarbig weißen Fell.

17

Hokkaido 

Schulterhöhe: 45,5-51,5 cm
Gewicht:
 20-30 kg

Der Hokkaido ist ein seltener Jagdspitz, der den Ureinwohnern Hokkaidos als mutiger und scharfer Jagdhund für die Hatz auf Bären und Hirsche dient.

Diese Hunderasse ähnelt einem Shiba, ist aber als Hund aus dem kalten Norden Japans etwas größer, gedrungener und kompakter gebaut.

18

Shikoku 

Schulterhöhe: 46-55 cm
Gewicht: 16-25 kg

Den Shikoku gibt es in verschiedenen Fellfarben, die meisten dieser Vierbeiner haben jedoch eine dunkel gebänderte wolfsgraue Farbe.

Als eine der einheimischen japanischen Hunderassen wurde auch dieser mittelgroße Spitz als Jagdhund gezüchtet.

19

Kai 

Schulterhöhe: 42-53 cm
Gewicht:
 
10-22 kg

Der seltene Kai Ken ist ein weiterer kräftig gebauter mittelgroßer Spitz aus Japan. Die Hunde wurden als Meutehund in schroffen Gebirgslandschaften westlich von Tokio zur Jagd auf flinke Wildtiere eingesetzt.

Sie sind sehr trittsicher, flott und energisch. Typisch für diesen Spitz ist das rot-schwarz gestromte Fell und die relativ kurze Rute, die spitztypisch geschwungen bis gerollt getragen wird.

20

Korea Jindo Dog

Schulterhöhe: 45-55 cm
Gewicht: 15-23 kg

Der Koreanische Jindo ist eine alte Hunderasse, die außerhalb Koreas noch nicht lange anerkannt und sehr selten ist. Diese Hunde gelten als sehr anhängliche Ein-Mann-Hunde und werden heute als Wachhunde verwendet. Jindos sind mittelgroß und besitzen ein wachsames und selbstsicheres Wesen.

Ursprünglich handelt es sich um vor langer Zeit domestizierte Pariahunde, die schon vor langer Zeit auf der koreanischen Insel Jindo als Jagdhund gehalten wurde. Bis heute zeigt der Jindo einen ausgeprägten Jagdinstinkt und gilt als nur bedingt verträglich mit anderen Hunden.

21

Thai Bangkaew Dog

Schulterhöhe: 41-55 cm
Gewicht:  16-20 kg

Der Thai Bangkaew Hund ist ein ziemlich plüschiger Vierbeiner, er wurde ab den 1950ern im thailändischen Landkreis Bang Rakam gezüchtet.

Diese Haus- und Wachhunde gelten als territorial, ziemlich unabhängig und eigensinnig, sie sind nur für hundeerfahrene Halter geeignet.

22

Kintamani 

Schulterhöhe: 44-57 cm
Gewicht: 13-18 kg

Der Kintamani-Bali-Hund ist die erste offiziell durch die FCI anerkannte Hunderasse aus Indonesien. Diese Hunde entstanden aus domestizierten Straßenhunden im Norden der Insel Bali, welche dort schon seit mehreren tausend Jahren ohne viel Einfluss durch andere Hunderassen leben.

Der Anjing Kintamani-Bali soll sehr an seiner Familie hängen, hat aber durch seine Abstammung von Pariahunden auch einige sehr ursprüngliche Eigenschaften. So werden Hündinnen nur einmal jährlich läufig und diese Vierbeiner gelten als etwas misstrauisch gegenüber Fremden.

Nordische Jagdspitze

Vor allem sibirische und skandinavische Spitzrassen werde oft als Jagdhunde gehalten:

23

Finnen-Spitz

Schulterhöhe: 39-50 cm
Gewicht: 7-14 kg

Der Finnen-Spitz ist ein mittelgroßer Jaghund, der zum aufspüren und lauten verbellen von Wildtieren wie z.B. Hühnervögeln genutzt wird.

Es handelt sich um eine alte Hunderasse aus der Verwandtschaft der nordischen Jagdhunde. Die Bezeichnung Finnenspitz ist etwas irreführend, das finnische Suomenpystykorva bedeutet übersetzt eher „finnisches Stehohr„.

24

Schwedischer Elchhund

Schulterhöhe: 52-65 cm
Gewicht: 19-35 kg

Der Jämthund entstand aus der größeren Varietät der Norrlandshunde, mit denen in Nordskandinavien Jagd auf Elche, Bären oder Luchse gemacht wurde. Der Schwedische Elchhund gilt heute als größter Vertreter der skandinavischen Jagdspitze.

Vom eng verwandten Norwegischen Elchhunden unterscheiden ihn u.a. seine weniger gerollte Rute, die kräftige großrahmige Statur und die fehlende dunkle Maske. Stattdessen haben diese wolfsähnlichen Hunde helle cremeweiße Wildfarbigkeitsabzeichen an der Brust, im Gesicht und an der Unterseite.

25

Norwegischer Lundehund

Schulterhöhe: 32-28 cm
Gewicht: 5-9 kg

Beim Norwegischen Lundehund findet man ein paar sehr einzigartige Merkmale. So sind diese Hunde enorm beweglich, können ihrer Ohren verschließen und besitzen mehr Ballen und Zehen als andere Hunderassen.

Denn man nutzte die Vierbeiner an den unwegsamen Steinküsten in Nordnorwegen zur Jagd auf Papageientaucher (norweg.: Lunde). Der seltene Lundehund ist aber nicht nur besonders trittsicher, sondern auch ein anhänglicher und anspruchsloser Haus- und Familienhund.

26

Norwegischer Elchhund

Schulterhöhe: 49-52 cm
Gewicht: 18-24 kg

Die mittelgroßen Spitze aus Norwegen werden ebenfalls als Standbeller für die Jagd auf große Wildtiere verwendet. Die Hunde suchen selbstständig nach Wild und verbellen dieses sehr hartnäckig.

Neben dem Norwegischen Elchhund (grau) wurde auch die dunklere Varietät Norwegischer Elchhund (schwarz) im 20. Jahrhundert als eigene Hunderasse anerkannt. Die Hunde besitzen allesamt ein sehr spitztypisches Aussehen inklusive beweglicher Stehohren, straff eingerollter Rute und keilförmigem Fang.

27

Norrbottenspets

Schulterhöhe: 40-47 cm
Gewicht: 11-15 kg

Dieser kleinere Jagdspitz ist eine relativ seltene Hunderasse aus Nordschweden mit weiß-rotem Fell und locker geschwungener Rute. Er ist verwandt mit dem Buhund und dem Finnenspitz.

Man hielt diese Hunde einst für die Jagd auf kleine Pelztiere wie Baummarder und Hermelin. Heute werden mit dem Norrbottenspitz unter anderem Wildvögel bejagt, außerhalb Skandinaviens ist diese Hunderasse allerdings kaum bekannt.

28

Westsibirischer Laika

Schulterhöhe: 51-62 cm
Gewicht: 14-23 kg

Der Westsibirische Laika ist ein mittelgroßer und kräftig gebauter Jagdspitz aus Russland. Die Hunde besitze eine straff zusammengerollte Rute und ein deutlich wolfsähnliches Aussehen.

29

Ostsibirischer Laika

Schulterhöhe: 53-64 cm
Gewicht: 21-30 kg

Die Ostsibirischen Laiki wurden im 20. Jahrhundert aus verschiedenen Varietäten der sibirischen Jagdhunde gezüchtet, die man zwischen den Waldgebieten der russischen Taiga bis zum Baikalgebirge vorfand. Auch diese Spitze erinnern durch ihre Statur und Fellfarbe oft an einen Wolf.

30

Russisch-Europäischer Laika

Schulterhöhe: 48-58 cm
Gewicht: 20-25 kg

Der kleinste der anerkannten russischen Jagdspitze ist der schwarz-weiße Russisch-Europäische Laika.

Dieser Typ wurde aus Laiki gezüchtet, die vor allem zwischen Ural und Karelien vorkamen. Ein enger Verwandter ist der Karelische Bärenhund.

31

Karelischer Bärenhund

Schulterhöhe: 49-60 cm
Gewicht: 17-28 kg

Die mittelgroßen Bärenhunde aus Karelien stammen von den Laiki der Komi im heutigen Westrussland ab.

Diese finnischen Jagdspitze haben schwarz-weißes Fell und werden bis heute in Finnland für die Großwildjagd gezüchtet. Als aktive Begleithunde werden die unabhängigen und selbstbewussten Vierbeiner nur vereinzelt von echten Liebhabern gehalten.

Beim Karelischen Bärenhund findet man grundlegend das typische Temperament und Aussehen nordischer Spitze.

Die Ohren wachsen weit oben auf dem Kopf und sind etwas abgerundet. Der Blick ist lebhaft, die Rute ist nicht immer ganz eingerollt (es kommen auch Stummelruten vor!) und der Fang ist etwas kürzer als bei anderen Spitzen.

Nordische Hütespitze

Auch als Arbeitshunde der Rentierherden und als Schäferspitze nutzte man diese Hunde:

32

Islandhund

Schulterhöhe: 42-46 cm
Gewicht: 9-18 kg

Die Vorfahren des Islandhundes gelangten schon im 9. Jahrhundert bei der Besiedlung durch die Wikinger nach Island.

Dort entwickelte man aus den mittelgroßen Vierbeinern einen genügsamen und arbeitseifrigen Hütespitz.

33

Norwegischer Buhund

Schulterhöhe: 41-47 cm
Gewicht: 12-18kg

Der Name dieser mittelgroßen Spitze aus Norwegen leitet sich von bu (norwg. Hütte) ab. Der Norsk Buhund wurde als vielseitiger Arbeitshund auf Bauernhöfen und den Hütten der Viehhirten gehalten, er diente als Wachhund, Hütehund und Jagdhund.

Heute kennt man ihn auch als lebhaften Familienhund, der einen aktiven Alltag und Familienanschluss braucht.

34

Finnischer Lapphund

Schulterhöhe: 42-52 cm
Gewicht: 13-25 kg

Der Suomenlapinkoira wurde über lange Zeit als Wach- und Hütehund im Norden Fennoskandinaviens gehalten.

Erst im frühen 20. Jahrhundert begann man diese ursprünglichen Landrasse der Sámi mit einheitlichem Aussehen zu züchten.

35

Schwedischer Lapphund

Schulterhöhe: 40-51 cm
Gewicht: 16-20 kg

In Schweden werden die Hütehunde der Rentierhirten seit den 1940ern als Schwedische Lapphund gezüchtet.

Sie sind daher eng mit den Lapphunden auf finnischer Seite verwandt und gelten als ebenfalls sehr souveräne und charakterstarke Arbeitshunde.

36

Lappländischer Rentierhund

Schulterhöhe: 43-54 cm
Gewicht: 15-32 kg

Der Lapinporokoira ist ein anderer Typ der nordischen Lapphunde. Diese spitzartigen Schäferhunde unterscheiden sich von den typischen Polarspitzen optisch durch ein kürzeres Fell und eine nicht auf dem Rücken getragene Rute.

Es handelt sich um ausdauernde und lebhafte Arbeitshunde mit einem zugleich souveränen und ausgeglichenen Temperament.

37

Västgötaspets

Schulterhöhe: 30-35 cm
Gewicht: 9-14 kg

Der Schwedische Vallhund ist der einzige niederläufige Vierbeiner in unserer Übersicht der Spitzrassen.

Woher der lebhafte kleine Schäferspitz aus Schweden dieses Merkmal bekommen hat, ist allerdings bis heute unklar.

Nordische Schlittenhunde

Als Vorfahren dieser sehr ursprünglichen Hunderassen gelten die Polarspitze, die man schon vor tausenden von Jahren im hohen Norden als Lastentiere nutzte.

38

Samojede

Schulterhöhe: 50-60 cm
Gewicht: 17-30 kg

Der Samojede ging aus den vielseitigen Arbeitshunden der westsibirischen Nenzen hervor.

Typisch für diese Hunderasse ist das sehr üppige weiße Fell und der lächelnde Gesichtsausdruck. Man nennt den fröhlichen Vierbeiner auch heute noch gelegentlich Samojedenspitz.

39

Alaskan Malamute

Schulterhöhe: 58,5-63,5 cm
Gewicht: ca. 34-48 kg

Der Alaskan Malamute ist ein großer Lastenhund, der viel eher auf Körperkraft als auf hohe Geschwindigkeit gezüchtet wurde.

Er kann ein Vielfaches seines Körpergewichts sehr ausdauernd ziehen, liebt die Kälte und besitzt meist einen ausgeprägten Jagdinstiinkt.

40

Siberian Husky

Schulterhöhe: 50,5-60 cm
Gewicht: 15,5-28 kg

Der Siberian Husky ist ein allseits bekannter Schlittenhund, der heute auch oft als aktiver Begleithund gehalten wird.

Allerdings handelt es sich um einen lebhaften Vierbeiner, der gern viel bewegt werden möchte und nicht ganz so leicht trainierbar ist.

41

Jakutischer Laika

Schulterhöhe: 53-59 cm
Gewicht: 18-26 kg

Der Jakutische Laika ist ein Schlittenhund aus dem Nordosten Russlands, der auch als Jagdhund genutzt wurde.

Diese Hunde erkennt man oft an ihrem etwas fransigen längeren Fell und dem hohen Weißanteil, der oft mit blauen Augen einhergeht.

42

Grönlandhund

Schulterhöhe: ab 55 cm
Gewicht: ca. 30-45 kg

Der Grönlandhund gelangte schon vor knapp 1000 Jahren nach Grönland, durch die isolierte Lage konnte sich mit der Zeit eine relativ einheitliche Hunderasse herausbilden.

43

Canadian Eskimo Dog

Schulterhöhe: 50-70 cm
Gewicht: 18-70 kg

Der mittelgroße bis große Canadian Inuit Dog ist der Arbeitshund der Inuit im Norden Kanadas. Er geht auf die gleichen Hunde zurück wie der Grönlandhund.

Spitze vom Urtyp

Zu den verwandten Hunderassen der Spitze werden einige sehr alte primitive Hunderassen gestellt, die meist nur durch ihre isolierte Lage bis heute erhalten geblieben sind. Es handelt sich also um sehr naturbelassene Vierbeiner.

44

Taiwanhund

Schulterhöhe: 43-52 cm
Gewicht: 12-18 kg

Der Taiwanhund ist ein primitiver Spitz aus den bewaldeten Bergregionen Taiwans, der lange Zeit isoliert und halbwild lebte und auch als Formosan Mountain Dog bekannt war. Als domestizierter Haushund wird er heute als Jagd-, Wach- und Begleithund gehalten.

45

Thai Ridgeback

Schulterhöhe: 51-61 cm
Gewicht: 16-34 kg

Dieser ungewöhnliche Vierbeiner gehört durch seinen Ridge am Rücken zu den ungewöhnlichen Haus- und Wachhunden.

Denn auf diesem Haarkamm des Thai Ridgebacks wachsen die Haare in die verkehrte Richtung, dieses Merkmal besitzen nur sehr wenige verwandte Hunderassen.

Weitere Spitze

Und es gibt sogar noch weitere Hunderassen, die zu den Spitzen gehören:

46

Dansk Spids

Schulterhöhe: 30-40 cm
Gewicht: 10-20 kg

Der Dänische Spitz ist seit 1992 als nationale Hunderasse Dänemarks vom Dansk Kennel Klub (DKK) anerkannt[2]. Spitzartige Hunde waren im 18. Jahrhundert bei wohlhabenden Bürgern in Norddeutschland beliebt und gelangten vermutlich auch zu dieser Zeit nach Jütland.

Im 19. Jahrhundert hielt man die Hunde in Dänemark unter verschiedenen Namen wie Grönlandspitz, Samojedenspitz oder Wolfsspitz als Begleithunde. Aber erst 1988 startete ein Zuchtprojekt zum Erhalt des Dansk Spids[2].

47

Indischer Spitz

Schulterhöhe: 30-40 cm
Gewicht: 10-20 kg

Der Indische Spitz geht auf die Deutschen Spitze zurück, die die Briten mit nach Indien gebracht haben. Dort züchtete man aus den spitzartigen Hunden eine neue Varietät, die mit dem subtropischen Klima des indischen Subkontinents gewachsen war.

Heute kennt man den Hund auch als den Indian Pomeranian, er wird nicht durch die FCI anerkannt.

Links

[1] American Kennel Club: American Eskimo Dog (engl.).

[2] Selskabet for Dansk Spids: About Danish Spitz (engl.).