21 nordische Hunderassen

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Zu den nordischen Hunderassen gehören die nordischen Schlittenhunde, aber auch nordische Jagdhunde und nordische Wach- und Hütehunde. Diese spitzartigen Hunderassen stammen aus kalten Gebieten der Nordhalbkugel, wo sie als vielseitige und robuste Arbeitshunde gezüchtet wurden.

Was sind nordische Hunde?

Die nordischen Hunderassen gehören zu den spitzartigen Vierbeinern.

Man unterscheidet zwischen nordischen Schlittenhunden, nordischen Jagdhunden und nordischen Wach- und Hütehunden. Viele der hier vorgestellten Hunderassen wurden ursprünglich nicht als Spezialisten, sondern als vielseitige Allrounder für all diese Aufgaben gezüchtet.

Die Vorfahren der nordischen Hunde stammen aus kalten Regionen der Nordhalbkugel, also z.B. aus Sibirien, Skandinavien oder Nordamerika.

Neben den offiziell anerkannten Hunderassen gab und gibt es bis heute auch viele Landrassen in nordischen Gebieten, die als Jagd- oder Lastenhunde gehalten werden und nie nach einheitlichen Standards gezüchtet wurden.

Typische Merkmale dieser widerstandsfähigen Arbeitshunde schützen die Vierbeiner vor der Kälte im arktischen Klima ihrer Heimatregionen.

Dazu gehören u.a. das buschige Fell mit reichlich Unterwolle, der fuchsartige keilförmige Kopf, der meist eher kompakte Körperbau und auch auf der Innenseite behaart Stehohren.

Es handelt sich zumeist um sehr alte Hunderassen, die sich eher freiheitsliebend und naturbelassen verhalten.

So gelten viele der nordischen Hunde als sehr unabhängig und nicht unbedingt leicht erziehbar. Sie sind oft enorm ausdauernd und bewegungsfreudig, sehr kommunikativ und besitzen abgesehen von den nordischen Hütespitzen meist einen noch sehr ausgeprägten Jagdinstinkt.

Zugleich sind diese Vierbeiner oft sehr charakterstarke Persönlichkeiten mit großem Selbstbewusstsein, die sich aber dem Menschen gegenüber aber oft würdevoll distanziert bis zu tolerant bis sanftmütig verhalten.

Nordische Schlittenhunde

Die nordischen Schlittenhunde müssen besonders kräftig, zäh und ausdauernd sein. Sie müssen eine große Leistungsbereitschaft und einen unbedingten Laufwillen auch unter widrigen Umständen mitbringen.

1

Alkaskan Malamute

Schulterhöhe: 58,5-63,5 cm
Gewicht:
 34-38 kg

Der Alaskan Malamute ist ein besonders kräftiger Vierbeiner, er gilt sogar als der größte und schwerste unter den nordischen Schlittenhunden.

Diese Hunde wurden nicht für ihre Geschwindigkeit oder den Rennsport gezüchtet, sondern zum Transport schwerer Lasten.

2

Siberian Husky

Schulterhöhe: 50,5-60 cm
Gewicht:
 15,5-28 kg

Die Vorfahren der Siberian Huskies lebten im nordöstlichen Sibirien als Arbeitshunde der der Tschuktschen oder der Jakuten. Ab 1910 begann man mit importierten Hunden in Alaska eine Zucht dieser Schlittenhunde aufzubauen.

Diese mittelgroßen Hunde ist ein williger und kräftiger Arbeitshund mit großem Bewegungsdrang. Diese nordischen Vierbeiner sind meist freundlich und kontaktfreudig..

3

Jakutischer Laika

Schulterhöhe: 53-59 cm
Gewicht:
 18-26 kg

Der Jakutische Laika ist ein Schlittenhund, der aus den Lastenhunden im nordöstlichen Russland entwickelt wurde.

Als typischer nordischer Schlittenhund ist dieser Polarspitz eher gedrungen gebaut und sehr kraftvoll und ausdauernd.

4

Samojede

Schulterhöhe: 50-60 cm
Gewicht:
 17-30 kg

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Samojede aus sibirischen Arbeitshunden entwickelt, welche in ihrer Heimat als Hütehunde, Wachhunde und Schlittenhunde gehalten wurden.

Heute ist der Samojede aber vor allem ein schöner Begleithund, der nur noch selten vor den Hundeschlitten gespannt wird.

5

Canadian Eskimo Dog

Schulterhöhe: 50-70 cm
Gewicht:
 18-70 kg

Die Ahnen dieser sehr ursprüngliche Schlittenhund gelangte schon vor langer Zeit mit der Einwanderung sibirischer Inuit nach Alaska und verbreitete sich von dort durch den Norden des heutigen Kanada.

Der Canadian Inuit Dog werden selten offiziell gezüchtet und sind heute nicht nur in Europa ziemlich selten geworden.

6

Grönlandhund

Schulterhöhe:
Gewicht:
 

Diese Polarspitze sind sehr eng mit dem Canadian Inuit Dog verwandt, werden allerdings schon lange in Grönland isoliert gezüchtet und kommen außerhalb ihrer Heimat selten vor.

Der Grønlandshund ist ein besonders zäher Arbeitshund, der je nach Saison halbwild gehalten wird.

Nordische Jagdhunde

Zu den nordischen Jagdhunden gehören Hunde vom Typ der sibirischen Laiki, welche für ihren Orientierungssinn, Finderwillen und Standlaut gezüchtet wurden.

Bei der Jagd suchen diese Vierbeiner selbstständig nach Wild, das dann oft auf einen Baum getrieben oder durch den Hund in Schach gehalten und sehr laut und anhaltend verbellt wird bis der Jäger eintrifft.

7

Norrbottenspitz

Schulterhöhe: 40-47 cn
Gewicht:
 11-15 kg

Der Norrbottenspitz stammt aus Nordschweden, wo er einst in der Provinz Norrbotten als Jagdhund für die Beschaffung von Marderpelzen gezüchtet wurde.

Heute handelt es sich um eine seltene Hunderasse, die weit weniger bekannt ist als die verwandten Finnen-Spitze und Norwegischen Buhunde.

8

Norwegischer Lundehund

Schulterhöhe: 32-38 cm
Gewicht:
 5-9 kg

Diese seltene Hunderasse wurde im Norden Norwegen zur Jagd auf Papageientaucher gehalten, die auf norwegisch als Lunde bezeichnet werden. Lundehunde sind sehr beweglich und besitzen 6 Zehen an jeder Pfote für eine erhöhte Trittsicherheit an den steilen Steinküsten ihrer Heimat.

Der Norsk Lundehund ist heute sehr selten geworden und hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, geplante Zuchtprojekte in Norwegen sollen die Situation langfristig verbessern. Die Hunde werden heute in Norwegen vor allem als genügsame und anhängliche Haushunde gehalten.

9

Finnen-Spitz

Schulterhöhe: 39-50 cm
Gewicht:
 7-14 kg

Der Suomenpystykorva ist ein mittelgroßer Jaghund, der zu den sehr alten Hunderassen zählt. Bereits vor etwa 3000 Jahren sollen die Vorfahren der Finnenspitze über Zentralrussland nach Finnland gelangt sein.

Die Hunderasse gilt als selbstständig und forsch, die Finnen-Spitze werden bis heute vor allem als Jagdhunde gehalten.

Eine Haltung als aktiver Familienhund ist möglich, aber man sollte Hundeerfahrung mitbringen und die Jagdleidenschaft und Bellfreude bedenken.

10

Karelischer Bärenhund

Schulterhöhe: 49-60 cm
Gewicht:
 17-28 kg

Als Jagdspitz aus Skandinavien besitzt der Karelische Bärenhund einen weit hörbaren Standlaut, mit aufgespürte Wildtiere wie Elche und Bären laut verbellt werden.

Man erkennt den Verwandten des Russisch-Europäischen Laika an seinem schwarz-weißen Fell, ansonsten handelt es sich um einen typischen nordischen Spitz.

Die Bärenhunde besitzen ein großes Ego und gellten als unabhängig und zugleich sensibel. Jäger schätzen ihr entschlossenes und hartnäckiges Temperament, ihre wachsame Aufmerksamkeit und ihren ausgezeichneten Jagdinstinkt geschätzt.

11

Jämthund

Schulterhöhe: 52-65 cm
Gewicht:
 19-35 kg

Als Jämthunde werden die kräftigen Jagdspitze aus dem schwedischen Jämtland bezeichnet. Diese entschlossenen und ausdauernden Jagdhunde sollen von spitzartigen Vierbeinern abstammen, die schon vor tausenden von Jahren mit Einwanderern in den Norden Skandinaviens gelangten.

Aus den alten Norrlandshunden (Hunden aus Norrland) und Dyrehunden (Hunden fürs Tier) gingen schließlich die Norwegischen Elchhunde und etwas später die großer gebauten Schwedischen Elchhunde hervor.

12

Norwegischer Elchhund

Schulterhöhe: 49-52 cm
Gewicht:
 18-24 kg

Der Norwegische Elchhund (grau) ist ein mittelgroßer Jagdspitz, der im Norden Skandinaviens zur Jagd auf Bären und Elche genutzt wird. Als typische Standbeller sollen diese mutigen und ausdauernden Hunde das Wild selbstständig aufspüren und durch lautes kräftiges Verbellen anzeigen.

Entsprechend ihrer Veranlagung besitzen die Hunde eine ausgeprägte Jagdleidenschaft und lieben Nasenarbeit. Es handelt sich um energische Vierbeiner, die aber außerhalb der Jagdsaison auch als aktive Begleithunde gehalten werden und bei ausreichend Beschäftigung als nervenstark und ausgeglichen gelten.

Der schwarze Norwegische Elchhund ist aus einer Varietät dieser Jagdspitze hervorgegangen, ist aber im Vergleich deutlich seltener als der graue Elchhund.

13

Russisch-Europäischer Laika

Schulterhöhe: 48-58 cm
Gewicht:
 20-25 kg

Diese Hunderasse wurde im 20. Jahrhundert aus verschiedenen Varietäten der russischen Laiki entwickelt, die man zwischen Skandinavien und dem Uralgebirge vorfand.

Auch einige Bärenhunde aus Karelien gelangten in die Zucht, was man dem Russisch-Europischen Laika ansehen kann.

14

Ostsibirischer Laika

Schulterhöhe: 53-64 cm
Gewicht:
 21-30 kg

Als sehr großer und kräftiger nordischer Jagdspitz wird der Ostsibirische Laika vor allem für die Jagd auf große Wildtiere genutzt. Diese Hunde kommen in vielen Fellfarben und können durchaus sehr stark an einen Wolf erinnern.

Er besitzt sehr viel Kraft, Mut und Ausdauer, schließlich muss er selbstständig in der sibirischen Wildnis auf Beutejagd gehen. Sobald er ein Tier gefunden hat, soll er es laut bellend in Schach halten.

15

Westsibirischer Laika

Schulterhöhe: 51-62 cm
Gewicht:
 14-23 kg

Der Begriff Laïka leitet sich vom russischen Wort für bellen oder kläffen ab. Denn diese nordischen Jagdhunde besitzen einen weit schallenden Sicht- und Standlaut, der den Jäger auf ein gefundenes Wildtier aufmerksam machen soll.

Auch der schlanke und athletische Westsibirische Laika wird für diese Aufgabe gezüchtet und ist wie alle Laiki nur in erfahrenen Händen als aktiver Begleithund geeignet.

Nordische Hütehunde

In die Kategorie der nordischen Wach- und Hütehunde fallen vor allem die Lapphunde der Sámi im Norden Skandinaviens. Aber auch andere Hütespitze finden wir hier.

16

Schwedischer Lapphund

Schulterhöhe: 40-51 cm
Gewicht:
 16-20 kg

Der Schwedische Lapphund wurde von den Rentierhirten im Norden Skandinaviens als Jagd-, Wach- und Hütehund gehalten.

Da heute nur noch wenige dieser Arbeitshunde gebraucht werden, hält man diese seltene Hunderasse heute vor allem als lebhaften Begleithund.

17

Finnischer Lapphund

Schulterhöhe: 39-50 cm
Gewicht:
 7-14 kg

Der Suomenlapinkoira wurde ebenfalls lange Zeit als Wach- und Hirtenhund an den Rentierhirten in Nordfinnland eingesetzt, er teilt sich die Vorfahren mit dem Schwedischen Lapphund.

Da durch den Einsatz von Schneemobilen und Quads auch auf finnischer Seite kaum noch Arbeitshunde notwendig sind, werden auch die meisten Finnischen Lapphunde heute eher als aktive Familienhunde gehalten.

18

Lappländischer Rentierhund

Schulterhöhe: 43-54 cm
Gewicht:
 15-32 kg

Diese ursprünglichen nordischen Hütehunde haben etwas kürzeres Fell als verwandte Hunderassen und ihnen fehlt die spitztypische Ringelrute.

Der Finnische Lapplandhirtenhund wird bis heute als zäher Arbeitshund der Sámi im Norden Skandinaviens gehalten, zählt aber zu den seltenen und fast unbekannten Hunderassen.

Der Lapinporokoira gilt als Geheimtipp für alle, die die Unabhängigkeit und Nervenstärke nordischer Hunderassen mögen und zugleich einen gut trainierbaren und lernwilligen aktiven Begleithund suchen.

19

Islandhund

Schulterhöhe: 42-46 cm
Gewicht:
  9-18 kg

  • Isländsiche Hunderasse

Bereits seit dem 9. Jahrhundert gibt es Hunde auf Island. Aus den spitzartigen Hunden, die vielleicht bereits die Wikinger mit auf die Insel brachten, entwickelte sich dieser kompakte Hütespitz.

Heute wird der Islandhund auch zunehmend häufig als aktiver Familienhund gehalten. Denn die Vierbeiner gelten als charmant, lebhaft und selbstsicher.

20

Västgötaspets

Schulterhöhe: 29-35 cm
Gewicht:
 9-14 kg

Dieser kleine nordische Treibhund ist ein Verwandter des Islandhundes, besitzt allerdings eine offensichtlich niederläufige Statur und ähnelt daher u.a. den britischen Corgis.

Der schwedische Schäferspitz ist ein lebhafter und vielseitiger Hund, er ist wachsam und wird heute vor allem als aktiver Begleithund gehalten.

21

Norsk Buhund

Schulterhöhe: 41-47 cm
Gewicht:
 12-18 kg

Offiziell ist der Norsk Buhund ein nordischer Wach- und Hütehund, er wurde aber auch als Spielkamerad der Kinder auf entlegenen Höfen und als Jagdhund gehalten.

Es handelt sich um einen sehr vielseitigen und lebhaften Vierbeiner, der sich einen aktiven Alltag mit viel Beschäftigung und Bewegung wünscht.

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