Die besten Schleppleinen für Hunde

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Du suchst eine neue Schleppleine für Hunde, die Du zum Training Deines Hundes einsetzen kannst? Vielleicht möchtest Du Deine neue Hunde-Schleppleine auch als Langlaufleine im Alltag zum Absichern eines Hundes mit Jagdtrieb oder anderen impulsiven Verhaltensweisen nutzen?

Lennie Schleppleine
Eine super Schleppleine aus Biothane von LENNIE für große Hunde. Ist in vielen verschiedenen Farben, Längen von 3 bis 20 Metern und mit oder ohne Schlaufe verfügbar. Kommt mit stabilen genähten Verbindungen und einem Bolzenkarabiner. Bei LENNIE gibt es noch weitere tolle Schleppleinen für jeden Bedarf.

Hier findest Du alle Infos rund um gute Hunde-Schleppleinen und viele Modelle, aus denen Du die beste Schleppleine für Deinen Hund wählen kannst!

Checkliste für Schleppleinen

  • Schleppleinen sind dazu gedacht Deinen Hund vor dummen Entscheidungen abzusichern, wenn er (noch) nicht zuverlässig auf Signale reagiert. Eine gute Schleppleine ist also ein Hilfsmittel für die Kontrolle Deines Vierbeiners und als Trainingszubehör für neugierige Welpen und Pubertiere ein Must-Have!
  • Weitere Einsatzzwecke von Schleppleinen finden sich als Such- und Fährtenleinen, zum Management von ängstlichen Hunden, beim Mantrailing oder als Langlaufleine zum anbinden unter Aufsicht.
  • Die optimale Schleppleine bietet dem Hund maximalen Freiraum, ohne dabei zu aufwendig in der Handhabung zu werden. Die ideale Länge und das Material richten sich dabei vor allem nach den gewünschten Eigenschaften, der Belastbarkeit, Verarbeitung, Preis und dem Gewicht der Leine.
  • Eine gute Schleppleine für Anfänger ist 5-10 Meter lang. Denn der Umgang mit der Leine muss von Hund und Mensch geübt werden. Für Welpenleinen, Suchleinen oder Anbindeleinen reichen oft schon 3-5 Meter Länge.
  • Die meisten Schleppleinen bestehen je nach Biothane, gummiertem Nylon, Nylongurt oder Kordel. Je steifer das Material, desto eher bekommst Du eine Schleppleine ohne verknoten.
  • Achte darauf Schleppleinen nur mit Handschuhen und geeignetem Schuhwerk zu verwenden!
  • Die Schleppleine sollte nie am Halsband, sondern an einem Hundegeschirr befestigt werden. Achte dabei darauf, dass das Geschirr auch unter starkem Zug nicht über den Kopf des Hundes rutschen kann. Hier findest Du gute Führgeschirre.
  • Für den Einsatz als Langlaufleine benötigst Du evtl. einen passenden Anlegepflock.
  • Wenn Du eine Schleppleine mit Ruckdämpfer möchtest, findest Du hier Bungee-Module, die Du evtl. auch als Schleppleinen-Dämpfer nutzen kannst.

Empfehlenswerte Schleppleinen

Wir haben gute Schleppleinen verglichen und hier einige Modelle für Dich gesammelt. Dies sind unsere Schleppleinen-Empfehlungen:

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Weitere Schleppleinen-Empfehlungen

Bestseller: Schleppleinen für Hunde

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Was ist eine Schleppleine?

Was ist eine Schleppleine für Hunde? Eine Schleppleine ist eine lange Leine, mit der Du Deinen Hund auf Distanz kontrollieren kannst.

Wie funktioniert die Schleppleine? Die Schleppleine hindert den Hund daran sich zu weit von Dir zu entfernen. Und Du kannst Deine Signale auf Distanz und mit Ablenkung trainieren, ohne dabei die Kontrolle über Deinen Hund zu verlieren.

Der Sinn der Schleppleine liegt also in der passiven Absicherung des Hundes vor dummen Entscheidungen.

Wer braucht eine Schleppleine?

Wann ist eine schleppleine sinnvoll? Die Einsatzzwecke für lange Hundeleinen sind vielfältig.

  • Als Trainingszubehör ist eine gute Schleppleine unverzichtbar!
  • Hunde mit Jagdtrieb oder anderen impulsiven Verhaltensweisen können selten abgeleint werden. Eine lange Schleppleine bietet diesen Hunden als Dauerlösung im Alltag mehr Freiraum als z.B. eine Ausziehleine. Hier gilt es ganz besonders auf die Verarbeitung der Leine zu achten.
  • Auch ängstliche Hunde muss man oft dauerhaft vor Fluchtversuchen absichern. Hier empfiehlt sich evtl. sogar eine Doppelabsicherung Marke Eigenbau mit einem zusätzlichen Karabiner.
  • Hundesenioren neigen ja dazu im Alter manchmal etwas eigenwillig zu werden. Und auch das schwindende Augenlicht, Gehörprobleme oder Demenz können eine bessere Kontrolle im Alltag (wieder) nötig machen.
  • Auch für brave Hunde mit gutem Abruf kann die Anschaffung einer Schleppleine Sinn machen. Das gilt zum Beispiel bei der Nutzung einer Schleppleine in der Brut- und Setzzeit oder dem Einsatz einer Schleppleine bei Leinenzwang, z.B. an manchen Strandabschnitten. Beachte allerdings, dass vielfach in Leinenvorschriften auch die Maximallänge der erlaubten Leinen angegeben wird.
  • Als Feldleinen, Suchleinen, Fährtenleinen und Mantrailing-Leinen werden ebenfalls Schleppleinen eingesetzt. Hier muss die Leine je nach Einsatz und Hund nicht unbedingt einen Sprint ins Leinenende ab können, so dass man manchmal auch eine etwas leichtere Variante wählen kann.
  • Als Langlaufleine kann eine Schleppleine beim Camping oder eine Schleppleine im Garten unter Aufsicht gute Dienste leisten und dem Vierbeiner etwas Freiraum gönnen. Achte darauf einen geeigneten Anlegepflock zu verwenden!

Schleppleinen-Vorteile

  • Du kannst Deinen Hund auf Distanz kontrollieren
  • Der Aktionsradius Deines Hundes wird begrenzt
  • Als Trainings-Zubehör zum absichern ein Must-Have
  • Bietet mehr Freiheit als eine Rollleine oder eine Führleine

Schleppleinen-Nachteile

  • Schleppleinen sind aufwendiger in der Handhabung, können verheddern und müssen korrekt aufgewickelt werden
  • Schleppleinen aus Stoff werden schwer, nass und dreckig und müssen irgendwo im Auto gelagert werden
  • Du brauchst Handschuhe, weil Du Dir sonst beim Durchgleiten der Leine die Haut verbrennen kannst.
  • Dein Hund braucht ein gutes Geschirr, das ihn nicht einschneidet und auch beim Donnern ins Leinenende nicht über seinen Kopf rutscht. Norweger-Geschirre sind nicht geeignet.
  • Schleppleinen sind wie alle Leinen nicht ideal für Hundekontakte und bergen ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
  • Die Handhabung einer Schleppleine muss gelernt werden und kann bis dahin ein bißchen nervig und frustrierend für Hund und Halter sein.

Gibt es Alternativen zur Schleppleine?

Als Trainingszubehör und Langlaufleine in meinen Augen nicht wirklich. Klar, Du kannst ein Seil an Deinen Hund knoten. Aber warum solltest Du das tun, wenn es gute Schleppleinen zu einem vernünftigen Preis zu kaufen gibt?

Schleppleine oder Führleine?

Eine Schleppleine bietet dem Hund mehr Freiheiten als eine kurze Führleine. Das ist vor allem für Hunde mit dauerhaftem Leinenzwang ein Segen,

Schleppleine oder Rollleine?

Rollleinen sind nicht darauf ausgelegt regelmäßig voll belastet zu werden. Es kann durchaus vorkommen, dass die Leine im Rollkasten abreißt. Und durch den schlechten Grip fällt einem der Rollkasten leicht aus der Hand. Bei Hunden mit Angstproblemen fatal!

Ausziehleinen sind zudem in ihrer Maximallänge eingeschränkt und bieten als Trainingszubehör weniger Freiheiten, da man nie die Hände frei hat und der Hund zum ziehen animiert wird.

Ratgeber: Die optimale Schleppleine kaufen

Die richtige Schleppleine oder die beste Schleppleine für alle Fälle gibt es nicht. Hier findest Du ein paar Schleppleinen-Tipps rund um Material, Eigenschaften und Länge.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, dann fang am besten mit einer preiswerten Leine mit 5-10 Meter Länge und mit Handschlaufe an. Wir empfehlen für den Anfang gummierte Schleppleinen und Schleppleinen aus Biothane.

Wenn Du Dich damit wohl fühlst und eine Einschätzung der Anforderungen in Eurem Alltag hast, kannst Du bei Bedarf die Handschlaufe abschneiden und die Leinen sogar einkürzen.

Material

Du findest Schleppleinen in einer Vielzahl von Materialien. Welches Material für Schleppleinen am besten ist, hängt natürlich ein bißchen von der geforderten Sicherheit und der Verwendung ab.

  • Nylon-Schleppleinen sind günstig, leicht und als temporäre Erziehungsleine oft schon ausreichend. Allerdings saugen sie sich bei Regenwetter schnell voll, neigen zum verknoten und fransen je nach Qualität schnell aus. Und spitze Welpenzähne haben sich hier schnell durch genagt, wenn man nicht hinschaut.
  • Schleppleinen aus Biothane sind wasserbabweisend, dreckresistent, elicht zu reinigen. Sie vereinen alle Vorteile einer Leder-Schleppleine, sind dabei aber viel weniger pflegeintensiv. Es gibt diese Leinen rund oder flach. Allerdings ist Biothane recht schwer und treibt nicht auf dem Wasser.
  • Gummierte Schleppleinen sind wasserabweisend und in Längen bis 10-15 Meter noch leicht genug. Ideal für alle, die sich eine Schleppleine mit Grip wünschen.
  • Es gibt auch rund geflochtene Schleppleinen aus z.B. Polypropylen-Seil. Achte auf gute Qualität z.B. aus dem Kletterbedarf oder dem Zughundesport. In dieser Kategorie bekommst Du ultraleichte Schleppleinen wie einen meiner Geheimtipps, die Schleppleine aus PE-Seil von HuskyTec. Für alle, denen herkömmliche Schleppleinen zu schwer sind.

Zusätzlich gibt es einige Modelle mit zusätzlichen Features wie z.B. Reflektornähten oder gepolsterten Neopren-Handschlaufen.

Materialeigenschaften

Wichtig sind vor allem Handhabung und Eigenschaften der Schleppleine:

  • Das Material sollte möglichst griffig sein (Nicht vergessen: Mit Handschuhen ausprobieren!), Biothane und gummierte Leinen sind hier klar im Vorteil.
  • Ob Du Deine Schleppleine rund oder flach bevorzugst, ist Geschmackssache. Beide Varianten können verheddern und lassen sich gleich gut aufwickeln.
  • Soll Deine Schleppleine schwimmfähig sein? Eine schwimmende Schleppleine für Hunde ist absolut sinnvoll! Denn zum einen zieht eine untergehende voll gesogene Leine am schwimmenden Hund. Zum anderen kann sich die Schlaufe der Schleppleine Unterwasser verhaken! Für eine Schleppleine, die schwimmt, wählst Du am besten eine leichte Leine mit Gummierung wie die Hunter Visby Super Grip.
  • Wenn Deine Schleppleine wasserfest sein soll, bist Du mit Biothane-Leinen und gummierten Leinen gut bedient.
  • Jeder wünscht sich eine Schleppleine, die sich nicht verheddert! Wähle ein etwas steiferes Material wie Biothane, PE-Seil oder gummierten Nylongurt für eine Schleppleine, die nicht verknotet. Willst Du eine Schleppleine ohne Knoten , musst Du aber auch ein bißchen auf die richtige Pflege und Lagerung achten und die Schleppleine aufwickeln lernen.
  • Soll Deine Schleppleine leicht zu reinigen sein? Ein glattes wasserfestes Material wie Biothane macht die Schleppleine schmutzabweisend und abwaschbar, ein Segen vor allem bei Wald- und Strandspaziergängen! Auch gummierte Leinen und Kunstfaser-Seile nehmen relativ wenig Dreck auf.
  • Dein Hund schreddert sich gern durch Leinen? Dann solltest Du natürlich daran arbeiten ihm diesen „Spaß“ wieder abzugewöhnen. Für die Zwischenzeit sollte der Hund nicht unbeobachtet mit der Leine sein und eine möglichst bissfeste Schleppleine gewählt werden wie Biothane oder evtl. sogar eine günstige Kabelleine aus ummantelten Stahldraht, wenn Du eine Langlaufleine zum anbinden suchst.
  • Wähle eine Schleppleine in Signalfarbe wie orange oder neongelb. So fällt die Leine in hektischen Situationen sofort auf, niemand tritt unnötig drauf und auch andere können die Leine sofort erkennen.

Länge

Ich rate Anfängern zu einer Leine zwischen 5 und 10 Meter Länge. Viel mehr als 10 Meter muss es fürs normale absichern eines Junghundes während des Abruftrainings und für’s Erlernen eines normalen Aktionsradius auch meist gar nicht sein.

Bei Hunden, die dauerhaft an einer Langlaufleine abgesichert werden sollen und zum abhauen neigen, darf die Leine auch länger sein. Allerdings muss der Umgang mit der Schleppleine erst erlernt werden, so dass es nicht ratsam ist gleich mit 15-25 Metern Leine einzusteigen.

Bei einigen Einsatzzwecken bist Du an externe Kriterien gebunden. Beispiele: Bei einer langen Hausleine für adoleszente Hunde ist alles über 3-5 Metern nicht wirklich praktikabel und bei Suchleinen sind 10 Meter einfach üblich. Und auch Leinenvorschriften müssen beachtet werden.

Wenn Du noch nicht so genau weißt, was Du suchst. Wie viel Meter Schleppleine für Eure Zwecke ideal sind, hängt von vielen Faktoren ab. Wäge bei der Auswahl der optimalen Länge der Schleppleine folgende Gedanken ab:

  • Lange Schleppleinen bieten dem Hund mehr Freiheit. Allerdings wird die Handhabung (verheddern, reinigen, aufwickeln etc.) zunehmend aufwendiger.
  • Bedenke, dass Du den Hund im Zweifelsfall auch tatsächlich halten können musst! Je länger die Leine, desto mehr Anlauf kann der Vierbeiner nehmen und desto größer die Krafteinwirkung auf Dich und die Leine.
  • Ist die Schleppleine zu kurz, bietet sie dem Hund nur wenig Spielraum und Dir nur wenige Möglichkeiten zum Training.

Folgende Längen sind üblich für Schleppleinen:

  • 3-5 Meter: Kleine Pieselrunden, Welpenleinen, Anfänger, Schleppleine beim Camping, Feldleinen
  • 10-15 Meter: Ideale Länge für Fährtenarbeit, Training und als lange Laufleine für Hunde
  • 20 Meter und mehr: Für mehr Sicherheit bei jagenden Hunden gibt es Schleppleinen extra lang

Gewicht und Breite

Jeder wünscht sich für seinen Hund und sich selbst eine möglichst leichte Schleppleine. Denn gerade bei sehr langen Leinen wird es sonst für den Hund sehr mühsam das zusätzliche Gewicht mitzuziehen.

Beachte jedoch, dass eine dünne Schleppleine schlechter zu greifen oder mit dem Schuh zu stoppen ist als eine breite Leine. Und dünne Leinen sind oft für die Kontrolle kleiner Vierbeiner konzipiert und halten nicht so viel aus wie schwere Schleppleinen.

Hier gilt es einen guten Kompromiss zwischen Stabilität, Material, Gewicht und Länge zu finden, v.a. bei langen Leinen für große impulsive Hunde. Denn i.d.R. werden breitere Schleppleinen auch mit größeren Karabinern angeboten.

Hier eine grobe Richtlinie zur optimalen Gurtbreite bei Schleppleinen:

  • 9-14 mm für Welpen und kleine bis mittelgroße Hunde
  • 15-20 mm für große Hunde

Bei runden Leinen gelten vergleichbare Werte für den Durchmesser.

Breitere Leinen werden sehr schnell zu schwer und machen nur in kurzen Längen von 3-5 Meter für große Hunde überhaupt Sinn.

Achte darauf ein Material zu wählen, dass wasserabweisend ist und sich an Regentagen nicht voll saugt. Es hat schon seine Gründe, warum gummierte Schleppleinen und Schleppleinen aus Biothane so beliebt sind.

Schau ebenfalls in den Produktangaben des Herstellers nach Informationen zur Belastbarkeit der Schleppleine.

Handschlaufe

Was ist besser: Eine Schleppleine mit oder ohne Handschlaufe?

Bei Schleppleinen mit 3-5 Meter Länge, die man nie aus der Hand lässt, kann man einfach zu einer Schleppleine mit Schlaufe greifen. Bei Langlaufleinen zum anleinen für Garten und Camping ist eine Schlaufe ebenfalls sehr praktisch.

Die meisten Halter benutzen ihre erste Schleppleine wie eine lange Führleine ebenfalls lieber mit Handschlaufe und tasten sich erst nach und nach vor, ab wann sie versuchen wollen die Leine lieber frei am Boden mitlaufen zu lassen.

Achte bei einer Schleppleine mit Handschlaufe immer auf eine stabile Anbringung, bei der bei Einwirkungen keine Kraft auf den Nieten oder Nähten lastet.

Naht an der Handschlaufe

Warum eine Schleppleine ohne Handschlaufe aber durchaus in manchen Fällen Sinn macht, ist schnell erklärt:

Eine Schleppleine ohne Schlaufe kann sich nirgends hängen bleiben, wenn man sie am Boden schleifen lässt. Zudem ist die Handschlaufe eine der Schwachstellen, auf die man sich unter realen Bedingungen nicht immer verlassen kann.

Gerade bei sehr langen Leinenlängen macht es zudem gar keinen wirklichen Sinn mehr die Leine nur ganz hinten anzufassen, da man einen großen Hund mit 20 Metern Anlauf ohnehin gar nicht mehr bremsen könnte.

Was ist jetzt besser?

Persönlich mag ich Schleppleinen ohne Handschlaufe im Alltag lieber. Das ist aber nur meine Meinung.

Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst zwischen einer Schleppleine mit oder ohne Handschlaufe, dann rate ich dazu zunächst eine Leine mit Handschlaufe zu kaufen und diese bei Bedarf abzuschneiden (bei Schleppleinen aus Biothane oder bei gummierten Schleppleinen ist das kein Problem).

Tipp: Mach Dir einen oder mehrere kleine Knoten ins Leinenende. Das sorgt für mehr Gripp, wenn die Leine durch die Finger gleitet.

Karabiner und Ösen

Welcher Karabiner für eine Schleppleine verwendet wurde, ist einer der Hauptunterschiede, was die Qualität und Sicherheit einer langen Leine angeht.

Nicht selten liest man in Rezensionen davon, dass Karabiner bei einem Ruck zerbrechen oder aus ihrem Sockel gezogen werden. Das darf natürlich im Ernstfall nicht passieren!

Neben unterschiedlichen Materialien findest Du auch verschiedene Arten von Karabinern:

Bolzenkarabiner

Bei den meisten Schleppleinen haben sich Bolzenkarabiner bewährt. Der Federmechanismus ist leicht zu bedienen und hält den Anforderungen meist problemlos stand. Allerdings können Bolzenkarabiner durch Sand und feinen Dreck blockiert werden, so dass sie dann nicht mehr öffnen oder schließen (Tipp: trockenen lassen und dann versuchen den Sand aus dem Karabinermechanismus zu pusten!)

Bolzenkarabiner aus Zinkdruckguss sind weniger stabil als Karabiner aus Messing oder Edelstahl. Bei einer Schleppleine für große Hunde kann es durchaus passieren, dass ein zu schwach gewählter Karabiner aus Druckguss unter Einwirkung abbricht!

Wer eine schwimmfähige Schleppleine wünscht oder Strandbesuche mit Schleppleine plant, sollte besonders auf rostfreies Material achten.

Kletterkarabiner

Es gibt viele verschiedene Arten von Normalkarabinern, die für Schleppleinen genutzt werden. Hier gilt es vor allem auf diese Dinge zu achten:

Der Karabiner muss selbstständig schließen und so angebracht sein, dass er sich unter Zug oder beim normal laufen des Hundes nicht versehentlich öffnen kann.

Größere Karabiner sollen was hermachen und theoretisch auch tatsächlich mehr aushalten. Das hat allerdings Grenzen.

Denn gerade bei Schleppleinen für sehr große Hunde ist der Karabiner eigentlich gar nicht mehr die Schwachstelle, sondern vielmehr die Nieten oder Nähte, mit denen er an der Leine befestigt wurde.

Sicherheitskarabiner mit Verschlusssicherung

Eine Schleppleine mit Sicherheitskarabiner kann sich nicht einfach so vom Hund lösen. Sicherheitskarabiner sind spezielle Karabiner mit einer drehbaren Hülse und einem Twist-Lock-Mechanismus, der ein versehentliches Öffnen verhindert.

Weitere Metallteile

Bei einer Schleppleine wird normalerweise auf zusätzliche Schlaufen und Einzelteile verzichtet. da diese sich verheddern könnten.

Allerdings werden durchaus auch verstellbare Schleppleinen zum umhängen angeboten. Diese Schleppleine mit zwei Karabinern und D-Ringen finde ich höchstens bei kleinen und mittelgroßen Hunden und kürzeren Leinenlängen vertretbar.

Ich für meinen Teil wollte zumindest keine Schleppleine umhängen, in die ein Schäferhund in Maximalgeschwindigkeit reindonnern könnte…

FAQ zum Thema Schleppleine

Hier ein paar Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um die Schleppleine:

Welche Schleppleine ist die beste?

Je nach Verwendungszweck bieten sich verschiedene Schleppleinen an. Wenn Du eine robuste wasserfeste Schleppleine suchst, die sich nicht verknotet, empfehlen wir Biothane-Schleppleinen, z.B. von LENNIE. Soll die Schleppleine schwimmfähig sein, bieten sich leichte Seil-Schleppleinen oder gummierte Schleppleinen an. Wenn Du eine günstige Schleppleine suchst, reichen aber auch einfache Nylon-Schleppleinen oft schon aus, verheddern allerdings leicht und sind nicht schmutzabweisend.

Kann man eine Schleppleine am Halsband befestigen?

Nein, besser nicht! Eine Schleppleine am Halsband birgt das Risiko für Verletzungen der Halswirbelsäule, wenn der Hund ungebremst ins Ende der langen Leine läuft. Zudem sind die meisten Halsbänder nicht für diesen Einsatzzweck ausgelegt und nicht ausbruchssicher. Es empfiehlt sich eine Schleppleine nur mit Geschirren zu verwenden. Gute Brustgeschirre findest Du hier.

In kontrollierten Ausnahmefällen, z.B. als Fährtenleine oder Suchleine für einen ruhigen Hund kann eine Schleppleine am Halsband des Hundes befestigt werden, sofern der Vierbeiner absolut nicht zum impulsiven losrennen neigt.

Was kostet eine Schleppleine?

Je nach Material, Qualität und Länge liegt die Preisspanne für Schleppleinen etwa zwischen knapp 10 und 50 Euro.

Welche Schleppleine für große Hunde?

Unsere Empfehlung für große Hunde ist die leichte Biothane-Schleppleine für Hunde ab 35kg von LENNIE.

Welches Hundegeschirr für Schleppleine?

Du solltest Deine Schleppleine an einem gut sitzenden Brustgeschirr befestigen. Step-In-Geschirre und Norwegergeschirre sind ungeeignet, da sie selten ideal sitzen und unter Zug einschneiden, den Hund in seiner Bewegung einschränken und bei Krafteinwirkung gern mal vom Hund rutschen. Möchtest Du ein Sicherheits-Hundegeschirr für die Schleppleine verwenden, musst Du darauf achten, dass der zusätzliche hintere Bauchriemen auch unter Zug nicht in die Weichteile einschneidet.

Darf man den Hund an der Schleppleine spielen lassen?

Nein, das ist nicht ratsam. Eine Schleppleine kann sich verheddern und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Missverständnisse zwischen den Vierbeinern und die Verletzungsgefahr beim Freilauf mit anderen Hunden. Wird die Leine vom Hundeführer gegriffen, wird das lange Seil zur Stolperfalle für alle Beteiligten.

Schleppleine oder Ausziehleine?

Die Entscheidung, ob Schleppleine oder Rollleine, hängt vor allem vom Einsatzzweck ab. Rolleinen dienen nur dazu den Aktionsradius des Hundes zu begrenzen. Als Trainingszubehör bieten Ausziehleinen allerdings nur einen eingeschränkten Nutzen, da man die Hände nie frei hat und die Leine nicht einkürzen oder schleifen lassen kann. Zudem sind Leinen mit Aufziehmechanismus langfristig nicht dazu gedacht einen Hund zu kontrollieren, der regelmäßig ins Leinenende rennt oder es darauf anlegt sich loszureißen.

Mit einer guten Schleppleine kannst Du neben dem Management und der Kontrolle des Vierbeiners auch gezielt am Training Deines Hundes arbeiten mit dem Ziel ihm Freilauf zu gönnen. Und auch als reine Langlaufleine bietet eine lange Schleppleine dem Vierbeiner mehr Freiraum als eine Rollleine, ist aber dafür etwas aufwendiger in der Handhabung.

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