32 deutsche Hunderassen

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Es gibt relativ viele deutsche Hunderassen, darunter viele Jagdhunde und Gebrauchshunde wie Boxer, Dobermann und Rottweiler. Aber auch Dackel, Pinscher und Schnauzer, Spitze, die Deutsche Dogge und viele weitere Vierbeiner gehören zu den Hunderassen Deutschlands.

1

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist ein sportlicher und vielseitiger Gebruachshund. Die mittelgroßen bis großen Vierbeiner sind kräftig und gut bemuskelt, sie wiegen etwa 22-40 kg bei bis zu 65 cm Schulterhöhe.

Durch das belastbare Nervenkostüm und die guten Trainingseigenschaften sind DSH als Sport- und Gebrauchshunde beliebt. Erfahrene Halter können sie auch als Familien- und Begleithunde ausreichend auslasten.

2

Deutscher Pinscher

Der Deutsche Pinscher ist das kurzhaarige Pendant zum Schnauzer. Einst wurden diese Varietäten gemeinsam gezüchtet und beide Haararten konnten im gleichen Wurf fallen.

Heute werden Pinscher als unkomplizierte und aktive Familienhunde gehalten, die immer mit dabei sein wollen und sehr wachsam auf ihre Familie achten.

3

Dobermann

Der Dobermann entstand ab 1860 in Apolda in Thüringen. Als Begründer Hunderasse gilt der Hundefänger und Steuereintreiber Karl F. L. Dobermann. Dobermann kreuzte verschiedene Hunde, die genügend Schärfe, Mut und Führigkeit mitbrachten.

Erst nach Karl Dobermanns Tod begann der weltweite Siegeszug des Dobermanns als allseits bekannter Wach-, Schutz- und Gebrauchshund. Der heutige Dobermann hat ein weniger aufbrausendes Temperament und wird auch als lebhafter Begleit- und Sporthund gehalten.

4

Kromfohrländer

Diese noch relativ junge Hunderasse entstand im Deutschland der Nachkriegszeit durch Kreuzung eines französischen Streuners und einer Fox Terrier-Hündin. Durch das beharrliche Engagement der Erstzüchterin Ilse Schleifenbaum gelang schon nach wenigen Jahren die Anerkennung ihres Kromfohrländers.

Der Name dieser Hunderasse leitet sich vom Wohnort der Erstzüchterin nahe Siegen an der Gemarkung „Krom Fohr“ (krumme Furche) ab. Diese Hunderasse gilt als lebhafter und charmanter Begleithund, es gibt den Kromfohrländer mit Drahthaar oder Glatthaar.

5

Zwergpinscher

Der Zwergpinscher oder Rehpinscher ist ein kurzhaariger Toyhund mit rotem oder schwarz-rotem Fell.

Dieser lebhafte und anhängliche kleine Begleithund entstand als verkleinerte Version des Deutschen Pinschers.

6

Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer entstand im ländlichen Süddeutschland und wurde als wachsamer und vielseitiger Hofhund gehalten.

Heute wird der robuste Vierbeiner vor allem als Sport- und Gebrauchshund angeschafft, der forsche Arbeitshund zählt zu den beliebten deutschen Hunderassen.

7

Schnauzer

Der Mittelschnauzer ist ein robuster und kerniger Begleithund mit einer angenehme Größe von etwa 45-50 cm.

Die wachsamen und selbstbewussten Vierbeiner waren für eine Weile ziemlich selten geworden, heute hat sich der Bestand aber wieder etwas erholt.

8

Zwergschnauzer

Zwergschnauzer sind robuste und kernige kleine Begleithunde mit der typischen Frisur der größeren Schnauzer.

Denn diese kleinen Rattenfänger wurden ganz bewusst als Miniaturausgabe des Mittelschnauzers gezüchtet.

9

Hovawart

Diese Gebrauchshunderasse entstand erst nach 1922 aus Hof- und Bauernhunden, in die allerhand Hunderassen wie der Leonberger oder der Deutsche Schäferhund eingekreuzt wurden.

Der Hovawart braucht souveräne und erfahrene Halter, denn er gilt als etwas eigenständig. Bei entsprechender Anleitung sind die Hunde arbeitsfreudig und können vielseitig ausgebildet werden.

10

Leonberger

Der kräftige Leonberger hat löwengelbes, rötliches oder cremeblondes Fell mit einer schwarzen Maske. Diese sehr große Hunderasse entstand Mitte des 19. Jahrhunderts im schwäbischen Leonberg aus lokalen Bauernhunden, Bernhardiner, Neufundländer und Pyrenäenberghund.

Der Leonberger ist ein souveräner und nervenstarker Familienhund. Diese Hunde haben insgesamt ein mittleres Energieniveau, als Begleithunde im Alltag sollen sie sich kooperativ und selbstsicher verhalten.

11

Detsche Dogge

Die Deutsche Dogge entstand aus Molossern, die man im 16. und 17. Jahrhundert aus Großbritannien importierte. In Deutschland nutzte man die Saupacker zunächst als Jagdhunde, ab dem 18. Jahrhundert wurden sie als Wach- und Begleithund gehalten.

Heute kennt man die Dogge als sanften Riesen, sie gilt als eine der größten Hunderassen der Welt.

12

Deutscher Boxer

Der Boxer ist ein doggenartiger Molosser mit einer Schulterhöhe von etwa 53 bis 63 cm. Die sportlichen Vierbeiner wurden einst als furchtlose Diensthunde geschätzt, heute trifft man sie häufig als Familienhunde oder im Hundesport.

13

Rottweiler

Beim Rottweiler soll es sich um eine sehr alte Hunderasse handeln, dessen Vorfahren womöglich schon mit den Römern ins heutige Süddeutschland gelangt sein sollen. Der kräftige Vierbeiner stammt von Rottweiler Metzgerhunden ab, die als Wachhunde sowie Treib- und Lastenhunde verwendet wurden.

Der Rottweiler zählt zu den Gebrauchshunden, durch seine kräftige Statur und seine Arbeitsfreude wird er von vielen Liebhabern als Sporthund gehalten. Als Diensthund allerdings findet man den sehr wuchtigen Molosser heute allerdings nur noch selten.

14

Deutscher Jagdterrier

Der kleine hochläufige Jagdterrier ist ein sehr schneidiger und äußerst passionierter kleiner Arbeitshund. Er wird bis heute auf seine guten Eigenschaften als Jagdgebrauchshund gezüchtet und bevorzugt an Jäger abgegeben.

Aus dem Jagdterrier ging übrigens in den 1970ern auch der deutsche Westfalenterrier hervor, der bislang nur vom VDH anerkannt wird.

15

Dachshund

Diese kleinen Jagdhunde gibt es in insgesamt neun verschiedenen Varietäten. Denn der Dachshund kann drei verschiedene Größen haben, die jeweils drahtiges, kurzes oder langes Fell haben können.

Den Dackel kennt weltweit jedes Kind als deutsche Hunderasse. Denn die niederläufigen Vierbeiner sind als kompakte Begleithunde mit großer Persönlichkeit bekannt.

16

Deutscher Spitz

Zu den Deutschen Spitzen gehören ganz viele verschiedene getrennt gezüchtet Varietäten. Am bekanntesten sind sicherlich der silbergraue Wolfsspitz und der winzige Pomeranian.

Aber auch die selteneren Großspitze, Mittelspitze und Kleinspitze gelten als ebenso umgängliche und anhängliche Begleithunde. Spitze sind lebhaft und neugierig, sie sind für ihre Wachsamkeit und ihre schnelle Auffassungsgabe bekannt.

17

Eurasier

Der Eurasier entstand durch Kreuzung zwischen Chow Chow, Wolfsspitzen und Samojeden.

Der Entwickler des Eurasiers war der Mannheimer Julius Wipfel, der diese junge Hunderasse bewusst als nervenstarken, besonders anhänglichen und ruhigen Familienhund vom Polarspitz-Typ erschaffen wollte.

18

Deutsche Bracke

Deutsche Bracke
[Ausschnitt, Rumo, CC BY-SA 2.0]

Es gab bis ins 19. Jahrhundert viele lokale Typen von Laufhunden in Deutschland. Als diese Hunde jedoch seltener wurden, vereinheitlichte man die Restbestände der Westfälischen Bracken mit kleineren Steinbracken und erschuf dabei die Deutsche Bracke.

19

Westfälische Dachsbracke

Die Westfälische Dachsbracke entstand aus einer niederläufigen Varietät der Deutschen Bracke.

Die typischen Fellfarben dieser passionierten kleinen Jagdhunde sind rot-weiß oder schwarz-tricolor.

20

Bayerischer Gebirgsschweißhund

Mit einer Schulterhöhe von etwa 44-52 cm zählt dieser deutsche Jagdhund zu den mittelgroßen Hunderassen. Dennoch ist er nicht so der Typ für die Stadtwohnung.

Als temperamentvoller Schweißhund besitzt er große Ausdauer, braucht viel Bewegung und muss ausreichend mental beschäftigt werden. Nur wer ihm abwechslungsreiche und fordernde Aufgaben bieten kann, sollte über die Haltung eines Bayerischen Gebirgsschweißhundes ernsthaft nachdenken.

21

Hannoverscher Schweisshund

Der Hannoversche Schweißhund wurde aus den Fährtenhunden des Mittelalters gezüchtet. Der Einsatz als Schweißhund hat ebenfalls lange Tradition, ihren Namen bekam die Hunderasse durch die Zucht am Hannoveraner Jägerhof im 18. und 19. Jahrhundert.

Diese etwas niederläufigen Jagdhunde werden nur an Jäger abgegeben. Sie sind ausdauernd und besitzen eine feine Nase.

22

Deutsch Drahthaar

Der Deutsch Drahthaar ist ein rundum vielseitiger Vorstehhund, der zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland zählt. In erster Linie ist er ein arbeitseifriger Jagdgebrauchshund, eine Haltung als Begleithund ist möglich, aber durchaus anspruchsvoll.

23

Deutsch Kurzhaar

Der Deutsch Kurzhaar ist ein weiterer Vertreter der deutschen Vorstehhunde. Diese schlanken und muskulösen Jagdhunde züchtete man aus den mittelalterlichen Vogelhunden, die bis ins 19. Jahrhundert noch etwas plumper und schwerfälliger gebaut waren als heute.

24

Deutsch Stichelhaar

Der Deutsch Stichelhaar gilt als rauhaariger Schlag des alten deutschen Hühnerhundes. Er zählt heute zwar zu den ältesten, aber auch zu den sehr seltenen deutschen Jagdhunden.

25

Pudelpointer

Pudelpointer sind eine ziemlich seltene Hunderasse. Jährlich werden nur um die 100-150 Welpen dieser Vorstehhunde geboren, die fast ausschließlich von Jägern gehalten werden.

Denn es handelt sich um mittelgroße bis große Vorstehhunde, die die besten Eigenschaften aus Jagdpudeln und dem britischen Pointer vereinen.

26

Weimaraner

Dieser großrahmige Vorstehhund wurde in Mitteldeutschland als vielseitiger Jagdhund gezüchtet. Heute ist der Weimaraner vor allem durch seine interessant verdünnte Fellfarbe als Begleithund beliebt.

Allerdings brauchen Weimis einen abwechslungsreichen Alltag, viel Beschäftigung und erfahrene Halter, um sich von ihrer ausgeglichenen Seite zu zeigen.

27

Deutsch Langhaar

Der Deutsch Langhaar ist ein ruhiger und beharrlicher Vorstehhund, der im Typ einem Spaniel ähnelt. Er ist ein Verwandter der britischen Setter und französischen Épagneuls.

28

Großer Münsterländer Vorstehhund

Der schwarz-weiße Große Münsterländer Vorstehhund ist eng mit dem Deutsch Langhaar verwandt. Denn nachdem Züchter Ende des 19. Jahrhunderts beschlossen keine langhaarigen Vorstehhunde mit schwarzem Fell mehr zu züchten, gründeten Liebhaber dieser Hunde einen eigenen Zuchtverein.

29

Kleiner Münsterländer

Der Kleine Münsterländer ist ein anpassungsfähiger Jagdhund, der vereinzelt auch als aktiver Begleithund gehalten wird. Die braun-weißen Vierbeiner stellen die kleinste Hunderasse unter den deutschen Vorstehhunden.

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Deutscher Wachtelhund

Der Wachtelhund hat mittellanges Fell und ist ein Vertreter der Stöberhunde. Die mittelgroßen Jagdhunde gelten als umgänglich und lernwillig, werden aber durch ihre Wildschärfe und ihre Jagdlust ach heute vor allem von Jägern gehalten.

31

Affenpinscher

Der Affenpinscher teilt sich gemeinsame Vorfahren mit den andern Schnauzern und Pinschern. Diese Hunderasse entwickelte sich vermutlich in Süddeutschland aus den damaligen rauhaarigen Rattlern, die mit asiatischen plattnasigen Hunden vom Mopstyp gekreuzt wurden.

Die kleinen Begleithunde sind selbst in Deutschland so selten, dass in der Zucht auf Importhunde gesetzt wird, um den Affenpinscher zu erhalten.

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Landseer

Der riesengroße Landseer gilt als gutmütiger und verspielter Spätentwickler, Familienanschluss ist dem sanften Riesen besonders wichtig. Diese Hunderasse wurden von Kynologen aus der Schweiz und Deutschland im frühen 20. Jahrhundert aus der schwarz-weißen Varietät des Neufundländers entwickelt.

Benannt wurde diese Hunderasse nach dem britischen Tiermaler Sir Edwin Landseer, der einige dieser schönen Tiere in seinen Gemälden abgebildet hatte.