45 amerikanische Hunderassen

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Dich interessieren amerikanische Hunderassen? Genau für Dich haben wir hier Hunderassen aus den USA zusammengetragen. Darunter amerikanische Hunde wie den Chesapeake Bay Retriever, den Siberian Husky und den Boston Terrier oder Hunderassen aus dem amerikanischen Kennel Club wie die verschiedenen Coonhounds oder den American Hairless Terrier.

Amerikanische Hunderassen

Bei den amerikanischen Hunderassen finden wir einige Varietäten europäischer Hunderassen, die sich durch die räumliche Trennung in eine andere Richtung entwickeln konnten wie ihre Ahnen. Hierzu zählen zum Beispiel der American Cocker Spaniel oder der American Foxhound.

Aber auch ganz eigene Hunderassen aus den USA gibt es zu bestaunen:

1

Boston Terrier

Schulterhöhe: ca. 38-43 cm
Gewicht:
 
unter 6,8-11,3 kg
Hundetyp:
Doggenartiger Begleithund

Der Boston Terrier ist ein kleiner Begleithund und kein wirklicher Terrier.

Er hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb und ein freundliches und aufgewecktes Wesen, was ihn zu einem beliebten Familienhund macht. Die meisten dieser Hunde sind schwarz-weiß oder gestromt-weiß, zudem sind sie relativ hochbeinig, haben Stehohren und einen kurzen Fang.

2

Australian Shepherd

Schulterhöhe: 46-58 cm
Gewicht: 15-25 kg
Hundetyp: Hütehund

Der Name ist irreführend, nicht wahr? Denn die Vorfahren des Australian Shepherd kamen zwar über Umwege aus Australien in die USA, die Hunderasse entwickelte sich aber erst auf amerikanischem Boden.

Der Australian Shepherd ist ein mittelgroßer Arbeitshund, der sich heute v.a. als sehr aktiver Begleithund, Reitbegleithund und im Hundesport finden lässt.

3

American Akita

Schulterhöhe: 61-71 cm
Gewicht:
 
32-59 kg
Hundetyp:
Asiatische Spitze

Diese Hunde mit dem Ursprungsland Japan entstanden nach Kriegsende aus einer größeren und kraftvoller gebauten Linie des japanischen Akita. Dort wurde die Hunderasse ab den 1950ern schnell sehr beliebt, entwickelten sich aber lange Jahre getrennt von den japanischen Blutlinien.

Nach mehreren Jahrzehnten getrennter Zucht gab es so drastische Unterschiede im Erscheinungsbild zwischen dem japanischen und amerikanischen Typ, dass man die beiden Hunderassen trennte. Der American Akita ist also eine japanische Hunderasse, die sich in den USA entwickelt hat.

4

American Cocker Spaniel

Schulterhöhe: ca. 35,5-38 cm
Gewicht:
 
11-14 kg
Hundetyp:
Stöberhund

Der amerikanische Cocker Spaniel entwickelte sich in den USA aus importierten englischen Cocker Spaniels. In den 1940ern kam es zur Trennung zwischen den kleineren und langhaarigen Showhunden und dem ursprünglichen britischen Typ des Cocker Spaniels.

5

Chesapeake Bay Retriever

Schulterhöhe: 53-66 cm
Gewicht:
 25-36,5 kg
Hundetyp:
Apportierhund

Der Chesapeake Bay Retriever ist eine in Deutschland eher seltener Retriever, der für die Wasserjagd gezüchtet wird. In der großen Flussmündung die Chesapeake Bay in den US-Bundesstaaten Maryland und Virginia haben diese ausdauernden Arbeitshunde sich bei der Arbeit in Sümpfen und Gewässern bewährt.

Im Gegensatz zu den anderen Retrievern sind Chesapeake Bay Retriever nicht immer distanzlos freundlich. Denn diese Hunde wurden auch als Wachhunde eingesetzt, was man ihnen auch heute noch anmerken kann.

6

Black And Tan Coonhound

Schulterhöhe: 53-63,5 cm
Gewicht:
 25-34 kg
Hundetyp:
Große Laufhunde

Der schwarz-lohfarbene Waschbärenhund ist ein amerikanischer Jagdhund. Als einzige der vielen amerikanischen Coonhounds ist diese Hunderasse von der FCI anerkannt. Sein namensgebendes Fell ist immer schwarz mit kupferroten Abzeichen.

7

Alaskan Malamute

Schulterhöhe: 58,5-63,5 cm
Gewicht:
 ca. 34-38 kg
Hundetyp:
 Nordische Schlittenhunde

Im Gegensatz zu den anderen Schlittenhunden ist der Alaskan Malamute nicht für Hunderennen und große Geschwindigkeit, sondern als kräftiger Lastenhund mit großem Durchhaltevermögen entwickelt worden.

8

American Foxhound

Schulterhöhe: 53-63,5 cm
Gewicht:
 25-34 kg
Hundetyp:
Große Laufhunde

Diese langbeinigen Jagdhunde gelten als die amerikanischen Cousins des englischen Foxhounds. Es waren aber noch weitere aus Europa importierte Jagdhunderassen an der Entstehung des moderneren American Foxhounds beteiligt.

George Washington gilt als einer der Väter dieser Hunderasse, da er versuchte einen schnelleren Hund für die Fuchsjagd zu erschaffen. Heute ist der amerikanische Foxhound der State Dog of Virginia.

9

American Water Spaniel

Schulterhöhe: 38-46 cm
Gewicht:
 
11,5-20,5 kg
Hundetyp:
Apportierhund

Der American Water Spaniel wurde in der Gegend um die nordamerikanischen Great Lakes entwickelt. An seiner Entstehung waren wahrscheinlich Spaniels, Wasserhunde und Retriever beteiligt. Erst 1940 wurde er durch den American Kennel Club anerkannt und ist seit 1985 der offizielle State Dog von Wisconsin.

Heute gibt es selbst in seiner Heimat nur noch etwa 3000 Exemplare dieser seltenen Hunderasse. Dabei gilt der braune Wasserspaniel als fröhlicher und angenehmer Hund für aktive Menschen.

10

Siberian Husky

Schulterhöhe: 50,5-60 cm
Gewicht:
 15,5-28 kg
Hundetyp:
 Nordische Schlittenhunde

Es handelt sich um einen mittelgroßen Schlittenhund mit dichtem wetterfesten Fell. Denn der Siberian Husky ist ganz offensichtlich für die Arbeit als Schlittenhund im hohen Norden der USA wie gemacht.

Auch zur Teilnahme an Schlittenhunderennen werden diese kräftigen ausdauernden Arbeitshunde regelmäßig eingesetzt. Siberian Huskies sind minimal länger als hoch und gelten als freundlich und sanftmütig, wenn sie nicht gerade im Rennmodus sind.

11

American Staffordshire Terrier

Schulterhöhe: 43-48 cm
Gewicht:
 18-32 kg
Hundetyp:
 Bullartige Terrier

Diese muskulösen Kraftprotze entstanden, nachdem der American Kennel Club bereits vor langer Zeit den Fokus der Zucht weg von einer Selektion für Hundekämpfe hin zu einer rein oberflächlichen Showzucht verlagerte.

Der American Staffordshire Terrier hat dennoch Imageprobleme und gilt in einigen Bundesländern als Listenhund.

12

Miniature American Shepherd

Schulterhöhe: 35,5-43,5 cm
Gewicht:
 9-14 kg
Hundetyp:
 Hütehund

Der kleine amerikanische Schäferhund wird umgangssprachlich auch als Mini Aussie bezeichnet.

Denn es handelt sich um eine kleinere Ausgabe des beliebten Australian Shepherds. Um endlich mit dem verwirrenden Namen aufzuräumen, hat man diese Hunde allerdings mittlerweile Miniature American Shepherd getauft.

Hunderassen im American Kennel Club

Im amerikanischen Kennel Club sind einige amerikanische Hunderassen registriert, die von der FCI (noch) nicht anerkannt werden. Mitunter liegt das daran, dass diese Hunde außerhalb der USA fast unbekannt sind.

Vor allem die amerikanischen Jagdhunderassen wie Curs, Coonhounds, den Plotthound oder den Catahoula Leopard Dog sieht man in Europa relativ selten.

Aber auch manche Varietäten wie ein Mini-Manchester Terrier, weiße amerikanischer Collies, blaue Neufundländer oder andre Sonderfarben sind manchmal beim AKC erlaubt, hier bei uns aber nicht. Und auch amerikanische Zuchtlinien kann man oft sehr leicht von europäischen unterscheiden, zum Beispiel bei den Shelties.

Das allein macht eine Hunderasse aber natürlich noch nicht zum Ami.

Hier kannst Du Dir Hunderassen aus den USA ansehen, die in Amerika entwickelt wurden:

13

American Eskimo Dog

Der American Eskimo ist ein schneeweißer bis cremeblonder kleiner Spitz, der ursprünglich als typischer Hof- und Wachhund eingesetzt wurde.

Vermutlich stammt er ganz früher mal von unseren Deutschen Spitzen ab. Von den verschiedenen Größenschlägen sind heute vor allem die kleineren Vertreter als Begleit- und Familienhunde sehr beliebt.

14

Rat Terrier

Der Rat Terrier ist ein feingliedriger kleiner oder mittelgroßer Terrier mit dreifarbigem Fell. Dieser typische Rattler entstand aus Kreuzung importiert europäischer Hunde, u.a. sollen neben Foxterrier und Manchester Terrier auch Beagle und Whippets mitgewirkt haben.

15

Catahoula Leopard Dog

Der Ursprung des Louisiana Catahoula Leopard Dog ist unklar und wird sich vermutlich auch nicht mehr nachvollziehen lassen. Diese vielseitige intelligente Hunderasse wird vor allem zur Jagd auf größere Wildtiere eingesetzt, soll aber auch als Treibhund an Viehherden nützlich sein.

Obwohl er als zäher Arbeitshunde beliebt ist, wird er bewusst auf bunte Farben hin gezüchtet, denn u.a. hat ihm sein Merle-Fell überhaupt erst den Namen Leopard Dog eingeracht.

Eine sehr ähnliche Hunderasse ist der American Leopard Hound, der jedoch insgesamt etwas kleiner bleibt uns eher einfarbig als weißgescheckt sein soll.

16

Boykin Spaniel

Bei dieser Hunderasse handelt es sich vermutlich um eine etwas veränderte Variante des American Water Spaniel, in die weitere Arbeitshunde eingekreuzt wurden.

Der Status als eigene Hunderasse wird also von einigen Hundekennern in Frage gestellt, so dass eine Anerkennung dieser mittelgroßen Wasserhunde außerhalb der USA als eher unwahrscheinlich gilt.

17

Plott Hound

Plott Hounds stammen von Jagdhunden ab, die der Deutsche Jonathan Plott um 1750 in die USA mitbrachte und dort mit ihnen weiter züchtete.

Diese großen Jagdhunde sind hochläufig, oft gestromt und werden vor allem zur Jagd auf größeres wehrhaftes Wild wie Bären, Wildschweine oder sogar Pumas eingesetzt. Auch in Deutschland gibt es unter Jägern mittlerweile einige Liebhaber dieser amerikanischen Hunderasse.

18

American Hairless Terrier

Diese Nackthunde entwickelten sich aus einem haarlosen Schlag des Rat Terrier.

Beim American Hairless Terrier konnte diese spontan aufgetretene Haarlosigkeit züchterisch gefestigt werden und wird anders vererbt als bei den anderen Nackthunden. Diese Hunde werden zudem mit etwas Fell geboren, welches dann in den ersten Lebenswochen nach und nach ausfällt.

19

Bluetick Coonhound

Von den ganzen Coonhounds, die es in den USA gibt, ist nur der Black and Tan Coonhound von der FCI anerkannt.

Der Bluetick Coonhound ist eine weitere Hunderasse dieses Typs, die aus der Kreuzung von u.a. Foxhounds, Coonhounds und französischen Laufhunden abstammt. Von letzteren hat er viele Merkmale mitbekommen, so auch das namensgebende dunkel getüpfelte Fell.

20

Chinook

Seinen Namen verdankt der Chinook einem indianischen Volksstamm im Norden der heutigen USA, die Hunde dieses Typs gehalten haben sollen.

Der vielseitige kräftige Chinook wurde als Lastenhund und Wachhund eingesetzt. Da diese Hunderasse als fast ausgestorben galt, wurde sie durch Einkreuzung von belgischen Schäferhunde, Schlittenhunden und Bernhardinern in Restbestände wiederbelebt.

21

Redtick Coonhound

Der Redtick Coonhound oder American English Coonhound ist ein weiterer großer Jagdhund aus den Vereinigten Staaten.

Wie der Name schon verrät, wurde auch diese Hunderasse primär für die Waschbärenjagd gezüchtet. Seine Herkunft ist nicht ganz klar, dem Namen nach stammt er vermutlich zumindest teilweise von englischen Jagdhunden ab, von denen er sein getüpfeltes Fell geerbt hat.

22

Treeing Walker Coonhound

Der Treeing Walker Coonhound stammt von Foxhounds ab, was man ihm auch heute noch ansieht. Auch den Bloodhound wurde bei der Entwicklung dieser Jagdhunde eingesetzt, mit denen hauptsächlich Waschbären und Opossums bejagt wurden.

23

Toy Fox Terrier

Diese kleinen Hunde werden als American Toy Terrier oder Toy Fox Terrier bezeichnet.

Diese Hunderasse mit dem dreifarbigen Fell entstand aus einer Vermischung von kleinen glatthaarigen Foxterriern, Chihuahuas und Zwergterriern. Es handelt sich um einen sehr kleinen Hund mit typischem Terriercharakter.

24

Alaskan Klee Kai

Der Alaskan Klee Kai ist eine Hunderasse, die es in mehreren Größen gibt.

Es handelt sich um eine relativ neue Züchtung spitzartiger Hunde, die einem miniaturisierten Schlittenhund ähneln sollen. Neben Huskies wurden auch der Schipperke und der American Eskimo Dog bei der Entwicklung dieser Hunde eingesetzt.

25

American Bulldog

Der American Bulldog ist ein großer muskulöser Arbeitshund, der vom Typ her dem ursprünglichen Old English Bulldog entsprechen soll (bevor dieser klein und krummbeinig wurde). Die amerikanische Bulldogge gilt als zäher und kräftiger Hund, der in seiner Heimat auch zur Jagd auf Wildschweine zum Einsatz kommt.

26

Redbone Coonhound

Diese Jagdhunde aus dem US-Bundesstaat verdanken ihrem Namen wohl einem bekannten Züchter namens Peter Redbone und nicht ihrem rötlichen Fell. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Coonhounds kommen die Redbone Coonhounds fast immer einfarbig rot, seltener auch mal mit rot-weißem Fell vor.

27

Teddy Roosevelt Terrier

Es handelte sich beim Teddy Roosevelt Terrier eigentlich mal um eine niederläufige Varietät des Rat Terriers, die sich nach und nach als eigene Hunderasse etablieren konnte. Den kleinen Jagdterrier aus den USA könnte man glatt mit einem Jack Russell Terrier verwechseln, oder?

28

Mountain Cur

So genannte Curs sind ein bestimmter Typ von großen Jagd- und Treibhunden, deren schon im 13. Jahrhundert belegte Bezeichnung sich vom germanischen curren (= knurren) ableiten könnte. Zu den Cur Dogs zählen heute viele geplante Arbeitshybriden verschiedener Hunderassen, die für die Jagd gezüchtet werden.

Der Mountain Cur ist neben den Leopard Dogs, Black Mouth Cur, Treeng Cur, Treeing Tennessee Brindle oder Blue Lacy nur einer von vielen dieser amerikanischen Jagdhunden dieses Typs.

29

Treeing Tennessee Brindle

Ein weiterer Vertreter der amerikanischen Coonhounds ist der Treeing Tennessee Brindle.

Das Treeing beschreibt die Jagdweise vieler Curs and Coonhounds, bei der die Beutetiere auf Bäume getrieben und verbellt werden. Das mag aber auch vor allem mit den waldigen Jagdgebieten und den bejagten WIldtieren wie dem Waschbären zusammenhängen.

Weitere amerikanische Hunderassen

Auch in Amerika gibt es natürlich einige Hundetypen, die bewusst oder unbewusst nie als Hunderasse anerkannt und nach festgelegten Äußerlichkeiten gezüchtet werden.

Es handelt sich vor allem um Jagdhunde wie den Treeing Feist

Hier einige der Hunderassen Amerikas, die bislang weder von FCI noch AKC anerkannt wurden:

30

Longhaired Whippet

Langhaarige Whipptes und darunter auch die Silken Windsprites stammen ursprünglich aus den USA. Es handelt sich um mittelgroße Windhunde mit moderat langer Befederung. Der Silken Windsprite ist seit Kurzem auch vom VDH auf nationaler Ebene anerkannt worden.

31

Alaskan Husky

Diese Hunde sind Gebrauchshunde, die rein auf Leistung und für Schlittenhunderennen gezüchtet werden. Neben nordischen Schlittenhunden wurden auch Jagd- und Windhunde eingekreuzt, so dass bis heute eine breite Palette an verschiedenen Typen und Zuchtlinien dieser Arbeitshunde anzutreffen sind. AUf eine Zucht anhand optischer Kriterien wird bewusst verzichtet.

32

Carolina Dog

Man nennt den Carolina Dog auch den amerikansichen Dingo. Denn es handelt sich um eine verwilderte Landrasse aus dem ländlichen Südosten der Vereinigten Staaten, wo diese mittelgroßen Hunde auch heute noch freilebend vorkommen.

Die Carolina Dogs ähneln den Pariahunden und verdanken ihre Merkmale wie Stehohren, Körperbau und die gelbrötliche Fellfarbe vor allem der natürlichen Selektion. Einige Genuntersuchungen konnten keine Verwandtschaft zum australischen Dingo feststellen, sondern weisen auf frühe asiatische Hunde schon aus der Zeit vor der „Entdeckung Amerikas“1492 als mögliche Vorfahren dieser primitiven Hunderasse hin[1].

33

Silken Windhound

Der Silken Windhound entstand als langhaariger Wind aus Kreuzungen von Windhundmixen (so genannten Lurchern) und dem russischen Barsoi. Die  International Silken Windhound Society gibt es erst seit 1999, es handelt sich also um eine junge Hunderasse.

Nicht verwechseln sollte man diese Hunde mit dem Silken Windsprite oder langhaarigen Whippets.

34

American Pit Bull Terrier

Diese muskulösen bullartigen Hunde entstanden vor langer Zeit aus Kreuzung von Bulldoggen und Terriern. Während sich der American Kennel Club bei der Zucht des American Staffordshire Terriers deutlich von Hundekämpfen distanzierte, wurde mit den APBT zunächst weiter auf Hundekämpfe selektiert.

Obwohl diese Hunde heute auch als sportliche Begleiter und Familienhunde gehalten werden, haftet dem Pitbull durch seine Vergangenheit natürlich ein schlechtes Image als Kampfhund an. Und dieser Teufelskreis wird bis heute natürlich v.a. aufrechterhalten durch ein einschlägiges Klientel an Käufern.

35

McNab

Der McNab ist ein Hütehund aus Kalifornien, der vom Farmer Alexander McNab aus diversen europäischen Hütehunden entwickelt wurde.

Diese kurzhaarige Hunderasse wird bis heute rein auf Leitung gezüchtet und ist äußerlich variabler als wir das von unseren Hunderassen oft gewohnt sind. Meist haben die McNab Shepherds die typischen Farben, die man auch beim Border Collie findet wie schwarz-weiß, braun-weiß oder tricolor.

36

Mountain Feist

Ein Feist war einst die Bezeichnung für das Gegenstück zum größeren Cur, nämlich ein deutlich kleinerer bis mittelgroßer Jagdhundmix mit Terrieranteil. Diese kleinen energischen Jagdhunde stammen aus dem Osten der USA und werden in verschiedene Schläge unterteilt wie den Treeing Feist oder den Mountain Feist.

37

English Shepherd

Der Name dieser amerikanischen Hütehunde ist etwas unglücklich gewählt. Denn diese Hunderasse wurde zwar von britischen Siedlern aus deren mitgebrachten Hütehunden gezüchtet, entstand aber in den USA.

38

Alapaha Blue Blood Bulldog

Vor allem als Wachhund wird der Alapaha Blue Blood Bulldog mit dem großen bollerigen Kopf eingesetzt.

Die ganze Hunderasse basiert im Prinzip auf der Zucht einer einzigen Familie, die diese bunten Bulldoggen bekannt machte. Wie beim American Bulldog soll es sich um einen Nachfahren englischer Bulldoggen hatten, die damals natürlich deutlich athletischer waren als heute.

39

Blue Lacy

Dieser leicht gebaute mittelgroße Jagdhund verdankt seinen Namen der häufig verdünnten Fellfarbe. Neben einfarbig blauen Hunden kommen aber auch rote und blau-lohfarbene Tiere vor.

40

American Staghound

Bei diesem amerikanischen Windhund handelt es sich um einen so genannten Longdog. Damit ist eine Kreuzung verschiedener Windhunderassen gemeint. Diese schlanken Hunde für die Hirschjagd entstehen aus einer Kreuzung mit Anteilen von Greyhounds, Irish Wolfhound und demschottischen Deerhound

41

Olde English Bulldogge

Diese molossoide Hunderasse ist eine Rückkreuzung hin zum alten Typ der englischen Bulldoggen. Der Körperbau und die Kopfform sind daher ganz bewusst moderater ausgeprägt als bei den modernen Bulldogs.

42

American Bully

Diese Hybridrasse entstand durch Vermischung verschiedener Bulldoggen und bullartiger Terrier. Zuchtmerkmal ist vor allem ein übertrieben muskulöser Körperbau und oft auch eine „seltene“ Fellfarbe, was diesen Hunden mitunter einige gesundheitliche Probleme und Wesensmängel eingebracht hat.

43

Shiloh Shepherd

Aus den Bemühungen eine gesunde, wesensfeste und besonders große Variante des Deutschen Schäferhundes zu entwickeln entstand der Shiloh Shepherd. Diese Hunde haben einen langen geraden Rücken und oft etwas gräuliches moderat langes Fell.

44

Kyi Leo

Dieses Hündchen mit dem exotischen Namen Kyi Leo entstand aus einer Kreuzung von Maltesern und Lhasa Apso. Es handlet sich also eigentlich um einen Designerhund, der aber in den USA u.a. unter diesem Namen gezüchtet wird.

45

Weißer Schäferhund

Wir kennen die weißen Schäferhunde als Schweizer Hunderasse.

Aber bevor diese weiße Variante des Deutschen Schäferhundes über Umwege in der Schweiz gelangten, hatte sich auch in Nordamerika ein Zuchtverband gegründet, der sich seitdem dem amerikanisch-kanadischen weißen Schäferhund oder White Shepherd widmet.

State Dogs der amerikanischen Bundesstaaten

Einige Bundesstaaten der USA haben State Dogs gekürt. Sei es als Maskottchen oder um auf bestimmte Hunderassen aufmerksam zu machen.

  • Alaska: Alaskan Malamute
  • Delaware: Golden Retriever
  • Louisiana: Catahoula Leopard dog
  • Maryland: Chesapeake Bay Retriever
  • Massachusetts: Boston Terrier
  • New Hampshire: Chinook
  • North Carolina: Plott Hound
  • Pennsylvania: Deutsche Dogge
  • South Carolina: Boykin Spaniel
  • Tennessee: Bluetick Coonhound
  • Texas: Blue Lacy
  • Virginia: American Foxhound
  • Wisconsin: American Water Spaniel

Links

[1] van Asch, B., Zhang, A. B., Oskarsson, M. C., Klütsch, C. F., Amorim, A., & Savolainen, P. (2013). Pre-Columbian origins of Native American dog breeds, with only limited replacement by European dogs, confirmed by mtDNA analysisProceedings. Biological sciences280(1766), 20131142. https://doi.org/10.1098/rspb.2013.1142