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Es gibt derzeit 3 kanadische Hunderassen, die von der FCI anerkannt werden:

Übrigens:
Bevor der Berger Blanc Suisse von der FCI als Schweizer Hunderasse anerkannt wurde, kannte man ihn im VDH als Amerikanisch-Kanadischen Schäferhund oder Kanadischen Schäferhund. Denn die weiße Varietät des DSH war vor allem in Nordamerika gezüchtet worden.
1
Nova Scotia Duck Tolling Retriever


Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist der kleinste Vertreter der Apportierhunde. Als kanadischer Jagdhund wurde er im 19. Jahrhundert aus dem Wavy Coated Retriever, britischen Spaniels und Settern sowie Farm Collies entwickelt.
Seine Heimat ist das seenreiche Yarmouth County im Süden von Neuschottland an der kanadischen Ostküste. Dort wurde der mittelgroße Vierbeiner als fuchsähnlicher Lockhund für die Entenjagd eingesetzt.
Bei seiner traditionellen Aufgabe wurde er vom Jäger durch Werfen von Stöckchen auf und ab geschickt, wodurch sich neugierige Wasservögel nah ans Ufer locken lassen. Geschossenes Federwild wurde anschließend vom Hund aus dem Wasser apportiert. Diese Jagdmethode wird als Tolling bezeichnet.
Heute ist der verspielte und sehr leicht motivierbare Hund durch sein hohes Arbeitstempo und den retrievertypischen Will to Please auch als Sport- und Arbeitshund beliebt, man findet den arbeitseifrigen NSDTR zum Beispiel im Agility oder als Rettungshund.
2
Neufundländer


Die Vorfahren des großen Neufundländers gelangten mit europäischen Fischern an die kanadische Atlantikküste und auf die Insel Neufundland. Dort entwickelte sich eine Landrasse mit einer kleineren und einer größeren Varietät.
Aus den kleineren St. John’s Water Dogs züchtete man schließlich im 19. Jahrhundert den Flat Coated Retriever, Labrador Retriever und die anderen Apportierhunde. Und auch größere Exemplare wurden nach Großbritannien importiert und zum heutigen Neufundländer weiterentwickelt.
Neufundländer sind heute für ihr besonders gutmütiges und geduldiges Wesen bekannt. Man hält die bärigen Vierbeiner als sanftmütige Familienhunde oder bildet sie als Therapie- und Rettungshunde aus.
Die schwarz-weißen Neufundländer wurden im 19. Jahrhundert vielfach vom Tiermaler Sir Edwin Landseer abgebildet. Diese Varietät des Neufundländers wurde schließlich sogar als kontinentaleuropäischer Landseer zu einer eigenständigen Hunderasse mit kanadischen Wurzeln.
3
Canadian Eskimo Dog


Der Canadian Eskimo Dog ist eine sehr alte Hunderasse.
Die Vorfahren dieser seltenen nordischen Schlittenhunde gelangten bereits vor etwa 1000 Jahren zusammen mit den Thule-Inuit von Sibirien aus nach Alaska.
Eine sehr eng verwandte Hunderasse ist der Grönlandhund. Und eine seltene Varietät dieser Hunde im kanadischen Labrador ist der so genannte Labrador Husky. All diese Hunde kann man kaum unterscheiden, da sie so eng verwandt sind.
Im 20. Jahrhundert gingen die Zahlen dieser Arbeitshunde stark zurück. Heute gibt es nur noch wenige der kanadischen Eskimohunde, man findet sie vor allem im Nunavut-Territorium im Norden Kanadas.
Dort werden sie u.a. weiter als Jagd- und Zughunde genutzt, aber auch als Schlittenhunde für Touristen eingesetzt und haben so eine neue Verwendung gefunden.