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Hier eine Liste der belgischen Hunderassen:
Belgische Treib- undHütehunde
Aus Belgien stammen verschiedene unserer heutigen Schäferhunde und Treibhunde.
1
Malinois
Die Malinois bekamen ihren Namen durch die Region um Mechelen oder Malines in der belgischen Provinz Antwerpen. Dort sollen lokale Schäfer vor allem die Vorfahren dieser kurzhaarigen Gebrauchshunde zum hüten ihrer Viehherden genutzt haben.
Schäferhunde sind sie schon lange nicht mehr. Denn diese Hunde wurden bereits vor über 100 Jahren als Dienst- und Arbeitshunde eingesetzt und gezüchtet. Und bis heute sind Malis für ihr besonders überschäumendes Temperament bekannt.
2
Tervueren
Die langhaariigenTervueren entstanden aus Kreuzung zobelfarbener Schäferhunde mit Vertretern der frühen Groenendael, daher die große Ähnlichkeit beider Varietäten.
Entstanden sein sollen die Tervueren in der Gemeinde Tervuren östlich von Brüssel.
3
Groenendael
Der Belgische Schäferhund mit langem schwarzen Haar bekam seinen Namen durch ihren Entstehungsort, das Wirtshaus Le Château de Groenendael.
Der Wirt Nicolas Rose begann um 1890 die ersten Groenendaels zu züchten, nachdem er an Hunde dieses Felltyps gelangte.
4
Laekenois
Diese mittelgroßen Schäferhunde fallen durch ihre drahtige Haartextur sofort auf.
Auch die Laekenois zählen zu den Belgischen Schäferhunden, sind aber viel seltener als die anderen Varietäten. Ihren Namen haben diese Hunde vom Château de Laeken, der Residenz der belgischen Königsfamilie.
5
Schipperke
Der Schipperke geht auf Vierbeiner zurück, die man in Belgien unter verschiedenen Namen wie Schipperke oder Spitzke kannte. Diese kleine Hunderasse gilt als quirlig und aufgeweckt, aber auch wachsam und etwas selbstständig.
Oft wird der Schipperke auch als „kleiner Belgischer Schäferhund“ bezeichnet, aber ist vermutlich viel enger mit kleinen europäischen Spitzen verwandt.
6
Bouvier des Ardennes
Der Bouvier des Ardennes ist ein Treibhund aus Belgien. Er wurde als genügsamer und ausdauernder Arbeitshund und wachsamer Hofhund geschätzt.
Die Hunderasse aus den belgischen Ardennen galt als ausgestorben, konnte aber seit den 1980ern aus einigen zufällig entdeckten Vertretern dieser seltenen Hunderasse rekonstruiert werden.
7
Bouvier des Flandres
Der Bouvier des Flandres stammt aus den französischen und belgischen Landesteilen der Region Flandern. Die Hunde wurden dort als Hirtenhunde zum treiben von Rindern eingesetzt. Auch als Wach- und Lastenhunde nutze man die kräftigen Vierbeiner.
Heutzutage trifft man den Vlaamse Koehond vor allem als sportlichen und derben Begleithund oder auf dem Hundeplatz an. Denn die Vierbeiner gelten als selbstbewusste und gelehrige Hunde, die beschäftigt werden wollen.
Belgische Jagdhunde
Der große Bluthund und viele Schweiß- und Laufhunde des Mittelalters sollen auf den belgischen St. Hubertshund zurückgehen:
8
St. Hubertushund
Der Chien de Saint Hubert geht wie viele europäische Suchhunde auf schlappohrige Jagdhunde zurück, die im Mittelalter in den belgischen Ardennen für den französischen Königshof gezüchtet wurden.
Diese Hunderasse wurde aber erst im 19. Jahrhundert in England und Frankreich in heutiger Form gezüchtet. Obwohl die genaue Herkunft des modernen Bloodhounds nicht ganz geklärt ist, gilt er als belgische Hunderasse.
Kleine belgische Hunderassen
Innerhalb der Gesellschafts- und Begleithunde findet man diese kleinen Hunderassen aus Belgien:
9
Griffon Belge
Die belgischen Zwerggriffons entstanden im 18. und 19. Jahrhundert in der Gegend um Brüssel durch Kreuzung der damaligen Rattler und Stallhunde mit kleinen importierten Gesellschaftshunden wie dem Mops und dem King Charles Spaniel, von denen er seinen Körperbau und die kleine Statur geerbt hat.
Heute gilt der Belgische Griffon als robuster, wachsamer und quirliger Gesellschaftshund, der vor allem im englischsprachigen Raum als kleiner Begleiter und Wachhund gehalten wird.
10
Griffon Belge
Der Brüsseler Griffon ist eine Varietät der kleinen belgischen Begleithunde, die sich vom Griffon Belge nur in der Fellfarbe unterscheidet.
Denn beim Griffon Bruxellois kommen ausschließlich Hunde mit gut pigmentiertem rotem Fell mit schwarzer Maske vor.
11
Petit Brabançon
Der Brabanter Griffon ist eigentlich gar kein Griffon, da ihm das typische Drahthaar fehlt.
Dennoch wird er oft zu den belgischen Zwerggriffons gezählt, da er sich die Entstehungsgeschichte und den FCI-Standard mit den beiden rauhaarigen Varietäten teilt. Beim kleinen Brabançon kommen die Farben schwarz, schwarz mit loh und rot vor.
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Bichon Frisé
Der Ursprung des heutigen Bichon liegt in Frankreich und Belgien.
Als erster offizieller Bichon Frisé wurde ein 1924 geborener Hund namens Pitou ins belgische Zuchtbuch eingetragen. Die Ursprünge dieser Begleithunde liegt auf der Insel Teneriffa.
13
Kontinentaler Zwergspaniel
Der Kontinentale Zwergspaniel ist ein temperamentvoller und lernfreudiger kleiner Begleithund, der als französische und belgische Hunderasse gilt.
Die Papillon genannte Varietät mit den großen abstehenden Stehohren ist deutlich bekannter als der hängeohrige Phalène.
Ausgestorbene belgische Hunderassen
Diesen Vierbeiner gibt es heute nicht mehr:
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Mâtin Belge
Der Belgische Mastiff war ein großer und kräftiger Vierbeiner, den vor allem Landwirte und Händler als Zug- und Lastenhund nutzten. Die Rute wurde meist kupiert, damit sie nicht hinten an den Zugkarren schlug.
Man kannte dieser Vierbeiner auch als Chien de Trait Belge oder Vlaamsche Trekhond, in Belgien und angrenzenden Ländern gilt der Molosser allerdings seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben.