Wie Du ein Hundebett für Welpen und junge Hunde aussuchst

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BedDog® Hundebett LUPI, Hundesofa aus Cordura, Microfaser-Velours, waschbares Hundebett mit Rand, Hundekissen Vier-eckig, für drinnen, draußen, L, Mountain-Blue, braun-blau
EUGAD Hundebox faltbar, Größe 70x52x52cm (L) geeignet für mittelgroße Hunde wie Beagle Shiba Inu, Lila 0120HT
Knuffelwuff Hundebett Dooly aus Velours L 80 x 80cm
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Zieht ein neuer Welpe ein, stehen immer einige Neuanschaffungen an.

Ganz definitiv zur Welpen-Grundausstattung gehört das erste von ganz vielen Hundebetten für das kleine Fellknäuel. Hunde sind eigentlich ziemlich anspruchslos und würden ohne Murren auch in einer Pappschachtel nächtigen. Aber wir möchten ja auch, dass das Hundebett als Möbelstück nicht arg lieblos aussieht.

Das ideale Hundebett gibt dem Welpen ein sicheres warmes Gefühl, so dass er nach aufregenden Ausflügen unbesorgt entspannen kann. Es dient als Rückzugsort und sichere Höhle.

Aber auch praktische Gesichtspunkte wie GrößePreis-Leistungsverhältnis,  Strapazierfähigkeit und Abwaschbarkeit sind beim Kuschelkissen für den Welpen ganz wichtig.

Es spricht übrigens auch überhaupt nichts dagegen mehrere Schlafplätze anzubieten, zwischen denen der kleine Hund je nach Bedarf wählen kann. Zum Beispiel ein Hundebett im Wohnzimmer und eins im Schlafzimmer.

Noch mehr Hundebetten gesucht?

» Hier findest Du Hundebetten aus pflegeleichtem Kunstleder.
» Hier findest Du gelenkfreundliche orthopädische Hundebetten.

Meine Tipps für Schlafplätze und Hundebetten für Welpen

BedDog Hundebett LUPI
Waschbares Hundebett mit Rand aus Cordura und Mikrofaser-Velours. Gemütlich, angenehm und langlebig.
EUGAD Hundebox faltbar
Eine Faltbox sollte nie dafür genutzt werden einen kleinen Hund ohne Training gegen seinen Willen wegzusperren. Aber als geschützter und robuster Schlafplatz abseits vom alltäglichen Trubel. haben sich Faltboxen mit dauerhaft offenen Türen bei mir durchaus als Welpenbett bewährt. Offensichtlicher Vorteil: Lässt sich zusammenfalten und mitnehmen!
Knuffelwuff Hundebett Dooly
Sehr robustes, formstabiles und kratzfestes Welpenbett zum reinmuckeln und träumen. Der abnehmbare Bezug lässt sich separat waschen, was ohnehin bei jedem Hundebett aus hygienischen Gründen Standard sein sollte.
Trixie Höhlenbett Timber ø 70 cm
Hunde sind entgegen landläufiger Meinung keine Höhlenbewohner. Viele kleine Hunde fühlen sich aber dennoch geschützt unter dem Dach dieses Hundekissens mit dem genau richtigen Durchmesser für Welpen kleinerer Rassen von 70 cm

Das erste Hundebett für den Welpen

Prinzipiell stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

Option #1: Du kannst während des ersten Jahres ein oder zwei günstigere Hundebetten kaufen und erst ein großes Hundebett anschaffen, wenn der Hund ausgewachsen ist.

Illustration kleines Hundebett für Welpen

Option #2: Du kaufst gleich ein Hundebett in voller Größe und lässt Deinen kleinen Hund in sein erstmal zu riesiges Körbchen „reinwachsen“.

Illustration großes Hundebett für Welpen

Lang wird das nicht dauern, Hundekinder wachsen enorm schnell.

Ganz kleine Hunde wie Yorkshire Terrier, Bolonka Zwetna oder Chihuahuas erreichen in der Regel schon mit wenigen Monaten ihre volle Höhe und legen dann nur noch minimal an Substanz zu.

Aber auch bei Welpen großer Rassen ebbt das Höhenwachstum in der Pubertät langsam ab und man kann schon bald die vollen Dimensionen des Hundes erahnen.

Es macht also keinen großen Sinn jeden Monat einen neuen Hundekorb zu kaufen.

Es ist aber unabhängig von der Größe dennoch vernünftig trotzdem nicht gleich ein edles Luxusbett für den neuen Mitbewohner anzuschaffen.

Ein günstigeres „Probekörbchen“ macht in den ersten gemeinsamen Wochen mehr Sinn.

Gerade bei besonders lebhaften Welpen oder während der Zahnung passiert es schnell, dass der kleine Rabauke unbeobachtet sein Hundebett annagt oder gleich ganz „schreddert“. Deshalb kann ich guten Gewissens beim Welpen nicht den Kauf eines hochpreisigen Hundebetts empfehlen.

Als Ersthundehalter hat man außerdem nicht gleich alle funktionalen Ansprüche (Material, Dicke, Füllung, etc.) an das Hundebett  auf dem Schirm. Man würde sich nachträglich sehr ärgern, wenn man viel Geld für ein später unbrauchbares Produkt ausgegeben hätte.

Zudem kann nicht jeder die tatsächliche Endgröße seines Hundes genau voraussagen, so z.B. bei Mischlingswelpen unbekannter Herkunft aus dem Tierschutz.

Fühlt der Welpe sich in einem zu groß gekauften Hundebett ein wenig verloren, kann man den Liegeplatz erstmal durch ein paar Kissen begrenzen.

Denn viele Hunde mögen ein bisschen beengtes „Höhlenfeeling“ und etwas zum dran lehnen beim schlafen, das gibt extra Sicherheit und hält schön warm.

Die Mindestmaße für das Welpen-Hundebett bestimmen

Ganz grob gesagt: Ein Hundebett sollte immer so groß sein, dass der Hund sich darin in voller Länge ausbreiten und auch mal auf die andere Seite drehen kann.

Denn die meisten Hunde schlafen am liebsten langgestreckt oder auf der Seite, wenn ihnen nicht kalt ist.

Miss grob die Länge Deines Hundes von Nasenspitze zu Rutenansatz und addiere 10-30 cm dazu. Dieses Maß sollte das Hundekörbchen für Welpen dann auf mindestens einer Seite haben.

Tipp: Quirlige Welpen ausmessen funktioniert meist nicht sooo gut. Es reicht vollkommen, wenn Du Deinen Welpen etwas aus der Hand fressen lässt und Dir zwei grobe Markierungen (mit Bleistift oder Kreide) auf den Boden machst, die Du später messen kannst. Oder Du wartest bis Dein Welpe auf der Seite liegt und tief schläft, bevor Du Dich mit dem Maßband anschleichst.

Illustration Hundebett Groesse essen

Natürlich solltest Du bei dieser Schätzung für einen jungen Hund im Zweifelsfall eher etwas mehr Platz einplanen, damit das Hundekörbchen ihm nicht gleich wieder zu eng wird.

Ähnlich wie bei ausgewachsenen Hunden richtet sich die ideale Größe des Hundebetts danach, wie groß der Hund ist und wie er am liebsten schläft.

  • Welpen, die gerne eingekringelt schlafen, bevorzugen meist ein rundes Bett mit hohem Rand.
  • Welpen, die gern lang ausgestreckt schlafen, bevorzugen eher simple Liegematten, über deren Rand sie hinausfläzen können.

Da man sich am Anfang ja noch nicht so gut kennt, wähle ich Hundebetten für meine Welpen nicht zu eng. Es sollte jede erdenkliche Schlafposition bequem möglich sein.

Kann der Welpe sich einfach ein Hundebett mit dem Ersthund teilen?

Wenn vor dem Einzug des Welpen schon ein Ersthund im Haushalt wohnt, ist der Gedanke verlockend einfach ein großes Bettchen zu kaufen, das sich beide Hunde teilen sollen.

Davon rate ich ab! Es ist ganz normal, dass ein Ersthund erstmal nicht sehr angetan von seinem neuen „Geschwisterchen“ ist. Es ist unser Job unserem älteren Hund einen eigenen Rückzugsort anzubieten, in dem er vor dem kleinen Quälgeist sicher ist.

Nicht alle Hunde kuscheln gerne. Nicht alle Schlaftypen sind kombinierbar. Wenn Hunde sich später gut genug verstehen, um beieinander liegen zu wollen oder ihre Betten zu tauschen und zu teilen, prima! Aber man sollte ihnen diese Entscheidung nicht aufzwingen, nur weil‘s so niedlich ist.

Jeder Hund sollte ein eigenes Hundebett zur Verfügung haben. Du solltest dem neuen Welpen also ein eigenes Bett kaufen.

Welche Ansprüche hat der Welpe an das Hundebett?

Es gibt zig verschiedene Hundebett-Typen, zwischen denen Du wählen kannst.

Welches Hundebett für Dich und Deinen Welpen ideal ist, kannst nur Du individuell anhand der folgenden Kriterien bestimmen:

Zieht Dein Welpe im Winter ein?

In der kalten Jahreszeit verbringt man unweigerlich mehr Zeit drinnen. Das Körbchen ist also häufiger in Gebrauch.

Langhaarige Welpen bleiben auch nach dem bestmöglichen Abtrockenversuchen immer noch etwas klamm. Oder ihr Fell ist nach einem matschig-kalten Spaziergang gleich so dreckig oder voller Schneebommel und Streusalz, dass man sie regelmäßig in die Dusche stellen muss.

Hier ist eine wasserfeste, abwaschare Liegematte (mit oder ohne Rand) mit waschbarem Einlagekissen oder waschbarem Überzug die praktischste Lösung. Im Sommer nimmst Du den Überzug einfach ab und hast ein perfektes Körbchen für den Sommer.

Kurzhaarige und kleine Welpen frieren im Winter besonders schnell und wünschen sich ein besonders muckelig warmes Hundebett.

Da das Fell von kurzhaarigen Hunden nicht so viel Dreck und Feuchte hält, kann man hier ein Hundebett mit Kuschelstoff anbieten. Ein Schlafplatz mit besonders hohem Rand wird meist gut angenommen, da man sich hier als Welpe prima eingraben kann.

Dafür sollte so ein warmes Bett im Sommer gegen eine etwas luftigere Liegemöglichkeit eingetauscht werden. Oder man bietet eine zusätzliche Hundeliege an (früher oder später hat man eh mehrere Körbchen).

Wie dick ist das Fell Deines Welpen?

Für die Wahl des richtigen Hundebetts macht es natürlich einen Unterschied, ob ein Nackthundwelpe oder einen Huskywelpe bei Dir einzieht.

Hunde ohne Unterwolle frieren besonders schnell und wünschen sich einen wärmeren Schlafplatz als ein Hundewelpe, dem schon ohne Unterlage bei Zimmertemperatur zu warm ist.

Für besonders verfrorene Welpen bieten sich Faltboxen, Höhlenbetten und Hundeschlafsäcke an.

Besonders hitzeempfindliche Hundewelpen schlafen lieber spartanisch auf Pritschen Matten aus Kunstleder oder einer erhöhten Liege. Beide Lösungen vermindern zudem den Reiningsaufwand während Fellwechsel und Matschwetter.

Ist Dein Welpe lebhaft und destruktiv?

Hundekinder sprühen in den ersten Monaten nur so vor Energie und Übermut, haben aber noch keine Mechanismen, um ihre übersprudelnden Emotionen in für uns angemessene Bahnen zu lenken.

Viele Welpen besonders erregbarer Hunderassen wehren sich meist heftig dagegen einzuschlafen („alles unfair, ich bin gar nicht müde!“) oder sind nach Ausflügen viel zu aufgeregt und brauchen eine Weile, um zu merken, wie hundemüde sie eigentlich sind.

Da wird dann oft vor jedem Einschlafen erstmal wild hin und hergedüst und in allem, was sich finden lässt, gebuddelt, gescharrt oder dran rum gekaut.

Natürlich gehört es zum Training des kleinen Hundes langfristig dazu ihn davon zu überzeugen, dass seine und unsere Möbel nicht zum zerstören und Energie ablassen da sind.

Anfangs (und auch später im Hundeleben) hilft es eine geeignete Möglichkeit anzubieten, die beim entspannen hilft, z.B. ein Kauteil oder einen gefüllten Futterball. Das lenkt von zerstörerischen Aktivitäten ab.

Im Idealfall sollte der Welpe keine Möglichkeit bekommen zu erkennen, wie viel Spaß es macht die Füllung aus seinem Hundebett heraus zu rupfen oder wie leicht man ein Loch in textile Oberstoffe machen kann.

Es kann zudem gefährlich für den Welpen werden, wenn er unbeobachtet das Füllmaterial seines Körbchens ausräumt und isst. Denn die Füllung besteht zumeist aus großen Stücken unverdaulichen Materials und kann geschluckt zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss führen.

Das Hundebett sollte für solche Welpen also nicht so klein und leicht sein, dass es herum getragen und mit einem Spielzeug verwechselt werden kann. Auch auf zusätzliche Kissen mit Wattefüllung sollte man verzichten.

Hundebetten mit Holzrahmen, Rattan, Bast oder Weide laden kaufreudige Welpen geradezu zum annagen ein!

Um den Bezug des Hundebetts vor den scharfen Welpenkrallen zu schützen, kann man eine schwere Einlage mit gummierter Unterseite nutzen.

Und man sollte von Vornherein ein Bett aus strapazierfähigem Material anschaffen, wenn man weiß, dass ein kleines Energiebündel einzieht.

Ist Dein Welpe besonders groß oder klein?

Bei Welpen ganz kleiner Rassen bieten sich kuschelweiche, plüschige Hundebetten mit Rundum-Begrenzung an. Gerade ganz kleine Hunde frieren schnell und fühlen sich sicherer in einem Höhlenbett, einem Hundeschlafsack oder einer Faltbox.

Viele Kleinhundehalter besitzen ohnehin eine Transporttasche für ihren Welpen. Hier spricht auch überhaupt nichts dagegen diese Lösung dual zu nutzen und daheim als zusätzliche Schlafmöglichkeit hinzustellen.

Ja, auch kleine Hunde sollen auf ihren eigenen Beinen die Welt erkunden dürfen, aber unter bestimmten Sicherheits- und Transportaspekten macht es eben auch Sinn für besonders kleine und empfindliche Welpen eine Transporttasche anzuschaffen.

Bei besonders gigantischen Welpen sollte man auf eine gute und ausreichend dicke Polsterung achten. Große Hunderassen wachsen besonders schnell, das macht sie anfälliger für Gelenkprobleme.

Und durch das hohe Gewicht begünstigt ein Liegen ohne Polsterung die Bildung von Liegeschwielen.

Hier sollte man von vornherein auf zu dünne Schlafplätze verzichten und ein voluminöses Hundebett wählen. Viele Doggenhalter nutzen tatsächlich Kindermatratzen oder große Sitzsäcke oder Kopfkissen aus dem Menschenbedarf als Hundebett.

Brauchst Du ein Hundebett für unterwegs?

Vielen Welpen wird das Einschlafen durch Rituale erleichtert. Gerade unsichere Welpen profitieren davon, wenn ihnen ein vertrauter Schlafplatz Sicherheit an fremden Orten gibt.

Außerdem erleichtert es das Training, wenn man auch unterwegs klare Kriterien schafft. „Hier darfst Du bleiben und relaxen, dort sollst Du nicht hingehen“ ist für Dich leichter definierbar und den Welpen leichter verständlich, wenn der mitgenommene Schlafplatz klar erkennbare  Grenzen bietet.

An ein transportables Hundekörbchen für den Welpen muss man natürlich andere Anforderungen stellen als an das heimische Hundebett.

Für kleine Hunde bieten sich Transporttaschen, die man sich über die Schulter hängen kann, an. Für größere Welpen gibt es faltbare Decken und Pop-Up-Faltboxen für unterwegs.

Materialien für den Schlafplatz Deines Welpen

Hundebetten gibt es in allen erdenklichen Materialien. Manche davon sind besser geeignet für den Welpen-Schlafplatz als andere.

Das ideale Obermaterial eines Hundebetts für Welpen erfüllt folgende Kriterien:

Das Füllmaterial bestimmt über die Formbarkeit des Hundebetts

Poufs, Sitzsäcke und Kissen sind eher mit kleinen Füllmaterialstücken, Styroporkügelchen oder wattigen Materialien befüllt, das macht sie formbar und anschmiegsam und die Luftschicht zwischen den Partikeln wirkt isolierend.

→ Solche Betten sind vor allem für bequeme Hunde angeraten, die sich gern so richtig tief in ihr Kissen eingraben und gern warm schlafen.

Bei Matten und formstabilen Körbchen werden in der Regel Schaumstoffplatten verwendet.

Hier gibt es viele Unterschiede hinsichtlich Qualität und Dicke, z.B. ist dicker Memoryschaum bequemer zum schlafen als eine dünne Platte mit geringem Materialgewicht oder Vlies.

→ Das ist die bessere Lösung für große Hunde, die gerne ausgestreckt schlafen.

Achtung: Bei besonders billigen Hundebetten werden auch gelegentlich organische Restmaterialien wie Späne oder Holzwolle verwendet.

Das ist unhygienisch, denn früher oder später dringt auch in den besten Hundekorb durch die Nähte Feuchte ins Innenleben ein.

Außerdem wird bei besonders preiswerten Hundebetten oft darauf verzichtet einen Innenbezug um das Füllmaterial zu nähen.

Bei Schaumstoffplatten ist kein Innenbezug nötig. Aber glaub mir, es macht speziell große Freude, wenn man nichtsahnend den Bezug des Hundebetts das erste Mal waschen möchte, den Reißverschluss öffnet und die Haare und die halbe Wohnung voller statisch haftender Styroporkügelchen kleben.

Ein Welpenkörbchen muss strapazierfähig und robust sein

Junge Hunde wissen natürlich noch nicht, dass das Hundebett kein Spielzeug zum Zerkratzen und Zerkauen ist. Und Welpenkrallen und -zähne sind besonders spitz und scharfkantig.

Und auch erwachsene Hunde scharren und drehen sich oft erst ein paar Runden, bevor sie sich gemütlich niederlassen.

Kunstleder ist aus meiner Sicht in allen Belangen eins der besten Materialien für ein Hundebett. Aber Achtung, billiges dünnes Kunstleder ist leider sehr kratzanfällig.

Hier sollte man den Kunstlederbezug erstmal durch eine dicke Matte oder Decke vor den Welpenkrallen schützen. Oder Du kannst ein Übergangsbett aus derbem kratzfestem Nylon oder Kunststoff kaufen.

Hundebetten für Welpen müssen abwaschbar und pflegeleicht sein

Aus hygienischen Gründen sollten Hundebetten wasserabweisend und waschbar sein. Wird das Innenmaterial ständig feucht, kann es anfangen zu verrotten.

Mangels zuverlässiger Stubenreinheit passieren am Anfang hier und da auch bei bester Sorgfalt eben auch doch mal kleine Unfälle in der Nähe des Hundekissens, die Du ohne großen Aufwand wegwischen können  möchtest.

Und auch ein Welpe speichelt, hechelt oder übergibt sich mal. Das muss ein Hundekorb ab können, ohne danach in die professionelle Reinigung zu müssen.

Mein Favorit ist auch hier ein Hundebett aus Kunstleder. Das ist pflegeleicht, abwaschbar und bei entsprechender Qualität auch ziemlich robust. Aber eben auch ein bißchen kratzanfällig und damit nur unter Vorbehalt welpentauglich.

Nur dreckresistente und wasserfeste Stoffe bleiben dauerhaft hygienisch

Auch hier ist Kunstleder mein Favorit. Einmal drüber gewischt, fertig.

Viele Hundekörbe sind aus Outdoormaterialien gefertigt. Aber Nylon und andere Webstoffe mag ich als Obermaterial der Liegefläche ehrlich gesagt v.a. bei stark haarenden Hunden nicht so gerne.

Dabei wirkt es auf den ersten Blick ja ziemlich pflegeleicht. Und selbstverständlich ist wasserabweisendes Nylongewebe mit einem Lappen oberflächlich leichter zu reinigen als Plüsch oder Teddystoffe.

Aber: Kurzhaarige Hunde und Hunde ohne Unterwolle verlieren ganzjährig dicke Deckhaare, die in Webstoffen besonders leicht verhaken und hängen bleiben.

Nylon hat nach meiner Erfahrung den weiteren Nachteil, dass der unvermeidbare Hundesabber beim Kauen von Trockenkauartikeln auf flüssigkeitsdichtem Nylon zu unansehnlichen Schleimflecken verkrustet.

Natürlich ist das hygienischer, als dass der Schlabber vom Bezug aufgesogen würde. Aber man will das Bett ja trotzdem nicht nach jedem Schweineohr in die Waschmaschine geben müssen.

Simple und schlichte Designs verleiten Hunde weniger zum benagen des Hundebetts

Langhaarige Hunde verlieren oft nach einem Spaziergang in der Natur nachträglich noch viel Sand und Schmutzpartikel. Ein Bett mit vielen Ritzen, Plüsch und Kissen verunreinigt hier schnell oder muss absurd oft abgesaugt und gereinigt werden, um ansehnlich zu bleiben.

Außerdem animiert zu viel Schnickschnack am Körbchen (große Etiketten, Reißverschlüsse, Nähte, Applikationen, etc.) den kleinen Hund einfach nur daran herum zu nagen.

Auch Hundebabies wollen in sicheren und schadstofffreien Betten schlafen

Leider werden viele Hundeprodukte in Asien gefertigt und entbehren jeder Angabe zu den verwendeten Materialien.

Und zugegeben, bei Textilprodukten für den Hund achten die wenigsten darauf, ob entsprechende Prüfsiegel auf potentielle Schadstoffe im Produkt hinweisen.

Und wie bei unseren Textilien auch sagt ein hoher Preis noch nichts über die Wertigkeit und Qualität eins Produktes aus.

Man sollte als aufgeklärter Käufer auf dem Schirm haben, dass Hundebetten durchaus potentiell gesundheitsschädliche oder allergiebegünstigende  Schadstoffe wie giftige Kleber, Weichmacher oder Ungezieferschutzmittel enthalten können.

Achtet also auf Herkunft und Materialien. Und wasch Deinen neuen Hundekorb einmal in der Waschmaschine, bevor Du ihn für den Hund aufbaust.

In einem gemütlichen Hundebett kann ein Welpe sich besser entspannen

Ein hoher Rand zum anlehnen, weiche Stoffe und eine dicke Polsterung sorgen für optimalen Liegekomfort Deines Welpen.

Achte bei Hundebetten mit Rand darauf, dass dieser von dem kleinen Hund bewältigt werden kann. Und achte auch darauf, dass das Hundebett beim Ein- und Aussteigen nicht zu arg verrutscht. Viele Hundebetten sind aus diesem Grund mit Gumminoppen oder rutschfesten Standbeinen versehen.

Hundebetten aus Memory Foam, so genannte „orthopädische Hundebetten“, sind nicht nur für alte Hunde gedacht. Auch schon junge Hunde großer Rassen profitieren davon, dass sich das Hundebett ihrer Schlafposition anpasst und die Gelenke entlastet.

Je größer und schwerer der Hund, desto dicker und fester sollte die Polsterung sein. Kleine Styroporkügelchen und kleine Schaumstoffflocken als Füllung sind ok, aber geben für große schwere Hunde zu stark nach, so dass diese dann in der Mitte des Körbchens bis auf den Boden durchsinken.

Wo solltest Du den Schlafplatz des Welpen aufstellen?

Wo Du das Hundebett für den Welpen am besten hinstellst, hängt natürlich von Euren Lebensumständen, dem Schnitt Eurer Wohnräume und Größe und Charakter Deines Hundes ab.

In einer ruhigen Ecke im Wohn- oder Arbeitszimmer findet man eigentlich immer ein Plätzchen für ein kleines Hundebett. Für große Hundebetten muss man dafür vielleicht erst ein bisschen Platz schaffen.

Bedenke, dass auch ein Hundekind nicht in der direkten Nähe einer aufgedrehten Heizung oder im Windzug zwischen zwei Fenstern schlafen möchte.

Und auch ein Schlafplatz direkt im Flur oder Durchgangsbereich oder am Panoramafenster zur Straße hin sorgt bei manchen Hundekindern für zu viel Aufregung.

Manche Hunde ziehen sich schon als Welpen vornehm zurück, wenn sie ungestörte Ruhe haben wollen. Diesem Wunsch kann man nachkommen und den Schlafplatz etwas abseits vom Tagesgeschehen aufstellen.

Aber denk dran: Welpen brauchen Familienanschluss.

Der Umzug ins neue Zuhause bedeutet Stress für den kleinen Hund.

Die meisten jungen Hunde sind nach dem Einzug deshalb noch nicht mutig genug ganz alleine zu schlafen und wollen lieber in Deiner Nähe sein und in Deiner Obhut liegen. Stell das Körbchen also an der Stelle auf, an der Du Dich selbst aufhältst bzw. von dem aus Dein Hund Dich beobachten kann.

Das gilt auch nachts. Einen Welpen von seiner hündischen Familie zu trennen und gleich in der ersten Nacht weinend und außer sich in einem anderen Stockwerk schlafen zu lassen ist herzlos und grausam!

Außerdem möchtest ja auch Du Deinen Welpen immer im Blick haben. Du musst ja schließlich mitbekommen, wann er aufwacht, so dass Du ihn direkt fürs Pipi nach draußen tragen kannst!

Ist bei Euch daheim viel los, z.B. durch regelmäßige Besuche von Spielkameraden der Kinder, sollte der Hund eine Schlafgelegenheit abseits vom allergrößten Trubel bekommen, die für die Kinder und  Besuch tabu ist.

Für viele Welpen ist es ohnehin sinnvoll in der Anfangszeit einen ausbruchssicheren Welpenauslauf einzurichten.

Damit meine ich eine abgesperrte Fläche, in der der kleine Hund genug Raum zum toben und spielen hat. Das beugt Unarten (Schuhe klauen, Teppich ankauen,…) und Sicherheitsrisiken (Stronmkabel nagen, Zimmerpflanzen fressen,…) vor, wenn der Welpe mal unbeaufsichtigt ist.

Es ist einfach praktisch und nervenschonend den Welpen anfangs in unserer Abwesenheit  oder bei zu viel Hektik im Haushalt in einen abgesperrten Auslauf setzen zu können, in dem er auch mal unbeobachtet spielen und Quatsch machen kann.

Denn jeder Welpenhalter muss mal duschen, die Türklingel beantworten oder Haushaltskram erledigen. Und auch das alleine bleiben muss ja irgendwann geübt werden. Das geht leichter, wenn der Hund sich schon damit angefreundet hat Dir nicht immer überall hin folgen zu können.

Integriert in diese Spielwiese hat es sich als praktsich erwiesen als Schlafplatz eine Faltbox oder einen Zimmerkennel zu verwenden.

Um Faltboxentraining geht es an dieser Stelle nicht. Aber damit wir kein Missverständnis haben: Ich bin absolut kein Fan davon den Hund ohne Training in so eine Faltbox zu stopfen und einzusperren bis er schreit. Das wird leider bei vielen Welpen schon in der ersten Nacht praktiziert und führt dazu, dass die traumatischen Erinnerungen an die Faltbox diese zum meist gehassten Schlafplatz machen.

Das geht auch anders!

Bietet man eine Faltbox mit einer kuscheligen Einlage als freiwilligen Schlafplatz mit offener Tür innerhalb des Welpenauslaufs, wird diese von den meisten Hunden wegen dem Höhlengefühl sehr bereitwillig als Schlafplatz angenommen.

Zusammenfassung

Mach Dir nicht zu viele Gedanken über das optimale Hundebettchen für Deinen neuen Welpen!

Die Chancen stehen gut, dass das erste Hundebett das erste Jahr nicht unbeschadet überleben wird. Bis dahin kennst Du die Präferenzen und Schlafgewohnheiten Deines Hundes viel besser und wirst keine Probleme mehr damit haben einen schönen Schlafplatz für Deinen Hund zu beschaffen.

Außerdem bekommen unsere Hunde, wenn sie älter, vernünftiger und Dank gutem Training vertrauenswürdiger sind, naturgemäß mehr Freiheiten im Alltag.

Es spricht bei guter Beziehung mit dem Hund absolut nichts dagegen ihn auf den Polstermöbeln oder einem Ort seiner Wahl liegen zu lassen. Und gerade im Sommer wollen die meisten Hund lieber auf den kühlen Fliesen als in einem warmen Hundebett liegen.

Ein eigenes Hundebett sollte trotzdem jeder Hund haben, auch ein Welpe.

Dieses sollte gut gepolstert, der Hundegröße sowie der der Liegeposition angemessen groß, abwischbar, waschbar, robust und aus schadstofffreien Materialien gefertigt sein.

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