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Die Real Sociedad Canina de España erkennt derzeit 24 spanische Hunderassen offiziell an[1]. Nur die Hälfte ist derzeit auch international durch die FCI anerkannt:
- Gos D’Atura Català
- Ca de Bestiar
- Mastín Español
- Mastín del Pirineo
- Ca de Bo
- Presa Canario
- Podenco Canario
- Podenco Ibicenco
- Sabueso Español
- Perdiguero de Burgos
- Perro de Agua Español
- Galgo Español
Spanische Hunderassen
Hier findest Du eine Liste der Hunderassen aus Spanien, die von der FCI anerkannt sind:
1
Gos D’Atura Català
Der Katalanische Schäferhund ist ein rustikaler spanischer Hirtenhund, der in Katalonien von Wanderschäfern zum treiben großer Schafsherden gezüchtet wurde.
Als spanische Hirtenhunde der Pyrenäen sind die Gossos D’Atura vermutlich eng mit den französischen Berger des Pyrénées und anderen europäischen Hirtenhunden verwandt.
Wie auch andere Schäferhunde bringen spanische Hütehunde viel Ausdauer, Energie und Will to Please mit. Erst in den 1970ern begann die planvolle Zucht dieser Vierbeiner hin zu einer einheitlichen Hunderasse.
2
Ca De Bou
Das katalanische Ca de Bou bedeutet so viel wie Stierhund. Denn es handelts ich um Verwandte der urtümlichen Bulldoggen, die als Bullenbeißer und Kampfhunde genutzt wurden.
Heute wird die mallorquinische Dogge schon lange als Wach- und Familienhund gehalten. Die mittelgroßen Molosser gelten als nervenstark und aufmerksam.
3
Perro De Agua Español
Der Spanische Wasserhund ist gar kein reiner Apportierhund für die Wasserjagd, er wurde vor allem im südlichen Andalusien auch als Hütehund gehalten. Erst in den 1980ern begann man den Perro de Agua Español als moderne Hunderasse zu züchten.
Heute werden diese verspielten und lernfreudigen Vierbeiner auch im Hundesport ausgebildet oder als Suchhund und Rettungshunde trainiert. Der mittelgroße Arbeitshund braucht ausreichend Bewegung und Beschäftigung, er eignet sich vor allem für aktive Menschen.
4
Galgo Español
Spanische Windhunde werden vor allem für die Hasenjagd verwendet und gelten als sehr alte spanische Hunderasse. Hierzulande kennt man die Windhunde aus Spanien vor allem aus dem Auslandstierschutz.
Galgo Español bedeutet übersetzt übrigens einfach nur ‚spanischer Windhund‚.
5
Podenco Ibicenco
Den Podenco kennen viele durch seinen großrahmigen windhundartigen Körperbau und die enormen Stehohren.
Diese flinken und eleganten Jagdhunde gelangen häufig über den Auslandstierschutz nach Deutschland.
6
Ca De Bestiar
Der Ca de Bestiar ist ein spanischer Schäferhund. Diese großen und athletischen Vierbeiner wurden vor allem als Hirten- und Wachhunde auf den Balearen genutzt.
Außerhalb Spaniens kommen diese rustikalen Vierbeiner selten vor. Ihr misstrauisches und territoriales Wesen erfordert zudem einen verantwortungsvollen Halter.
7
Presa Canario
Die Kanarische Dogge entstand vermutlich auf Teneriffa und Gran Canaria durch Kreuzung des einheimischen Bardino mit Molossern, die schon die spanischen Eroberer der Kolonialzeit mit auf die Kanarischen Inseln gebracht habe sollen.
Im 19. Jahrhundert gelangten zudem viele britische Mastiffs und Bulldoggen auf die Kanaren und wurden in die lokalen Hunde eingekreuzt. Man nutzte den kräftigen und wehrhaften Presa Canario bis zum Verbot von Hundekämpfen 1936 in Spanien für Tierkämpfe, aber auch als Jagdhund, Wachhund und Herdenschutzhund.
Heute werden die nervenstarken Molosser nach wie vor als Wachhunde gehalten, vereinzelt auch als Diensthunde oder im Hundesport geführt. Durch ihre Vergangenheit gilt die spanische Dogge als Listenhund, ihre Haltung unterliegt vielerorts behördlichen Vorschriften.
8
Perdiguero De Burgos
Diese spanische Jagdhunderasse zählt zu den großen kurzhaarigen Vorstehhunden. Der Perdiguero De Burgos gilt sogar als sehr alter spanischer Jagdhund, der einst in Kastilien entstanden sein soll.
Man nutzt diese ausgeglichenen Hunde vor allem für die Jagd auf Niederwild, das sie mit ihrer feinen Nasen aufspüren und rassetypisch durch stoisches Verharren anzeigen.
9
Podenco Canario
Der Podenco der Kanarischen Inseln ist ein mittelgroßer Vierbeiner, der für die Jagd auf Wildkaninchen gezüchtet wird.
Erst seit 1987 ist diese Hunderasse durch die FCI anerkannt, aber außerhalb seiner Heimat bis heute selten geblieben.
10
Mastín Español
Diese molossoiden Herdenschutzhunde aus Spanien wurden schon vor langer Zeit von Viehhirten zum Schutz der Herden vor Raubtieren und Viehdieben gehalten.
Der imposante Mastín Español ist misstrauisch gegenüber Fremden und nicht wirklich, am wohlsten fühlt er sich als Hof- und Wachhund.
11
Sabueso Español
Als spanischer Laufhund wird der Sabueso Español heute in Nordspanien oft für die Jagd auf Wildscheine verwendet, im Süden werden Hasen und Wildkaninchen gejagt.
Diese Hunderasse ist im ländlichen Raum weit verbreitet und wird sehr vielseitig eingesetzt, auch als Fährten- und Schweißhund. Diese Vierbeiner sollen von mittelalterlichen spanischen Jagdhunden abstammen.
Der Sabueso ist niederläufig und hat ziemlich lange Hängeohren, sein Haarkleid ist weiß und orange. Abgesehen vom ausgeprägten Jagdinstinkt gelten diese Vierbeiner als sanft und anschmiegsam, aber auch wachsam und lebhaft.
12
Pyrenäen-Mastiff
Der Mastín Del Pirineo ist mit einer Schulterhöhe ab 72 und 60-90 kg Gewicht ein wahrer Riese. Der Pyrenäenmastiff gehört zu den Herdenschutzhunden und sollte Raubtiere und Viehdiebe durch seine imposante Erscheinung und sein wachsames Temperament fernhalten.
Nach Rückgang der Wölfe in den Pyrenäen wurden weniger dieser Hunde gezüchtet. Diese offiziell anerkannte spanische Hunderasse findet man heute als Hof- und Wachhunde. Auf französischer Seite der Pyrenäen ging aus den gemeinsamen Vorfahren dieser Hunde übrigens der Pyrenäenberghund hervor.
Weitere Hunderassen aus Spanien
In Spanien gibt es natürlich noch weitere Hunderassen.
Beim spanischen Hundezuchtverband, der Real Sociedad Canina de España sind folgende Hunderassen auf nationaler Ebene anerkannt:
- Majorero Canario (Bardino)
- Perro de Pastor Vasco
- Perro de Pastor Garafiano, ein Schäferhund von den Kanarischen Inseln.
- Perro Leonés de Pastor
- Perro de Valdueza
- Alano Español, ein großer spanischer Bulldog.
- Ratonero Bodeguero Andaluz, ein ein spanischer Rattenfänger, der aus verschiedenen kleinen Terrierrassen entstand[3].
- Ratonero Valenciano/Gos Rater Valencià, ein übermütiger kleine Rattenfänger, der auch als Wach- und Jagdhund eingesetzt wird[2].
- Podenco Andaluz, wird auch vom VDH anerkannt.
- Maneto
- Podenco Valenciano
- Pachón Navarro/Pachón de Vitoria, Jagdhunde mit einer charakteristischen Spaltnase.
Folgende spanische Hunderassen werden derzeit für eine mögliche Anerkennung durch den spanischen Verband evaluiert:
- Can de Palleiro (Galicien)
- Can Guicho o Quisquelo (Galicien)
- Perdigueiro Galego (Galicien)
- Podengo Galego (Galicien)
- Perdiguero Mallorquín/Ca Me Mallorquí (Balearen)
- Ca Rater Mallorquí (Balearen)
- Podenco Paternino (Andalusien)
- Villano de las Encartaciones (Baskenland)
- Perro de Agua del Cantábrico (Kantabrien)
- Perro de Pastor Herreño (Kanaren)
Und dann gibt es immer noch eine Vielzahl von Landrassen und regionalen Varietäten, über die kaum etwas bekannt ist.
Zum Beispiel den Perro Carea Castellano Manchego, einen mittelgroßen Hütehund kastilischer Wanderschäfer.
Links
[1] Real Sociedad Canina de España: Razas Españolas (span.).
[2] Club Español del Ratonero Valenciano: El Rater (span.).
[3] Club Español del Ratonero Bodeguero Andaluz (span.).
[4] Club Español de Presa Canario: Geschichte des Presa Canario (span.).
[5] Native Breed.org: Spain – Native Dog Breeds (engl.).