Australische Hunderassen

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Nur eine Handvoll von Hunderassen, wurden in Australien entwickelt. Allerdings ergab sich nach der Besiedelung Australiens und dem Beginn der Viehzucht der Bedarf nach Arbeitshunden, die den klimatischen Bedingungen des australischen Kontinents gewachsen waren.

Und diese australischen Hunderassen wurden aus den mitgebrachten Hunden europäischer Siedler gezüchtet und weiterentwickelt. Schauen wir mal, welche Hunderassen Australien so zu bieten hat!

Australian Silky Terrier

Höhe: 23-26 cm
Gewicht:
 3,5-5 kg
Hundetyp: Terrier

Diese moderne Hunderasse entstand durch Kreuzung seidenhaariger Terrier mit dem rauhaarigen Australian Terrier. Die dabei entstandenen unkomplizierten Zwergterrier fanden schnell ihre eigenen Liebhaber und konnten sich so als eigene Hunderasse etablieren.

Australian Silky Terrier zählen in Deutschland aber zu den eher seltenen Hunderassen, die man nur selten mal zu Gesicht bekommt. Und selbst dann erkennen viele diese Hunderasse nicht, sondern verwechseln ihn mit einem etwas ulkigen Yorkshire Terrier.

Australian Kelpie

Höhe:  42-48 cm, ♂ 46-51 cm
Gewicht:
  13-19 kg kg
Hundetyp: Hütehund

  • Kurzhaar
  • Stehohren
  • Mittelgroße Hunderasse

Dieser wendige und schlanke australische Schäferhund wurde zum Bewegen großer Herden im weitläufigen und harschen Australien gezüchtet. Unter seinen Ahnen finden sich europäische Hütehunde, die jedoch dem rauen Klima nicht gewachsen waren. Heute ist der Kelpie durch sein gelehriges und übersprudelndes Temperament oft im Hundesport anzutreffen.

Und auch als Hütehund findet man ihn hierzulande bei vielen Liebhabern.

Allerdings gibt es bereits seit langer Zeit eine züchterische Trennung des kompakteren Australien Kelpies aus FCI-Hundezucht und den den rustikalen langbeinigen Working Kelpies mit noch sehr ausgeprägten Hüteanlagen.

Australian Terrier

Höhe:  Bis 25 cm
Gewicht:
  Bis 6,5 kg
Hundetyp: Terrier

  • Drahthaar
  • Stehohr
  • Zwerghund

Dieser Terrier wurde in Australien entwickelt, um als kleiner Wach- und Hofhund gute Dienste zu leisten. Es handelt sich um einen zähen kleinen Arbeitshund, der allerdings heute vor allem als Familienhund gehalten wird. Kann man diesem abenteuerlustigen kernigen Zwergterrier ausreichend Beschäftigung bieten, gilt er als angenehmer Begleithund.

Er soll für einen Terrier ziemlich gut erziehbar sein und wünscht sich einen aktiven Alltag mit ausreichend Spaziergängen und Erlebnissen. Die Fellpflege macht schon allein aufgrund seines kompakten Formats nicht allzu viel Aufwand und beschränkt sich auf das Trimmen des drahtigen mittellangen Fells, das dem Australian Terrier seinen zotteligen Look verleiht.

Australian Cattle Dog

Höhe:  43-48 cm, ♂ 46-51 cm
Gewicht:
 15-23 kg
Hundetyp: Treibhund

  • Stehohren
  • Weißschecken
  • Mittelgroße Hunderasse

Die australischen Treibhunde mit dem dicht gefleckten Haarkleid werden auch als Red Heeler oder Blue Heeler bezeichnet. Diese Hunderasse wurde zu Beginn der Rinderzucht in Australien zum Treiben der großen Viehherden entwickelt und entstanden u.a. durch Einkreuzung australischer Dingos zur Verbesserung der Zähigkeit. Bis heute merkt man diesen entschlossenen Hunden an, das es sich um Arbeitshunde handelt.

Auch in der modernen Hundezucht gelten diese Hunde als energische und draufgängerische Begleiter im Hundesport und aktiven Alltag. Sie brauchen unbedingt einen Halter mit Hundeverstand, der diesen intelligenten Arbeitshunden genügend herausfordernde Aufgaben bieten kann. Bällchen spielen allein sollte nie die einzige Beschäftigung für solche Hunde sein.

Australian Stumpy Tail Cattle Dog

Höhe:  43-48 cm, ♂ 46-51 cm
Gewicht:
 14-20 kg
Hundetyp: Treibhund

Der Australian Stumpy Tail ist ein Verwandter des Australian Cattle Dogs und gilt als älteste aller Arbeitshunde in Australien. Auch er stammt aus Kreuzungen zwischen europäischen Hütehunden und den verwilderten Dingos Australiens. Vom Australian Cattle Dog unterscheidet ihn der schmalere quadratische Körperbau und die angeborene Stummelrute.

Beide Hunderassen sehen sich dennoch sehr ähnlich und tragen fast weißes Fell mit dichter Tüpfelung. Allerdings ist der ASTCD hierzulande fast unbekannt.

Mehr zu den australische Hunderassen

Es gibt tatsächlich nur diese kleine Handvoll an Hunderassen aus Australien.

Erwähnen sollte ich an dieser Stelle noch den Jack Russell Terrier als teilweise australische Hunderasse.

Denn dieser Erdhund stammt zwar wie die meisten Terrier aus Großbritannien, wurde aber über einen weiten Zeitraum in Australien weitergezüchtet, nachdem einige Importhunde sich dort als sehr effizient gegen den verwilderten Rotfuchs herausstellten.

Die moderne kleine Form des Jack Russell Terriers wurde in Australien entwickelt.

Und noch ein Fun Fact zum Schluss:

Wer jetzt den Australian Shepherd in dieser Auflistung vermisst hat, irrt sich tatsächlich!

Denn diese Hunde zählen zu den amerikanischen Hunderassen und erhielten ihren Namen nur durch einen Irrglauben. Denn die Vorfahren des „Aussies“ fanden ihren Weg in die USA mit baskischen Siedlern, die aus Australien einreisten und ihre Hunde mitbrachten.

Richtigerweise wurde der Mini Aussie als direkter Nachfahre dieser Hunde deshalb im Rahmen seiner Anerkennung als eigene Hunderasse als Miniature American Shepherd registriert.