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Es gibt 5 österreichischen Hunderassen, deren Zucht vom Österreichischer Kynologenverband (ÖKV) organisiert wird[1]:
- Alpenländische Dachsbracke
- Brandlbracke
- Steirische Rauhhaarbracke
- Tiroler Bracke
- Österreichischer Pinscher
1
Alpenländische Dachsbracke
Diese niederläufigen Jagdhunde wurden als Schweißhunde für den Einsatz in bergigen Waldregionen entwickelt.
Für eine Weile war die Alpenländische Dachsbracke vor allem im Erzgebirge verbreitet, seit 1975 wurde sie von der FCI als österreichische Hunderasse anerkannt.
Diese mittelgroßen Schweißhunde aus Österreich sind dem Dackel auf den ersten Blick nicht unähnlich. Allerdings sind sie insgesamt kräftiger gebaut und werden auch heute fast exklusiv von Jägern gehalten und nach Leistungskriterien gezüchtet.
2
Brandlbracke
Die Brandlbracke wird durch die roten Abzeichen über den Augen auch als Vieräugl bezeichnet. Es handelt sich um einen begabten Wald- und Gebirgsjagdhund mit großer Ausdauer, gehöriger Jagdpassion und vielseitigen Einsatzgebieten.
Mit 48-56 cm zählen diese Laufhunde zu den mittelgroßen Hunderassen.
Sie werden durch ihre ausgeprägte jagdliche Veranlagung nicht von jedem Züchter an Nicht-Jäger abgegeben, sollen sich aber bei ausreichend Training, Beschäftigung, Sucharbeit und Bewegung auch als Familienhund ausgeglichen und freundlich zeigen.
3
Steirische Rauhhaarbracke
Wie der Name dieses österreichischen Jagdhunds bereits verrät, handelt es sich bei der Steirischen Rauhhaarbracke um einen drahthaarigen Laufhund aus der Steiermark. Die typische Fellfarbe ist einfarbig rot in Schattierungen von rotgelb bis graugelb.
Das derbe Fell wird nicht allzu lang, bildet aber einen deutlichen Bart. Die Schlappohren sind mittellang und der Körperbau schlank und kräftig. Als Laufhunde verfolgen sie Wild mit großem Spurwillen auch durchs Gebirge, aber auch als Schweißhund wird diese Bracke ausgebildet.
Als Erstzüchter der Steirischen Bracke gilt Carl Peintinger, der ab 1870 mit der Zucht begann. Die damals noch Peintinger-Bracke genannten Hunden gehen auf den Hannoverschen Schweißhund und die Rauhhaarige Istrianer Bracke zurück.
4
Tiroler Bracke
Es gibt noch einen weiteren Jagdgebrauchshund aus Österreich, die kurzhaarige Tiroler Bracke. Zuchtziel ist bis heute ein belastbarer Jagdhund mit Fährtenlaut und und ausgeprägter Spursicherheit.
Vertreter dieser österreichischen Jagdhunde werden etwa 42-50 cm hoch und 15-22 kg schwer mit einem muskulösen und einem etwas langgestreckten Körperbau. Das eng anliegende wetterfeste Fell ist wie bei so vielen Jagdhunden auch hier entweder zobelfarben-rot oder schwarz-lohfarben.
Das Temperament dieser Bracken ist lebhaft und anhänglich. Bei der Jagd soll dieser Laufhund sich schneidig und ausdauernd zeigen, durch ihre feine Nase ist die Tiroler Bracke auch für die Schweißarbeit geeignet.
5
Österreichischer Pinscher
Neben den ganzen österreichischen Jagdhunderassen kommen wir nun zu diesem interessanten Vierbeiner.
Der Österreichische Pinscher ist ein mittelgroßer Hund mit birnenförmigem Kopf, nach vorn geklappten Knopfohren und vielen verschiedenen Fellfarben. Diese Hunderasse ging erst im letzten Jahrhundert aus weit verbreiteten Landpinscher hervor, die man auf österreichischen Bauernhöfen fand.
Als Bauernhunde erledigten diese Vierbeiner allerhand verschiedene Aufgaben. So wurden sie als Rattenfänger gehalten, erledigten aber auch den Job eines Wachhundes oder wurden als Treibhund am Vieh genutzt.
Der Österreichische Pinscher ist ein temperamentvoller und verspielter Hund. Er gilt als angenehmer und anspruchsloser Begleithund und wird daher auch als aktiver Familienhund gehalten. Allerdings sind diese Vierbeiner außerhalb Österreichs fast unbekannt.
Links
[1] Österreichischer Kynologenverband. https://www.oekv.at/