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Der Japan-Spitz ist ein aufgeweckter und charmanter kleiner Spitz mit üppigem weißen Fell. Diese noch junge japanische Hunderasse gilt als treuer, kluger, anpassungsfähiger, ausgeglichener und unkomplizierter Familien- und Begleithund im kleinen Format.
Steckbrief:
Japan-Spitz
Der Japan-Spitz wird offiziell auch Nihon Supittsu genannt.
Größe
♀ ca. 27-35 cm
♂ 30-38 cm
Gewicht
ca. 5-12 kg
Hundetyp
Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Lebensdauer
10-16 Jahre
Geschichte und Herkunft
Der Japan-Spitz ist eine noch junge Hunderasse aus Japan. Als Vorläufer dienten weiße Großspitze, die über Sibirien und China bis nach Japan gelangt sein sollen.
1921 wurde erstmals so ein Hund in Tokio ausgestellt und Züchter nutzten weitere weiße Spitze und ähnliche Hunde, um diese neue Hunderasse zu entwickeln.
Es gibt leider keine genauen Aufzeichnungen über die Entstehungsgeschichte des japanischen Spitz.
Während der Deutsche Spitz als Hof- und Wachhund gehalten wurde, wurde der Nihon Supittsu von Anfang an als reiner Begleithund gezüchtet. Er ist im Vergleich zu den europäischen Spitzen weniger misstrauisch und soll nicht zum bellen neigen.
1948 wurde vom Japanischen Kennel Club einer erster Standard veröffentlicht.
Seit 1964 ist der Japan-Spitz durch die FCI anerkannt, aber erst 1990 wurde der erste Wurf in Deutschland geboren.
Heute wird diese Hunderasse vor allem in Skandinavien und England gehalten. In Deutschland konkurriert er mit dem ebenso seltenen Mittelspitz und in den USA wurde die Hunderasse durch starke Ähnlichkeit zum American Eskimo Dog erst 2019 vorläufig anerkannt.
Größe und Aussehen
Rüden sollen 30-38 cm große werden, Hündinnen bleiben etwas kleiner. Die meisten dieser Hunde wiegen um die 6-8 kg.
Der Körperbau ist nahezu quadratisch und nur ein wenig länger als hoch. Das Gangwerk ist flott und leichtfüßig.
Ansonsten sind diese Hunde mit ihrem spitzen Fang, den dreieckigen Stehohren und der buschigen auf dem Rücken getragenen Rute ziemlich typische Spitze. Einringeln soll sich die Rute bei dieser japanischen Hunderasse übrigens nicht.
Die Ohren stehen weit oben auf dem Kopf und sind leicht nach vorne geneigt. Die dunkelbraunen Augen sind mandelförmig und leicht schräg eingesetzt.
Das immer einfarbig reinweiße Fell wird bei den japanischen Spitzen ziemlich üppig mit viel Unterwolle, vor allem rund um den Halskragen. Nasenschwamm, Lefzenränder, Lidränder und Hautpigment sollen am besten schwarz sein.
Temperament und Haltung
Der FCI-Standard beschreibt den Japan-Spitz als aufgeweckt und würdevoll.
Als Begleithunde sind diese Hunde meist schelmisch und fröhlich aufgelegt und haben meist ein Lachen im Gesicht. Sie sind sehr intelligent und lassen sich durch ihre hohe Lernbereitschaft auch gern neue Dinge beibringen.
Die verspielten und charmanten Japanspitze unterhalten ihre Menschen gern und wollen Familienanschluss. Sie sind zu allen Unternehmungen bereit und genießen Ausflüge mit ihren Menschen genau wie Kuscheleinheiten auf dem Sofa.
Diese Hunderasse kommt mit Wohnungshaltung gut zurecht und auch gilt auch als anfängerfreundlich. Die Hunde brauchen täglich etwas Beschäftigung und die Gelegenheit zum Freilauf im Grünen.
Denn diese Hunderasse ist gern aktiv, ist aber insgesamt auch spitztypisch genügsam und anpassungsfähig.
Ein besonderes Zuchtziel für diese Hunde ist, dass sie „keinen Lärm machen sollen„. Wer also Spitze an sich schon mag, aber sich ein bißchen vor dem kläffen scheut, findet hier einen leiseren Vertreter dieses Hundetyps. Dennoch meldet auch der mutige und wachsame kleine Japan-Spitz, wenn ihm etwas verdächtig vorkommt.
Das flauschige weiße Fell gilt als erstaunlich pflegeleicht, es bleiben nur wenig Dreckklümpchen oder Fremdkörper hängen.
Als Hund mit viel Unterwolle muss der Japan-Spitz vor allem im Fellwechsel natürlich sehr oft gebürstet werden bis alle alten Haare abgehaart wurden. Ansonsten reicht es ihn etwa zweimal wöchentlich zu kämmen, um Verfilzungen vorzubeugen.
Hunde sind Individuen!
Die Vererbung von Temperament oder Charakter lässt sich weniger gut planen als die Vererbung von äußerlichen Merkmalen wie Größe oder Fellfarbe.
Verhalten wird zudem beeinflusst durch Erfahrungen und Training. Achte darauf einen guten Züchter zu suchen, der sich besonders Mühe mit der Auswahl und Aufzucht seiner Hunde gibt.
Gesundheit
Insgesamt gilt der Japan-Spitz als sehr gesunde und langlebige kleine Hunderasse. Häufigste Probleme sind Patellaluxation und tränende Augen.
- Patellaluxation
- Tränenrinne
- Allergien
Anschaffung
Hier findest Du Anlaufstellen für Vermittlungshunde und Welpen mit FCI-Papieren:
Die offizielle Anzahl von Japan Spitz-Welpen lag in den letzten Jahren im VDH zwischen 24 und 95[4].
Links
[1] FCI-Standard Nr. 262: Japan-Spitz (1999). http://www.fci.be/de/nomenclature/JAPAN-SPITZ-262.html
[2] VDH-Rasseportrait: Japan-Spitz.
[3] Verein für Deutsche Spitze e.V. Gegr. 1899: Japan-Spitz.
[4] Welpenstatistik der VDH-Mitgliedsvereine (2021). https://www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik/