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Der kleine lebhafte Australian Silky Terrier ist ein winziger Begleithund mit weit unter 30 cm Schulterhöhe, den meist nur Liebhaber auf den ersten Blick erkenn. Denn der Zwergterrier aus Australien oft mit dem eng verwandten und viel häufigeren Yorkie verwechselt.
Steckbrief:
Australian Silky Terrier
Silkies sind unkomplizierte lustige kleine Begleithunde, die aber durchaus noch viel vom furchtlosen und ausdauernden Temperament eines typischen kleinen Begleitterriers mitbringen.
Größe
23-26 cm
Gewicht
3,5-5 kg
Hundetyp
Terrier, Begleithund
Lebensdauer
12-15 Jahre
Geschichte und Herkunft
Es handelt sich beim Austraian Silky Terrier um eine relativ moderne Hunderasse.
Bereits um 1850 waren einige der damaligem rauhaarige Terrier mit britischen Siedlern nach Australien gelangt, unter denen man die Vorfahren des Australian Terriers und des Australian Silky Terriers findet.
Es ist nicht mehr ganz nachvollziehbar, wann genau der Silky entstand und als eigene Hunderase gezüchtet wurde.
Allerdings scheint er absichtlichen Verpaarungen von rauhaarigen Australian Terrier mit seidenhaarigen grau-blonden Hunden vom Yorkie-Typ zu entstammen. Dabei ging es wohl zunächst um den Wunsch mancher Züchter nach einer kräftigeren Farbgebung in den rauhaarigen Linien. Als mehr oder weniger geplantes Nebenprodukt entstand der Australian Silky Terrier.
Die Zucht dieser neuen Hunderasse nahm ihren Anfang in Sydney, weshalb diese Hunde zunächst den Namen Sydney Silky Terrier erhielten.
Bereits nachdem diese Hunde in die USA gelangten und dort schnell Liebhaber fanden, begann man in Australien einen Standard für die Zucht zu formulieren und die Herkunft dieser Hunde in Australien festzulegen. Seitdem kenn wir die Zwergterrier unter ihrem heutigen Namen.
Größe und Aussehen
Diese kleinen Hunde erreichen eine Schulterhöhe von maximal 26 cm, wobei Rüden insgesamt ein bißchen größer und kräftiger gebaut sind als Hündinnen. Das Körpergewicht ist nicht festgelegt und liegt bei den meisten Hunden im Bereich von 3,5 bis 5 kg.
Das namensgebende Fell dieser Hunde ist seidig, lang und glänzend.
Das in der Mitte gescheitelte Haar soll nicht so lang wachsen, dass es den Hund in seiner freien Bewegung beeinträchtigt.
Die Pfoten sollen nicht lang behaart sein und auch freie Sicht nach vorn muss möglich sein. Die Frisur ist insgesamt bei vielen Australian Silky Terriern alltagstauglicher als bei so manch anderem kleinen Langhaarhund.
Das Tan hat bei diesen Hunden oft eine helle Nuance und der Schopf ist silbrig-cremefarben.
Wie der Yorkie wird auch der Silky black-and-tan geboren und vergraut in den ersten Lebensmonaten schnell. Die dunkle Decke ist beim erwachsenen Hund daher Blau, soll aber intensiv gefärbt sein und nicht zu hell werden.
Der Australian Silky Terrier haart kaum und gilt rundherum als ziemlich pflegeleicht.
Temperament und Haltung
Der kleine Australian Silky Terrier hat einen quicklebendigen Terriercharakter. Er ist furchtlos, wachsam und spielt gern derb und laut.
Der kernige Charakterkopf ist daher nur bedingt mit Nagetieren zu vergesellschaften, aber sonst ziemlich unproblematisch in der Haltung. Bei gutem Alleinbleib-Training steht einer Wohnungshaltung in einem ruhigen Umfeld also nix im Weg.
Diese Hunde sind übrigens intelligent und gelehrig und freuen sich über Spiele und Beschäftigung. Denn sie sind nicht nur charmant und lustig, sondern trotz ihrer Größe sehr aktiv und unternehmungslustig. Als reine Schoßhündchen fühlen sie sich schnell unterfordert.
Ach, und falls das nicht offensichtlich ist: Das lange glatte Haar muss regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt.
Hunde sind Individuen!
Die Vererbung von Temperament oder Charakter lässt sich weniger gut planen als die Vererbung von äußerlichen Merkmalen wie Größe oder Fellfarbe.
Verhalten wird zudem beeinflusst durch Erfahrungen und Training. Achte darauf einen guten Züchter zu suchen, der sich besonders Mühe mit der Auswahl und Aufzucht seiner Hunde gibt.
Gesundheit
Diese Hündchen gelten als erstaunlich robust. Dennoch kommen auch beimAustrlain Silky Terrier bestimmte Krankheiten vor:
- Patellaluxation
- Erbliche Augenerkrankungen
- Hot Spots, Hautprobleme
- Chondrodystrophie
- Hyperurikosurie
Anschaffung
Hier findest Du Anlaufstellen für Vermittlungshunde und Welpen mit FCI-Papieren:
Die offizielle Anzahl von Australian Silky Terrier-Welpen lag in den letzten Jahren im VDH zwischen 20 und 57.[4]
Links
[1] FCI-Standard Nr. 236: Australian Silky Terrier (2016);
http://www.fci.be/de/nomenclature/AUSTRALIAN-SILKY-TERRIER-236.html
[2] VDH-Rasseportrait: Australian Silky Terrier.
[4] Welpenstatistik der VDH-Mitgliedsvereine (2021);
https://www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik/