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Jeder Halter eines „Problemhunds“ hat sich das mit der Hundehaltung sicherlich vorher idyllischer vorgestellt.
Deine Spaziergänge machen keinen Spaß? Dein Hund hat eigentlich kein Problem mit Artgenossen, aber an der Leine flippt er jedes Mal aus?
Auch daheim läuft das Leben weder für den Hund noch Dich stressfrei? Du hast ständig Sorge Dein Hund könnte sogar gefährlich werden?
Dann ist egal, ob Du Deinen Hund als unsicher, reaktiv, ängstlich, impulsiv oder schlichtweg unerzogen einstufst:
Der erste Weg sollte bei Problemverhalten IMMER zum guten Hundetrainer führen, der mit Dir Lösungsansätze und akute Management-Maßnahmen bespricht!
Denn kein Buch und Eigenstudium ersetzt den auf Aggressionen und Verhaltensauffälligkeiten spezialisierten, erfahrenen Hundetrainer!
Aber auch die eigene Weiterbildung ist Pflicht, wenn Du deinen Hund wirklich verstehen und ihm langfristig helfen möchtest.
Frag Deinen Hundetrainer mal:
Nicht wenige haben ihre Berufung gefunden, nachdem sie selbst mit einem „schwierigen“ Hund konfrontiert waren und sich und dem Hund durch gute Beratung und unermüdliche Aneignung von Hundewissen geholfen haben bis sie selbst Experten auf ihrem Gebiet waren.
Hier also die Top-Liste der Bücher für schwierige Hunde.
Das Aggressionsverhalten beim Hund verstehen lernen?
Aggression ist keine Krankheit oder kein charakterlicher Makel, die geheilt werden müssen. Aggressionen gehören zum Leben dazu. Auch bei uns ist ja nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Durch das Stigma, das bestimmten Hunderassen in den berüchtigten Rasselisten der letzten Jahre angedichtet wurde, wurde die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert.
Und wir Hundehalter ebenso.
Wo es vor ein paar Jahrzehnten einfach keinen gestört hat, wenn mal irgendwo ein Hund gebellt hat, bricht jetzt das große Fingerzeigen aus.
„Der ist aber aggressiv!“ Beißt der?“
Jedes Bellen und –Ach Du Drama!– Knurren und Zähne zeigen gelten als Gemütsregungen und Verhalten, das prompt behoben werden muss. Dabei wird vergessen den Hund als Ganzes zu sehen.
Denn nicht jeder bellende Hund ist ein Problemhund und nicht jeder leise Hund ist aggressionsfrei.
Zumal: Die meisten Hunde, die durch eine niedrige Reizschwelle und ein offensichtliches Wutproblem auffallen, haben gute Gründe dafür (gehabt) so zu reagieren wie sie das tun.
Und ein Hund kann genau wie wir ganz verschiedene Gründe dafür haben sich aufzuregen. Und dieses komplexe Zusammenspiel muss man als Laie erstmal verstehen lernen, was uns intuitiv nicht immer gut gelingt.
In den oben genannten Büchern findest Du viele Informationen über die ganz verschiedenen Ausdrucksformen von Aggressionsverhalten beim Hund von Leinenaggression über Territorialverhalten und Ressourcenverteidigung hin zu allgemeinen Betrachtungsweisen des Themas.
Für wen sind diese Bücher geeignet?
Wer sich also Hunde, ihre Gefühlswelt, ihre Körpersprache und ihr Verhalten interessiert, wird auch definitiv nicht darum herum kommen sich mit ihrem Aggressionsverhalten auseinanderzusetzen.
Viele der brenzligeren und akuten Probleme im Hundetraineralltag drehen sich auch um das Thema „Aggression beim Hund“.
Die Thematik bietet damit sicherlich vor allem für Hundetrainer ein breites Feld, über das man sich kaum genug fortbilden kann.
Aber auch für angehende Hundetrainer und interessierte Laien ist es sicherlich nicht verkehrt sich ganz theoretisch und informativ mit dem Aggressionsverhalten beim Hund auseinanderzusetzen.
Bei akuten Problemen beim Hund helfen keine Bücher!
Aggressionsverhalten beim Hund ist ein vielschichtiges, aber oft tabuisiertes Thema.
Bitte versuche nicht aus Scham selbst daran herum zu doktern und im Zweifelsfall alles zu verschlimmbessern.
Vielleicht hat Dein Hund Schmerzen und reagiert deshalb neuerdings ungehalten? Auch ein Besuch beim Tierarzt gehört zwingend dazu, bevor man dem Hund das Label „aggressiv“ verpasst.
Dein Hund ist auch nicht dominant und braucht nicht einfach nur eine strengere Erziehung oder derlei Blödsinn. Denn Gefühle kannst Du nicht einfach per Zuckerbrot und Peitsche nach Belieben formen.
Nur ein erfahrener Trainer kann Dir nicht nur dabei helfen Deinen Hund besser zu verstehen und einen wirkungsvollen Trainingsplan zu erstellen.
Auch ein besseres Alltagsmanagement und eine realistische Erwartungshaltung können Dir und Deinem Hund dabei helfen sicherer und stressfreier durch den gemeinsamen Alltag zu gehen!
Trainingsprobleme solltest Du im echten Leben gemeinsam mit einem Hundetrainer lösen!
Du findest hier lediglich Erfahrungsberichte und allgemeine Informationen über Lernverhalten und die Theorie rund ums Lernen und Verhalten beim Hund. Du findest hier weder Ersatz für eine individuelle Beratung und natürlich auch keine individuell zugeschnittenen Trainingsempfehlungen für Deine einzigartige Situation.
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