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Nicht nur Hunde, die ihr essen tatsächlich verschlingen, profitieren von einem Antischlingnapf. Bei fast allen Hunden sorgt diese Form der Fütterung für zusätzliche Beschäftigung und hilft gegen Langeweile.
Aber achte darauf, dass Du einen Schwierigkeitsgrad wählst, der Deinem Hund einen gewissen Beschäftigungswert bietet ohne dabei einfach nur ein ermüdend lästiges Hindernis zwischen ihm und dem ersehnten Futter darzustellen!
Und auch ein bisschen Abwechslung ist nicht verkehrt. Denn interessant bleiben Aufgaben auf lange Sicht nur, wenn man sie nicht jeden Tag lösen muss.
Hier eine Auswahl an Modellen, die ich selbst kenne oder kaufen würde, wenn im Regal noch Platz wäre:
Antischlingnapf mit Mulden
Solche Antischlingnäpfe mit Mulden gibt es in verschiedenen Materialien und Designs. Durch die Vertiefungen kann Dein Hund seinen Unterkiefer nicht wie einen Schaufelbagger einsetzen und kann die Kammern nur nacheinander leeren. Diese Näpfe sind leicht zu reinigen und geeignet für BARF/Nassfutter und bei mäßigen Schlingern.
Schwierigkeitsgrad: Recht simpel und frustfrei.
Antischlingnapf geeignet für: Alle Fütterungsformen.
Keine Produkte gefunden.
Antischlingnapf mit Hindernissen
Bei so einem Antischlingnapf aus stabilem Kunststoff muss der Hund den Kopf ab und an auch mal heben und sich orientieren, um alle Futterbrocken zu erreichen.
Ich hatte ein vergleichbares Modell lange Zeit bei meinem tüddeligen Senior im Einsatz. Hier war der Schwierigkeitsgrad genau richtig, um das Futtern zu verlangsamen und ihn ein bisschen zum Denken zu animieren, ohne dabei unlösbar zu sein.
Schwierigkeitsgrad: Schwierig genug für ältere und kleine Hunde.
Antischlingnapf geeignet für: Alle Fütterungsformen.
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Futterplatten mit Spikes
Die Futterplatte aus Kunststoff ist auch in weiteren Farben erhältlich.
Da die ‚Berge‘ hier in der Mitte recht hoch werden, muss der Hund ein bisschen nach seinem Futter suchen. Allerdings ist der Napf weniger geeignet für kleinere Hunde mit dickem Schädel und kurzer Schnauze, da diese in der Mitte nur schwer ans Futter gelangen und sich die Nase stoßen können.
Schwierigkeitsgrad: Hier muss der Hund schon ein bisschen nach seinem Futter suchen.
Antischlingnapf geeignet für: Ohne Rand, daher eher nur für Trockenfutter.
Antischlingnäpfe mit Rillen und Mustern
Solche Antischlingnäpfe in Spiral-Designs und Rillengibt es in zig Größen und Ausführungen. Ich habe einiger Näpfe dieser Bauart und bin zufrieden.
Allerdings muss ich anmerken, dass sich manche Hunde sich hier schon ein bisschen abmühen müssen. Denn die Rillen sind bei diesen Näpfen teilweise relativ schmal, so dass große Hunde mit der Zunge nach manchen Brocken angeln müssen.
Schwierigkeitsgrad: Hier muss man sich fürs Futter ein bisschen anstrengen.
Antischlingnapf geeignet für: Alle Fütterungsformen.
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Antischlingnapf als Intelligenzspielzeug
Dieser monströse Antischlingnapf mit integriertem Pfotenspiel ist nicht für alle Hunde geeignet.
Hier braucht es schon eine ausgefeilte Problemlösestrategie und Pfoteneinsatz (und anfangs bestimmt ein bisschen Hilfe) bis der Hund ans Futter gelangen kann. Für die tägliche Fütterung sicher zu nervig für viele Hunde, aber für ab und zu mal eine Herausforderung, die zum Denken animiert.
Schwierigkeitsgrad: Extra schwierig.
Antischlingnapf geeignet für: Nur Trockenfutter.
Antischlingnapf für unterwegs
So einen faltbaren Silikonnapf mit Strukturboden kann man leicht mitnehmen und unterwegs einsetzen.
Ich find die Idee witzig. Aber tatsächlich gegens Schlingen hilft der Napf aufgrund seiner Größe und der kleinen Noppen am Boden natürlich nur, wenn man nach und nach kleine Portionen einfüllt.
Schwierigkeitsgrad: Ziemlich einfach.
Antischlingnapf geeignet für: Alle Fütterungsformen.
Antischlingnapf aus Keramik oder Edelstahl
Wer sich daran stört, dass die meisten Näpfe gegens Schlingen aus Hartplastiik hergestellt werden, findet auch im Sortiment der Kermaik- und Metallnäpfe eine kleine Auswahl an geeigneten Produkten.
Schwierigkeitsgrad: Recht simpel und frustfrei, da hier i.d.R. nicht ganz so kleinräumige Formen angeboten werden.
Antischlingnapf geeignet für: Alle Fütterungsformen.
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Weitere Ideen rund um den Antischlingnapf
Du kannst versuchen Deinen normalen Napf mit dem ‚Gobble Stopper‘ nachzurüsten. Ich erwähne das tatsächlich nur der Vollständigkeit halber, denn das Teil kostet in etwa genau so viel wie der ein oder andere neu Antischlingnapf.
Da ich keinen Antischlingnapf aus Edelstahl gefunden habe, der mich so richtig überzeugt hat, ist dieses Teil vielleicht eine gute Alternative, wenn man unbedingt auf einen Napf aus Metall besteht:
Du kannst auch versuchen selbst einen Antischlingnapf selbst zu basteln.
Lege zum Beispiel einen schweren Gummiball mit in den normalen Napf. Hunde übersehen oft aus lauter Gier, dass sie diesen Ball entfernen könnten.
Auch ein Muffinblech kann verwendet werden, um den Hund vom Verschlingen zu großer Happen auf einmal abzuhalten. Einfach das Futter auf die Öffnungen im Blech verteilen. Bei kleinen Hunden eignet sich hierfür manchmal schon eine große Eiswürfelform.
Natürlich muss man bei solchen Lösungen ‚Marke Eigenbau‘ genau hinsehen, um für den Hund ungiftige Materialien zu verwenden!
Für welche Hunde ist ein Antischlingnapf sinnvoll?
In jeder Grundausstattungsliste für Hunde taucht ein Hundenapf auf.
Die Fütterung von Hunden aus einem runden Napf ist aus unserer Sicht so normal, dass die wenigsten überhaupt jemals auf die Idee kommt zu hinterfragen, wie sinnvoll das für den Hund tatsächlich ist.
Aber: Futtersuche und Futteraufnahme machen für Tiere in freier Wildbahn einen Großteil der aktiven Zeit aus. Sein Essen nicht mehr mühsam sammeln oder jagen müssen, sondern zu festen Zeiten in mundgerechten Happen präsentiert zu bekommen, ist purer Luxus.
Aber unsere Hunde haben nur im Gegensatz zu uns keine Möglichkeiten die so frei gewordene Zeit sinnvoll zu füllen. Das kann zu Langeweile führen.
Warum also nicht die Fütterungszeit dazu nutzen das natürliche Bedürfnis unseres Hundes nach Futtersuche, Knabbern und Schlecken und mentaler Stimulation zu befriedigen?
Darüber, was gute Beschäftigung leisten soll, habe ich schon in meinem allgemeinen Beitrag über die Beschäftigung des Hundes beschrieben.
Antischlingnäpfe sind ohne großen Aufwand zu befüllen, in vielen verschiedenen Schwierigkeitsgraden erhältlich und bieten eine tolle Gelegenheit den Hund für sein Futter ein bisschen arbeiten zu lassen.
Das bereichert den Alltag unseres Hundes und hilft gegen Langeweile.
Antischlingnäpfe sind deshalb nicht nur für Hunde geeignet, die tatsächlich maßlos schlingen!
Natürlich gibt es Hunde, die keine weitere Herausforderung im Alltag brauchen.
Ein schwacher oder dementer alter Hund, der ohnehin schon Probleme beim Fressen hat, braucht sicher keinen Antischlingnapf. Und ein Hund, der ohnehin schon überbeschäftigt wird und schlecht entspannen kann, braucht auch bei der Fütterung keine weitere Animation.
Warum man das Schlingen beim Hund verhindern möchte
Es ist allgemein bekannt, dass manche Hunderassen wie Retriever und Beagles ihr Essen üblicherweise binnen Sekunden aufsaugen.
Nur weil das wild aussieht, muss es noch nicht problematisch sein. Schlingen kann aber durchaus zu Problemen führen.
Wenn der Hund z.B. so frenetisch wird beim Essen, dass er sich bei fast jeder Mahlzeit verschluckt, hustet, Brocken wieder hochwürgt, wieder schluckt, sich noch mal verschluckt, etc..
Das Futter wird bei manchen Hunden nicht nur sprichwörtlich eingeatmet.
Dann steht man als Besitzer unter Hochspannung bei jeder Fütterung daneben, schaut sich im Netz Infos über das Heimlich-Manöver beim Hund an und sucht nach einer einfachen Lösung, um den Stress aus dieser Situation zu bekommen.
Zudem kann zu hastiges Essen dafür sorgen, dass viel Luft mit in den Magen geschluckt wird. Das kann zu Aufstoßen, Erbrechen oder Blähungen führen.
Viele Halter möchten das Schlingen beim Hund verhindern, weil das als Risikofaktor für eine lebensbedrohliche Magendrehung gilt. Erwiesen ist dieser Zusammenhang zwar nicht, aber verständlicherweise keine Chance, die man eingehen möchte.
Aber auch, wenn man tatsächlich nur verhindern möchte, dass das Futter in Rekordgeschwindigkeit vertilgt wird und es primär um Entschleunigung geht, sollte man darauf achten, dass der Hund Spaß an der Fütterung hat.
Und auch bei Hunden auf Diät kann ein Antischlingnapf dabei helfen den Hund davon abzulenken seine Futtermenge durchzuzählen. Erarbeitetes Futter macht quasi satter.
Machen Antischlingnäpfe Hunden Spaß?
Nach Futter zu suchen und für Futter zu arbeiten, macht vielen Hunden sehr viel Spaß.
Aber da auch Hunde Individuen mit eigenem Charakter sind, ist nicht jedes von uns angebotenes Beschäftigungsspiel für jeden Hund gleich angemessen.
Arbeiten Hunde gerne für ihr Futter?
Aus experimentellen Beobachtungen an verschiedenen Tierarten weiß man, dass Tiere sich unter bestimmten Umständen lieber einer mit Aufwand verbundenen Futterquelle (z.B. Futter, das nur durch mehrmaliges Drücken eines Hebels freigegeben wird) als frei verfügbarem Futter in einem Napf zuwenden.
Dieses Phänomen trägt die Bezeichnung ‚Contrafreeloading‚ (als Gegensatz zum ‚Freeloading‘, dem Fressen von frei verfügbarem Futter). (Quelle: Osborne 1977)
Das Verhalten wird so interpretiert, dass die Neugier über eine neue Futterquelle sich in der ungewissen Zukunft in freier Wildbahn bezahlt machen könnte. Die Motivation Informationen zu sammeln ist also in manchen Momenten scheinbar größer als die Motivation dafür sich direkt den Bauch voll zu schlagen.
Dieser Effekt lässt allerdings nach, wenn Tiere hungrig sind oder der Aufwand das versteckte Futter zu erreichen zu hoch wird. Dann fressen Tiere durchaus lieber direkt aus einem Napf.
Mitnehmbotschaft, wenn wir das auf unsere Hunde übertragen: Hunde arbeiten gern für ihr Futter und haben ein Interesse daran sich immer mal neue Wege an Futter zu erarbeiten. Aber nur, wenn sie nicht zu hungrig sind oder der Aufwand nicht absurd hoch ist.
Wenn Du Deinem Hund einen Teil seiner Ration frei anbietest und einen anderen Teil im Antischlingnapf, wofür würde er sich entscheiden?
Übertreibe es nicht! Ein Antischlingnapf soll keinen Frust erzeugen
Überraschenderweise essen auch gerade viele eugentlich mäkelige Hunde lieber gesuchtes Futter als direkt aus einem Napf.
Aber viele dieser Hunde geben auch schnell auf und gehen davon, wenn man ihnen einen neuen Antischlingnapf oder einen neuen Snackball präsentiert: Die Aufgabe ist dann einfach zu schwieirg!
Viel häufiger passiert aber der gegenteilige Effekt:
Wenn der Hund durch seinen neuen Antischlingnapf hochdreht, bellt und winselt, dann hat er Frust. Sei es, weil die Aufgabe viel zu schwer ist oder weil er so gestresst ist, dass er sich selbst im Weg steht.
Denn man kann den Hund mit einem Antischlingnapf auch enorm frusten.
Nicht jeder Hund genießt es bei jeder Fütterung komplexe Aufgaben lösen zu müssen, um endlich an seine Futterbrocken zu gelangen. Bei diesen Hunden ist die Motivation fürs Fressen viel höher als die sich neue Problemlösestrategien zu erarbeiten.
Die Fütterung zu einer emotional aufreibenden Situation zu machen, ist natürlich nicht unsere Intention!
Näpfe, deren Leerung einfach nur zeitaufwändig, aber nicht interessant sind, machen auch einem Hund nur wenig Spaß. Ein müder Hund mag ein braver Hund sein, aber nicht unbedingt ein glücklicher!
Gute Beschäftigung soll bereichern und das wird nicht in Zeit gemessen!
Stell Dir mal vor Du müsstest beim Spaghetti essen erst minutenlang nach jeder Nudel angeln.
Deine Vorfahren waren auch Jäger und Sammler, aber ich habe starke Zweifel, dass das Deine natürliche Neugier und Sammelleidenschaft befriedigen würde. Denn die Aufgabe ist nicht wirklich komplex, aber nervig und ermüdend.
Du solltest im Idealfall einen Antischlingnapf wählen, der nicht zu kompliziert ist und natürliche Verhaltensweisen erlaubt (also z.B. für die tägliche Fütterung besser kein kompliziertes Intelligenzspielzeug, bei dem Dein Hund hauptsächlich mit den Pfoten nach seinem Futter angeln oder irgendwelche Plastikteile bewegen soll).
Wer Trockenfutter verfüttert, sollte auch überlegen, ob er den Napf einfach ganz weg lässt: Futter kann man einfach am Fußboden verteilen, in einen Karton mit ein paar Bällen drin streuen, im Garten ins Gras werfen oder einen Schnüffelteppich benutzen.
Das freie Suchen mit der Nase macht vielen Hunden mehr Spaß und macht zufriedener als mit der Zunge mühsam nach jedem Brocken angeln zu müssen.
Darüber hinaus ist auch Abwechslung ein Faktor. Denn Neugier und Erkundung sind nur gegeben, wenn man nicht schon ganz genau weiß, was einen erwartet. Antischlingnäpfe sind nicht teuer, wechsle also ruhig mal ab und probier verschiedene Modelle aus.
Antischlingnäpfe für BARF oder Trockenfutter?
So ziemlich alle Antischlingnäpfe sind für Trockenfutter geeignet.
Aber wie sieht es mit feuchtem Futter aus?
Wer beim „barfen“ Fleisch in ganzen Stücken anbietet, hat selten ein Problem mit dem mangelnden Beschäftigungswert des Futters. Außerdem bekommt man halbe Hähnchen eher schlecht in einen Antischlinnapf gepresst.
Kann der Hund nicht gesittet kauen und abbeißen, sondern will auch das größte Kotelett immer gleich am Stück herunterwürgen, dann sollte man aus Sicherheitsgründen evtl. auf gewolftes Futter umsteigen.
Ich nutze seit Jahren Antischlingnäpfe für Rohfutter und Nassfutter. Denn auch Hackfleisch, kleinere Fleischwürfel, püriertes Obst und Gemüse, Eier oder Milchprodukte kann man ganz problemlos in viele Antischlingnäpfe füllen.
Tatsächlich habe ich mittlerweile eine ganze Sammlung von solchen Näpfen in allen möglichen Ausführungen und Größen. So kann ich immer den passenden Napf zum aktuellen Futter wählen.
Die Grenzen sind dabei offensichtlich: Man sollte keinen Antischlingnapf für Feuchtfutter wählen, aus dem das Futter rauslaufen könnte. Ein hoher Rand muss also sein.
Spielt das Material beim Antischlingnapf eine Rolle?
Wer sich Gedanken darüber macht, welche Materialien richtig für den eigenen Hund sind, für den ändert sich beim Antischlingnapf nichts.
Denn es gibt Antischlingnäpfe in den üblichen Hundenapf-Materialien von weichem Silikon über Plastik und Melamin hin zu Keramik und Edelstahl.
Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand:
Antischlinäpfe aus Plastik
Hundenäpfe aus Plastik sind günstig, pflegeleicht und spülmaschinenfest. Materialbedingt findet man hier die größte Auswahl an Formen und Strukturen. Die wohl meisten Antischlingnäpfe sind aus Kunststoff.
Je nach Wertigkeit sind Plastiknäpfe allerdings bekanntermaßen nicht komplett biss- und sturzfest, werden bei Außenfütterung schnell spröde und können mit Chemikalien wie z.B. Weichmachern wie BPA und Phtalaten versetzt sein.
Du solltest also darauf achten, welche Angaben die Hersteller zum Material seines Produkts macht. Und man sollte wohl besser bewusst darauf verzichten offensichtliche Chinaware aus dem Eurolädchen zu kaufen.
Antischlingnäpfe aus Melamin
Antischlingnäpfe aus Melamin sind Plastiknäpfen äußerlich recht ähnlich. Sie bestehen allerdings aus künstlichem Harz, das wesentlich stabiler und splitterfester aushärtet als ein gewöhnlicher Kunststoffnapf.
Allerdings sind Hundenäpfe aus Melamin nicht ganz unbedenklich. Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass bei unsachgemäßem Gebrauch das Melamin selbst oder Formaldehyd auf die Lebensmittel übergehen können. Beide Stoffe können potentiell gesundheitsschädlich wirken.
Zum unsachgemäßen Gebrauch zählen erhitzen (Futter auftauen in der Mikrowelle!) oder der Lagerung von säurehaltigen Lebensmitteln.
Antischlingnäpfe aus Silikon
Diese Variante kommt dem Suchen von Futterbrocken im Gras am nächsten. Allerdings bin ich trotzdem kein Freund von diesen Näpfen. Denn sie ziehen Tierhaare magisch an und ich finde sie deshalb schwerer zu reinigen als die anderen Varianten.
Bei sehr dünnem Silikon muss man aufpassen, dass der Hund nicht einfach ganze Teile herausbeißen kann.
Und man sollte darauf achten einen Antischlingnapf aus lebensmittelechtem Silikon zu verwenden.
Antischlingnäpfe aus Edelstahl
Edelstahl ist leicht zu reinigen und ziemlich unkaputtbar.
Viele Hunde und die dazugehörigen Hundemenschen sind relativ unbegeistert von dem Geschepper, dass diese Näpfe beim Füttern von sich geben. Ich nutze Edelstahlnäpfe nur als Wassernapf für draußen und kann deshalb nichts zu Antischlingnäpfen aus Edelstahl sagen.
Was mir aber bei der Recherche aufgefallen ist: Es gibt eigentlich keine Antischlingnäpfe aus Edelstahl, die ihren Namen so richtig verdienen. Denn diese Näpfe bieten nur eine oder mehrere große Erhöhungen im Boden des Napfs. Das hält keinen Schlinger ernsthaft auch nur für eine Sekunde auf, würde ich annehmen.
Antischlingnäpfe aus Keramik
Keramiknäpfe bieten vom Dekowert her eine hochwertige Alternative zu Näpfen aus Kunststoff oder Metall. Allerdings ist Keramik auch relativ empfindlich und zerbricht natürlich, wenn einem der Napf mal aus der Hand rutscht.
Aber auch hier gibt es Nachteile. Denn die Glasur von Keramiknäpfen kann Schwermetalle enthalten. Man sollte also auch hier darauf achten einen Napf in entsprechender lebensmitteltauglicher Qualität zu finden.
Da für Dekorationsobjekte andere Bestimmungen als für Lebensmittelbehälter gelten, sollte man darauf verzichten den Hund aus zweckentfremdeten Alltagsgegenständen aus Keramik fressen zu lassen.
Und man hat bei der Auswahl das gleiche Problem bei Metallnäpfen. Denn Antischlingnäpfe aus Keramik bieten durch die materialbedingt wenigen möglichen Strukturen keine wirkliche Herausforderung.
Wie reinigt man Antischlingnäpfe für den Hund?
Die wohl wenigsten von uns reinigen den Napf ihrere Hunde so häufig wie man das eigentlich machen sollte. Stimmt’s?
Bei normalen Hundenäpfen bleiben zwar auch nach jeder Fütterung mikroskopisch kleine Futterreste und Hundeschlabber zurück, in dem sich Keime vermehren könnten. Aber zumindest oberflächlich sieht man, ob der Hundenapf komplett leer geschleckt wurde.
Bei Antischlingnäpfen mit all ihren Rillen und Vertiefungen sieht das anders aus. Hier bleiben häufiger Essensreste und Krümel zurück, für die auch der verfressenste Hund keine Lust mehr hatte sich rund zu machen.
Antischlingnäpfe müssen also häufiger gesäubert werden.
Dankenswerterweise kann man aber auch die meisten Antischlingnäpfe in der Spülmaschine reinigen. Für tief sitzende Verunreinigungen kannst Du einen dreckigen Napf auch einweichen lassen und durchspülen, bevor Du ihn in die Spülmaschine steckst.
Wer keine Spülmaschine hat (gibt’s das noch?), sollte sich eine zum Napf passende Reinigungsbürste gönnen, mit der man auch tatsächlich in jede Spalte kommt.
Quellen
[1] Osborne, S.R. The free food (contrafreeloading) phenomenon: A review and analysis. Animal Learning & Behavior 5, 221–235 (1977). https://doi.org/10.3758/BF03209232
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