Gummistiefel für Hundehalter: Wasserdicht bei Wind und Wetter!

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Als Ergänzung zum wasserfesten Wanderschuh gehören Gummistiefel zum Spazieren mit dem Hund ins Schuhregal jedes Hundehalters.

Denn als Hundemensch hältst Du Dich so ziemlich bei jedem Wetter viel im Freien auf. Und auch bei Matsch, Schnee und Regen möchtest Du beim Spaziergang mit dem Hund oder während des Trainings warme und trockene Füße haben.

Planst Du auch bei Matschwetter Freizeitaktivitäten mit dem Hund, solltest Du darüber nachdenken neben den „normalen“ bunt  gemusterten Gummistiefeln auch ein Paar funktionale und qualitativ hochwertige Gummistiefel anzuschaffen.

Erfahre hier, worauf es beim Gummistiefel fürs Gassi und Gummistiefel fürs Hundetraining ankommt. Und natürlich findest Du hier auch Gummistiefel mit Hundemotiven.

Die besten Gummistiefel für kurze und lange Spaziergänge mit Hund

Der Hund will auch bei Nieselregen und tristem Nebelwetter vor die Tür und seine lange Runde drehen. Schlechtes Schuhwerk und nasse Socken können einem dabei schnell die Laune trüben. Mit diesen Schuhen bist Du bestens gerüstet für die nächste Hunderunde!

Das ist mein Lieblings-Gummistiefel für den Alltag!

Der Stiefel ist bezahlbar, langlebig und in zig bunten Farben erhältlich. Das EVA-Material ist superleicht und nicht so schwitzig wie Gummi. Durch das herausnehmbare Innenfutter ist der Stiefel zu jeder Jahreszeit angenehm tragbar. Verlinkt ist die Variante für Damen.

Die Aigle Parcours (von denen es verschiedene Modellreihen gibt) ist der Gummistiefel, der mir von anderen Hundehaltern immer wieder empfohlen worden ist. Zu recht, die Gummistiefel von Aigle sind wirklich top. Mir sind sie schon fast ein bißchen zu warm und zu schwer, aber sonst gibt es nichts zu meckern. Sie sind bequem und lange Spaziergänge sind gar kein Problem.

Das Besondere an diesen Gummistiefeln ist der Schaft aus elastischem Neopren. Das macht den Schuh anschmiegsam und wasserdicht, aber dennoch leichter als vergleichbare Stiefel aus Gummi. Die geformte Laufsohle bietet Grip auf Spazierwegen in der Natur. Eine Schicht aus EVA macht die Sohle besonders kälteresistent.

Fragt man Hundehalter, welche Gummistiefel sie tragen, dann gehören zu den Antworten meist Modelle der bekannten Marken wie fella, Aigle, Two Tracks, Kamik, viking, Engelbert Strauss, Dunlop oder Muck Boots.

Gummistiefeletten für Pieselrunden und Matschwege

Für kleine Runden um den Block und auf befestigten Waldwegen braucht man keine schweren Gummistiefel anziehen. Hier reicht es, wenn der Fuß wasserdicht verpackt ist und man auch mal durch niedrige Pfützen waten kann, z.B. mit dem Shorty von Crocs.

Diese Stiefelette besitzt genug Sohlenprofil, um auch bei Hundespaziergängen auf matschigen Waldwegen nicht ins Schlingern zu kommen. Einziges Manko: Die Stiefelette ist so schmal geschnitten, dass man eventuell als Frau mit breiten Füßen auf die Herrenversion ausweichen muss.

Viking produziert nicht nur Gummistiefel für den urbanen Gebrauch, sondern vor allem auch Gummistiefel für den Arbeits- und Jagdbedarf. Diese Stiefelette aus Naturkautschuk ist ungefüttert, kann aber mit Einlegesohle und dicken Socken wintertauglich gemacht werden.

Dieser Gummi-Halbschuh bietet neben bunten Farben und Designs auch Funktionalität.. Praktisches Schuhwerk muss nämlich nicht immer nur langweilig schwarz oder tarngrün sein. Das macht lange Herbstspaziergänge mit dem Hund gleich ein bisschen fröhlicher.

Gummistiefel mit Hundemotiv

Mit diesen Schuhen kannst Du auf dem Hundeplatz und bei Deinen Hundefreunden angeben. Außerdem macht es Regenwetter gleich etwas sympathischer, wenn man dann die Gelegenheit hat endlich mal wieder seine bunten Gummistiefel auszupacken.

Die Gummistiefel sind aus wasserdichtem Synthetik-Material. Das Dackelmotiv macht sie zu originellen Gassilatschen.

Ich find ja Pfötchenprints ziemlich kitschig. Aber manchmal ist einem eben nach sowas.

Ein Vollgummistiefel von Regenliebe mit Hundemotiven rundherum.

Was macht gute Gummistiefel für Hundespaziergänge aus?

Gummistiefel bedürfen in der Anwendung keiner großen Erklärung. Anziehen, wasserdicht, fertig.

Dennoch gibt es ein paar Eigenschaften, die sich bei verschiedenen Gummistiefeln unterscheiden. Denn nicht jeder braucht einen so langlebigen Gummistiefel wie wir Hundehalter.

Mein allgemeingültiger Rat lautet: Wer einen guten Gummistiefel für Freizeitaktivitäten im Freien sucht, der ist gut damit beraten sich an den Erfahrungen von anderen zu orientieren und sich auch im Jagd- und Anglerbedarf umzusehen.

Wer mit dem Gummistiefel auch mal weitere Strecken zurücklegen möchte, der schaut sich am besten nach so genannten „Wandergummistiefeln“ um.

  1. Die Schafthöhe

    Der Gummistiefel kann noch so wasserdicht sein: Wenn der komplette Schuh unter Wasser ist, läuft von oben Wasser rein.

    Wenn Du wasserdichte Schuhe suchst, die Du bei Regen mal eben überziehen kannst, um den Hund an der nächsten Baumscheibe pieseln zu lassen, dann reichen knöchelhohe Gummistiefel (das sind dann offiziell eigentlich gar keine Stiefel mehr).

    Wenn Du beim Spaziergang auch mal durch tiefere Pfützen gehen oder kleinere Bäche durchqueren möchtest, muss der Schaft des Gummistiefels schon etwas höher reichen.

  2. Die Profiltiefe

    Günstige Gummistiefel richten sich in der Regel an Leute, die keinen Ausflug in die echte nasse Natur planen. Auf befestigten Wegen reicht meist schon ein angedeutetes Waffelmuster auf der Unterseite des Gummistiefels, um sich gegen ein bisschen rutschen auf dem Asphaltschmier zu schützen.

    Wer allerding vor hat, mit seinem Gummistiefel auch mal mit dem Hund durch tiefe Wiesen, Schlamm, Matsch, Geröll, nasse Vegetation und Schnee zu spazieren, braucht etwas mehr Profiltiefe und Grip, um nicht ins Schlingern zu kommen. Bedenke aber auch, dass in einem tiefen Schuhprofil mehr Matsch hängen bleibt und dann im Hundeauto landet.

  3. Das Material

    Was als Gummistiefel verkauft wird, ist nicht zwangsläufig wirklich aus echtem Gummi (=pflanzlichem Kautschuk, Latex). Kautschuk ist ein Naturprodukt, auf das manche Menschen und Hunde allergisch reagieren können.

    Heutzutage werden für modisch bunte Gummistiefel vor allem thermoplatische Kunststoffe wie PU oder PVC verwendet. Diese sind auch wasserdicht und leicht zu reinigen, sind aber im Vergleich zu echten Gummi- bzw. Kautschukmischungen weniger elastisch, was den Tragekomfort einschränken kann. Dafür sind sie weniger temperaturempfindlich und pflegeintensiv.

    Materialien wie das moosgummiartige EVA oder Neopren als Außenmaterial sind besonders leicht, was ich bei langen Spaziergängen mit dem Hund angenehmer finde.

  4. Die Passform

    Normale Gummistiefel von der Stange bieten in der Regel durch ein mangelndes Fußbett nicht die allerbeste Stabilität. Hier kann man mit Einlegesohlen nachhelfen.

    Am Schaft sind Gummistiefel oft sehr weit, da man sie sonst wegen der Materialreibung kaum an- oder ausziehen kann (zumal Gummistiefel nicht gerade atmungsaktiv sind und man in zu warmen Schuhen schnell Schwitzfüße bekommt). Dadurch schlackern die Schuhe aber bei dem Schritt hin und her der sitzen am Knöchel zu weit. Das bietet wenig Trittsicherheit. Das ist spätestens dann für Hundehalter ungünstig, wenn der Hund die dumme Angewohnheit hat sich beim Anblick des Erzfeinds oder der Nachbarkatze auch mal mit vollem Gewicht in die Leine zu hängen, und auch auf rutschigen Böden sicher gehalten werden muss.

    Man sollte also zugunsten der Trittsicherheit keine Abstriche bei der Passform machen und lieber ein paar Modelle anprobiere, bevor man sich entscheidet.

  5. Die Allwettertauglichkeit

    Es macht natürlich einen Unterschied, ob Du im lauen Sommerregen mit dem Hund spazieren gehen möchtest oder ob Du vorhast bei herbstlich-kühlem Regen auf dem Hundeplatz rumzustehen.

    Viele Gummistiefel haben herausnehmbares Innenfutter, um sie für alle Temperaturbedingungen passend zu machen. Da das aber oft zu auf Kosten der Passform geht, empfehle ich den Kauf von zwei Paar Gummistiefeln: Ein einfaches dünnes Modell in bunten Sommerfarben und ein gefüttertes Modell bzw. eins, in dem Du noch dicke Socken anziehen kannst, für „echtes“ Schietwetter.

    Es gibt auch zu viel Thermoisolation. Gummistiefel sind nicht atmungsaktiv und an vielen Orten Deutschlands werden auch im tiefsten Winter nicht regelmäßig -20 ° C erreicht. Wenn man sich aus Angst vor kalten Füßen teure Hardcore-Expeditionsstiefel kauft, sollte man einplanen noch ein paar Wandersocken (Feelmax) im Gummistiefel anziehen zu können, die den Fußschweiß zumindest ein bisschen abtransportieren.

Gummistiefel fürs Fährtenhundetraining

Für wen Gummistiefel zur Grundausstattung gehören, sind die IGPler und die Fährtenhundler.

Fährtenhunde sollen mit tiefer Nase den Schrittspuren einer vorher zu Fuß gelegten Fährte folgen. Da man hier oft auf Acker trainiert und je nach Leistungsstand des Hundes ziemlich stampft und trampelt, hat es sich als praktisch erwiesen Gummistiefel mit Stulpe zu wählen, die man oben zuschnüren kann, z.B. die Modelle Nord oder Frost von Tretorn oder die Gevoerde Laars von Spirale.

Bei einem zu weiten Schaft regnen sonst auf matschigen Böden hochgeworfene nasse Erdkrümel und Pflanzenteile in den Schuh.

Es hält sich mancherorts noch das Gerücht, dass Gummistiefel verhindern würden, dass Geruchspartikel des individuellen Fährtenlegers auf den Boden gelangen und der Hund sich ausschließlich an der Bodenverletzung auf der gelegten Fährte orientieren würde. Klar, durch den Gummi selbst dringen keine Duftmoleküle.

Aber allein die Tatsache, dass professionelle Spür- und Mantrailhunde noch nach Tagen einer Personenspur folgen können, zeugt davon, dass wir auch oberhalb des Schuhwerks reichlich Hautschuppen und andere Partikel verstreuseln. Also: „Gummistiefel oder nicht Gummistiefel“ ist nicht ganz so kriegsentscheidend für die Fährtenleistung des Hundes wie manchmal behauptet.

Gummistiefel fürs Hundetraining

Für Tätigkeiten, die man mit dem Hund auf dem Hundeplatz ausübt, sind die meisten normalen Gummistiefel denkbar ungeeignet.

Für Agility, Turnierhundesport und jede Tätigkeit, bei der man selbst rennen muss, gibt es besseres Schuhwerk! Wenn Euer Trainer Ahnung hat, wird er Euch in Gummistiefeln nicht teilnehmen lassen.

Und wenn der Boden rutschig ist, sollte man bei diesen Sportarten ohnehin kritisch hinterfragen, ob man das Training dem Hund zuliebe lieber mal aussetzt.

Aber auch für andere Übungen sind Gummistiefel nicht ideal. In nicht ganz optimal sitzenden Stiefeln „schwimmst“ Du z.B. in der Fußarbeit und irritierst Deinen Hund durch wackelige Schritte und unregelmäßige Schrittlängen.

Zergeln und wildes Spiel mit einem großen Hund erfordern gute Bodenhaftung und daher ein gutes Schuhprofil.

Wer im Training regelmäßig Pausen macht (kein Hund sollte in Gruppentrainings 60 Minuten durchtrainiert werden, das macht weder Spaß noch macht es schlau), sollte darauf achten, dass die Schuhe auch beim langen Stehen nicht kalt werden.

Das ist vor allem auch für das Schuhwerk des Trainers wichtig. Denn der steht und erklärt zwar viel, bewegt sich aber selbst wenig. Wenn dickes Gummi und dicke Gummisohlen einmal kalt geworden sind, werden sie so schnell nicht mehr warm. Man steht dann wie auf einem Eisblock.

Meiner Erfahrung nach verlieren Schuhe aus EVA Wärme nicht ganz so schnell, das isoliert auch bei längerem Stehen besser als reiner Vollgummi.

Also: In Gummistiefeln und Schuhen mit Gummisohle immer ein bisschen in Bewegung bleiben und im Winter dicke flauschige Einlegesohlen als Schutzschicht verwenden!

Pflege von Hunde-Gummistiefeln

Gummistiefel sind leicht zu reinigen. Einfach am Ende des Spaziergangs ein bisschen in der nächsten Pfütze den Dreck aus dem Profil treten, abtrocknen, fertig.

An teuren Funktions-Gummistiefeln möchte man natürlich lange Freude haben, daher sollte man sich ab und an aufraffen und diese ein bisschen pflegen.

Stiefel aus Echtgummi sind meist anfälliger dafür durch äußere Einflüsse spröde zu werden und dann leichter einzureißen und undicht zu werden. Auch zu scharfe Reinigungsmittel sollte man nicht verwenden. Als Pflegemittel kann man zur äußerlichen Anwendung Glyzerin, silikonölhaltige Produkte oder einfach Gummipflegespray aus dem Autobedarf zu verwenden. Das hält den Gummi elastisch.

Viele Gummistiefelhersteller bieten auch ein eigenes Sortiment an Pflegeprodukten an, hier z.B. ein Pflegespray für Gummistiefel von Aigle.

Braust man die Schuhe daheim ab, sollte man sie mit einem Tuch trocken reiben. Denn kalkhaltiges Wasser mögen Gummistiefel auf Dauer nicht so gern.

Die meisten von uns stellen ihre Gummistiefel irgendwo im Flur in eine Abtropfwanne oder lassen sie direkt im Gassimobil. Das ist auch ok, nur speziell im Winter sollte man bei der Lagerung der Gummistiefel darauf achten, dass diese nicht im direkten Sonnenlicht stehen oder regelmäßig großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.

Beim Spaziergang in der „Wildnis“ passiert es schon mal, dass man mit seinem Gummistiefel in einen scharfkantigen Gegenstand tritt oder irgendwo hängen bleibt. Undichte Gummistiefel zu flicken ist nicht immer ganz so einfach. Statt selbst dran rum zu werkeln, empfehle ich die Schuhe direkt einem professionellen Schuhdoktor vorzustellen, der die Heilungschancen vor Ort besser beurteilen kann.

Zusammenfassung

Hundehalter brauchen Gummistiefel.

Bei der großen Auswahl an Gummistiefeln ist für jeden von Euch der perfekte wasserdichte Gassi-Schuh dabei.

Als Hundehalter braucht man stabiles Schuhwerk. Normale Sommergummistiefel mit süßen Hundemotiven sind zwar schick, aber nicht unbedingt für Spaziergänge auf nassen Wiesen oder an besonders kalten Tagen geeignet.

Denn als Hundehalter sollte man beim Gummistiefel-Kauf keine Abstriche bei Trittsicherheit und Wärme machen! Denn mit bequemen Schuhen können Herbstspaziergänge mit dem Hund an Regentagen Spaß machen.

Update 2020: Neue Schuhe ergänzt, alte Produktlinks ausgetauscht.

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